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Bates Motel

Mit Psycho verfilmte Alfred Hitchcock 1960 mit dem Team seiner TV-Serie einen Roman von Robert Bloch, der lose auf dem Fall des Serialkillers Ed Gein basierte. Dieser kleine dreckige Thriller mit dem meisterlich in Szene gesetzten Duschmord sollte Hitchcocks wohl einflussreichstes Werk werden. Dies schlug sich auch in der Tatsache nieder, dass anschließend drei Fortsetzungen und ein 1:1-Remake unter der Regie von Gus Van Sant gedreht wurden.

Bates Motel

1987 entstand zudem noch der TV-Film Bates Motel mit Bud Cort (Harold und Maude) als Norman Bates. Dieser war eigentlich als Pilotfilm für eine TV-Serie geplant, doch diese kam erst mehr als ein Vierteljahrhundert später zustande. Erzählt wird von der Witwe Norma Bates, die mit ihrem Sohn Norman nach White Pine Bay in Oregon zieht und dort ein heruntergekommenes Motel übernimmt. Für die Produktion der in unserer Gegenwart spielenden Serie entstand in Kanada ein Nachbau des klassischen Psycho-Hauses, das heute eine der Attraktionen der Universal-Studio-Tour in Hollywood ist.

Bates Motel
Den jungen Norman Bates spielte der Brite Freddie Highmore (Charlie und die Schokoladenfabrik), der nicht nur optisch ein wenig an Tom Welling erinnert, der in der Serie Smallville den jungen Clark Kent alias Superman spielte. Der sympathisch wirkende Highmore scheint so etwas wie das düstere Gegenstück zu Clark Kent zu sein und genau wie bei Smallville gibt es auch am Ende der ersten Staffel von Bates Motel einen Schul-Abschlussball, der katastrophal endet.

Bates Motel

Die Hauptattraktion der Serie ist jedoch Vera Farmiga in der Rolle der Norma Bates. Die Darstellerin erhielt für ihre Rolle in Up in the Air eine Oscar-Nominierung und ihr gelingt das Kunststück als Normans Mutter sowohl Furcht als auch Mitleid zu erregen.

Bates Motel

Bates Motel ist keine so rasante Serie wie etwa Breaking Bad oder 24 und die Handlung der ersten Staffel hätte auch bequem in einen zweistündigen Spielfilm gepasst. Produzent Carlton Cuse übertreibt, wenn er Bates Motel mit Twin Peaks vergleicht. Doch die gute Besetzung hält den Betrachter stärker als die klischeehafte Geschichte bei der Stange und sorgte dafür, dass vier weitere Staffeln produziert wurden.

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Backwoods – Virus Readers Choice

In Form von am Kiosk erhältlichen Sonderheften beschäftigt sich das der „Dark Side of the Entertainment“ gewidmete Magazin Virus mit den Klassikern des Horrorfilms. Dabei handelt es sich keineswegs um schnell zusammengeschusterte Zeitschriften, die wenig mehr als Wikipedia-Wissen enthalten. Mich hat bereits die Reihe Early Screams begeistert, die chronologisch geordnet zeitlose Klassiker des Horror-Kinos vorstellt.

Backwoods - Virus Readers Choice

Nicht minder gut gelungen sind die Hefte der Serie Virus Readers Choice, die sich jeweils mit 32 herausragenden Filmen aus Genres wie Slasher, Gore, Beast oder den Horror-Filmen der legendären Hammer-Studios beschäftigen. Ein Band ist auch den Backwoods-Filmen gewidmet, in denen harmlose Reisende in abgelegenen Gegenden – oft im mittleren Westen der USA – schreckliche Dinge erleben.

Backwoods - Virus Readers Choice

Alphabetisch geordnet werden auf jeweils einer Seite Filme vorgestellt. Zum Herausnehmen in der Mitte des Heftes kommen außerdem noch auf Doppelseiten die zugehörigen Filmplakate zum Abdruck. Für einen einführenden Text bleibt bei einem Umfang von 96 Seiten kein Platz mehr. Doch das Alphabet stand auf der Seite des Virus-Teams, denn die beiden ersten Einträge zu John Boormans Beim Sterben ist jeder der Erste und zu Tobe Hoopers Blutgericht in Texas alias The Texas Chainsaw Massacre erklären sehr gut Geschichte und Mechanismen des Backwoods-Genres.

Backwoods - Virus Readers Choice

Fundiert besprochen werden neben aktuelleren Filmen wie Wrong Turn, Wolf Creek, Motel oder Rob Zombies Haus der 1000 Leichen auch Klassiker wie Spider-Baby von 1967 oder Two Thousand Maniacs von Herschel Gordon Lewis. Als Service für treue Fans, gibt es gegen Einsendung eines Kaufnachweises Sets mit “VIRUS Creepy ClaSICKs Movie Cards“. Für die Reihe spricht auch, dass viele Ausgaben schon vergriffen sind!

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Motel

Der Autor Mark L. Smith fragte sich oft während er durch die US-Provinz fuhr, womit die Betreiber der kaum frequentierten Motels am Rande der Nebenstraßen ihre Unkosten bestreiten. Er fand eine ebenso einleuchtende wie perverse Erklärung: Die Moteliers finanzieren sich durch die Produktion von Snuff-Filmen, sie verstecken in den Zimmern Kameras verstecken und ermorden die Gäste bestialisch.

Motel

Diese Grundidee war der Aufhänger für einen Thriller in der Tradition von Alfred Hitchcocks Psycho. Für die Hauptrollen konnten Kate Beckinsale (Pearl Harbor) und der eher auf Komödien wie Old School oder Die Super-Ex abonnierte Luke Wilson gewonnen werden. Diese agieren recht überzeugend als schwer am Tode ihres Sohnes knabberndes Krisen-Ehepaar und sind eine angenehme Alternative zu den austauschbaren Teenies, die ansonsten in die Fänge von irren Killern geraten.

Motel
Auch Frank Whaley als durchgeknallter Motel-Manager und Regisseur Nimrod Antal, der als gebürtige US-Amerikaner den ungarischen Filmhit Kontroll drehte, leisten sehr gute Arbeit. Motel erinnert in seinem sauberen Spannungs- und Bildaufbau an James Mangolds Identität, verzichtet aber zum Glück auf allzu plumpe Schlusspointen.

Motel

Das Pinewood Motel des Filmes wurde komplett im Studio errichtet, auf jener Riesenbühne die schon die “Yellow Brick Road“ in Der Zauberer von Oz beherbergte. Auch dadurch bekam der Film einen klassischen Look und unterscheidet sich angenehm vom Schmuddel-Realismus aktueller Horrorfilme wie Eli Roths Hostel oder Alexandre Ajas The Hills have Eyes.

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