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The Expendables

Um es gleich vorwegzunehmen, die ganz große Vollversammlung der Ikonen des Actionkinos – wie das Plakat vermuten ließ – ist The Expendables nicht geworden. Eigentlich ist der Film eher ein Buddy-Movie mit Sylvester Stallone und Jason Statham, der mit einigen bemerkenswerten Gastauftritten garniert wurde. Während Jet Li, Dolph Lundgren und Mickey Rourke als lustige Sidekicks verheizt werden, lohnt sich die Sichtung de Films wegen eines (viel zu) kurzen, lange erwarteten Gipfeltreffen dreier Actiongranaten.

The Expendables

Wenn Sylvester Stallone und Bruce Willis in einer Kirche auf Arnold Schwarzenegger treffen und sich gegenseitig anpflaumen, ist das für Freund von Filmen, in denen regelmäßig Hubschrauber explodieren, mindestens so bedeutend wie das gemeinsame Kaffeetrinken von Pacino und De Niro in Heat. Eine Art Story gibt es auch, es geht um ein Team von tätowierten Macho-Söldnern, die sich “Die Entbehrlichen“ nennen und zu einem blutigen Einsatz in ein fiktives südamerikanisches Land aufbrechen.

The Expendables

Schon gleich am Anfang lässt es der hier auch ale Regisseur tätige Stallone gewaltig krachen und in einer völlig übertriebenen Szene einen Bösewicht in die die Luft sprengen. The Expendables dürfte Fans von Actionfilmen aus den 80er- und 90er-Jahren viel Freude bereiten. Als wäre die Zeit stehen geblieben führt ein gut aufgelegter Stallone, der hier sehr viel weniger debil als in John Rambo wirkt, sein dreckiges Dutzend mit derben Humor ans Ziel und bereits zwei Jahre später kam The Expendables 2 in die Kinos.

The Expendables

Doch es ist auch Zeit für ruhigere Momente. So versucht sich Straham als Dichter und Stallone verbreitet Männerfilm-Weisheiten wie: “Nur wer auch ohne Frauen auskommt, kommt auch mit Frauen aus!

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Iron Man 2

Gerade bei Filmen mit Marvel-Superhelden waren es häufig die direkten Fortsetzungen, die besonders überzeugen konnten (während die dritten Teile dann ganz schön abfielen). In Spider-Man 2 und X-Men 2 mussten die Hauptfiguren nicht mehr vorgestellt bzw. ihre Entstehungsgeschichte erzählt werden, sondern es konnte gleich zur Sache gehen.

Iron Man 2

In dieser Hinsicht versuchte 2010 auch die Fortsetzung  Iron Man zu funktionieren. Der Film setzt an, nachdem der zum Friedensstifter mutierte Waffenfabrikant Tony Stark (Robert Downey Jr.) auf einer Pressekonferenz der Welt eröffnet, dass er Iron Man ist. Er erregt dadurch viel Aufsehen, auch beim Russen Ivan Vanko (Mickey Rourke), der glaubt dass Starks Firma seinem Vater eine wichtige Erfindung gestohlen hat. Vanko beginnt sich ein Kostüm zusammenzuzimmern und versucht als peitschenschwingendes Ungetüm Whiplash Tony Stark zu töten.

Iron Man 2

So weit so okay, Mickey Rourke, der schon aus Sin City Erfahrung mit Comic-Verfilmungen mitbringt, ist ohnehin schon ein Brocken von einem Mann und angemessen bedrohlich. Robert Downey Jr. macht wieder ähnliche Faxen wie im ersten Teil (oder wie Johnny Depp in Fluch der Karibik).

Iron Man 2

Doch während dies in Iron Man fester Bestandteil einer solide konstruierten Geschichte war, setzt Regisseur Jon Favreau diesmal verstärkt auf Klamauk. Das schlägt sich auch darin nieder, dass Favreau die von ihm verkörperte Rolle als molliger Leibwächter Happy Hogan (im ersten Teil noch wenig mehr als ein besserer Statist) deutlich ausbaut und vergeblich versucht noch zusätzliche Lacher auf seine Seite zu ziehen.

Iron Man 2

Vollends im albernen Bereich agiert bzw. chargiert Sam Rockwell, der den mit Tony Stark konkurrierenden Waffenfabrikanten Justin Hammer zu einer unwitzigen Lachnummer macht. Da können auch die Damen nicht mehr viel retten.

Iron Man 2

Gwyneth Paltow bringt als Starks plötzlich zum Vorstand beförderte Assistentin Pepper Potts etwas Feminismus ein und Scarlett Johansson legt als Natasha Romanoff alias Black Widow zwar eine gute Actionszene hin, ist aber eigentlich ziemlich überflüssig.

Iron Man 2

Völlig verständlich ist, dass Terence Howard nicht mehr als Col. James Rhodes dabei sein mochte und diesen Part dem bedauernswerten Don Cheadle überließ, der sichtlich bemüht ist sich als Iron Mans Sidekick War Machine nicht allzu sehr zu blamieren, während dies den mit dummen Sprüchen nur so um sich schmeißenden Samuel L. Jackson als Nick Fury mühelos gelingt.

Iron Man 2

Schade, dass der nahezu perfekte Iron Man derart albern fortgesetzt wurde. Doch zum Glück war das nicht das Ende des Marvel Cinematic Universe.

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Sin City

Mit Sin City gelang Frank Miller im Alleingang ein einzigartiger Comic. Er beschwor eine düstere brutale Stadt, deren Bewohner es sich nur sehr selten leisten können menschlich zu sein und ständig ums nackte Überleben kämpfen müssen.

Sin City

Passend zum Erzählstil, der an die literarische und filmische Schwarzen Serie der 30er und 40er angelehnt war, fand Miller einen stark auf Kontraste setzenden schwarzweißen Zeichenstil, der explosiver wirkt als jedes aufwändig am Computer kolorierte Comic.

Sin City

Der Regisseur Robert Rodriguez (From Dusk til Dawn) wollte eine absolut werkgetreue Verfilmung realisieren und es gelang ihm Frank Miller als Co-Regisseur zu verpflichten. Nach zwei kurzen Prologen beginnt der Film mit einer Nacherzählung von Millers erster Sin City-Geschichte Stadt ohne Gnade. Hierfür wurde fast jedes Panel des Comics akkurat übernommen und jede einzelne Einstellung des Films ist im Comic nachzuschlagen. Die Wirkung ist jedoch eher zwiespältig, denn der Erzählrhythmus ist sehr hektisch und Mickey Rourke in der Rolle des rohen aber verletzlichen Klotzes Marv wurde so mit Makeup zugekleistert, dass er fast schon puppenhaft wirkt.

Sin City

Dieser erste Teil des Filmes könnte auch als schlüssiger Beweis dafür dienen, dass Film und Comic sehr unterschiedliche Erzähltechniken haben und es nicht sinnvoll ist direkt von einem Medium ins andere zu wechseln (Doch auch die Comic-Adaptionen von Filmen sind  nur äußerst selten eine wirklich befriedigende Angelegenheit).

Sin City

Doch Miller und Rodriguez haben nach dem traurigen Ende von Marv noch längst nicht ihr ganzes Pulver verschossen. In der nächsten Abteilung folgt eine Interpretation der Story Das große Sterben. Diesmal ist ein sehr charismatischer Clive Owen (King Arthur) in der Hauptrolle zu sehen. Hierbei geht es um den aufrechten Dwight, der zusammen mit den äußerst wehrhaften Prostituierten der Altstadt für deren Unabhängigkeit kämpft.

Sin City

Das Resultat, zu dem auch Quentin Tarantino eine Szene beisteuerte, ist eine würdige Interpretation des Stoffes voller origineller Einfälle. Stilistisch funktionieren die nur mit wenigen Farben garnierten schwarzweißen Bilder bestens und Robert Rodriguez hat hier endlich wieder seinen Sinn für perfektes Timing, der ihm in seinen letzten Werken leider etwas abhanden gekommen war.

Sin City

Die etwas weniger spektakuläre Abschlussepisode Dieser feige Bastard ist wieder ruhiger erzählt. Bruce Willis ist hier einmal mehr die Idealverkörperung des arg ramponierten Retters in der Not und verkörpert seinen kurz vor der Pensionierung stehender aufrechten Cop John Hartigan mit den bewährten sparsamen Mitteln.

Sin City

Sin City ist als Film sicherlich nicht ganz so herausragend wie als Comic, aber eine überraschend werkgetreue (in der Recut-Version sogar noch werkegetreuere) und sehr stilvolle aber auch äußerst gewalttätige Angelegenheit ist Rodriguez und Miller auf alle Fälle gelungen.

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Sin City: A Dame to Kill For

Fast 10 Jahre hat es gedauert, bis es Robert Rodriguez und Frank Miller endlich gelungen ist einen weiteren Sin City-Film fertig zu stellen. Dass mit A Dame to Kill For (Eine Braut, für die man mordet) eine der längeren Comicgeschichten aus Frank Millers Sin City-Universum das Kernstück des Filmes sein würde, stand schon lange fest und eine ganze Weile war Angelina Jolie für die Rolle der männermordenden Titelfigur Ava im Gespräch. Letztendlich bekam diese Rolle Eva Green, die zuvor in 300: Rise of an Empire bereits in der Fortsetzung einer Frank-Miller-Comicverfilmung zu sehen war.

Sin City: A Dame to Kill For

Ihr zur Seite steht der bullige Josh Brolin, der Clive Owen in der Rolle des Dwight McCarthy ablöst. Auch ansonsten gab es ein paar Umbesetzungen. So trat Dennis Haysbert als fast unzerstörbarer Chauffeur Manute in die Fußstapfen des verstorbenen Michael Clarke Duncan und Jamie Chung ist als „tödliche kleine“ Miho die Schwangerschaftsvertretung von Devon Aoki. Geblieben ist jedoch die wuchtige nah an der Comicvorlage orientierte Inszenierung und die ultrakontrastreiche nur gelegentlich mit Farbtupfern versehene gestochen scharfe Schwarzweiß-Fotographie, die in der 3D-Fassung besonders gut zur Geltung kommt.

Sin City: A Dame to Kill For

Als Auftakt des Filmes wurde noch Frank Millers Comic-Kurzgeschichte „Just Another Saturday Night“ aus dem sechsten Sin City-Sammelband adaptiert. Hier steht der wieder von Mickey Rourke mit vollem Körpereinsatz gespielte bullige Marv im Mittelpunkt.

Sin City: A Dame to Kill For

Zwei Segmente des Filmes erzählen Geschichten zu denen es keine Comicvorlagen gibt. In The Long Bad Night tritt Joseph Gordon-Levitt als Spieler auf, dem sein Glück am Kartentisch kein Glück im Leben bringt. Die zweite neue Geschichte Nancy’s Last Dance ermöglicht es Bruce Willis noch einmal als John Hartigan auftreten zu lassen. Die Hauptrolle spielt jedoch Jessica Alba, die diesmal nicht nur auf der Tanzbühne im Kadie’s Club Pecos überzeugt, sondern in Sachen brutaler Rache selbst Marv in nichts nachsteht.

Sin City: A Dame to Kill For

In den USA konnte sich Sin City – A Dame to Kill For an der Kinokasse leider überhaupt nicht gegen Guardians oft the Galaxy behaupten. Doch wer den ersten Film mochte, bekommt hier eine nahezu gleichwertige Fortsetzung geboten und im Heimkino wird Sin City 2 zweifelsohne ein Hit (und ein Argument für die Anschaffung von 3D-Fernsehgeräte) werden.

Sin City: A Dame to Kill For

Die Blu-ray von Splendid Film enthält als Bonusmaterial einen 16-minütigen Schnelldurchlauf des Filmes, der sehr schön zeigt, wie die Darsteller vor der Green Screen agierten. Außerden gibt es Berichte über die Hauptfiguren Ava (4:07 min), Nancy (3:53 min), Johnny (2:12 min) und Dwight (3:26 min), über die Makeup Effekte (6:41 min), die Stunts (5:38 min) sowie eine Talkrunde mit den Regisseuren und Hauptdarstellern (30:06 min), aber leider keine Film- oder Kochschule von Robert Rodriguez.

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