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Mark Millar: Prodigy

Nach The Magic Order ist dies bereits der zweite von Mark Millar (Kick-Ass) geschriebene Comic, der auch im Hinblick auf eine Netflix-Serie entstanden ist. So stammen die im Anhang dieses Buches enthaltenen Entwürfe und Kostümskizzen zu Prodigy nicht etwa vom Zeichner des Comics. dem Brasilianer Rafael Albuquerque (Hit-Girl in Rom), mit dem Millar bereits bei Huck zusammenarbeitete, sondern von Designern, die Netflix angeheuert hat.

Mark Millar: Prodigy

Doch egal was da eines Tages gestreamt wird, der Comic steht auf eigenen Füßen. Mark Millar gelang es einmal mehr in nur sechs US-Heften einen neuen Helden zu kreieren und auf eine erste sehr spannende Mission zu schicken. Gegen Professor Edison Crane verblasst Indiana Jones, denn der dunkelhäutige Hüne ist reich, durchtrainiert, weiß mehr als Wikipedia und ist auch noch ein begnadeter Komponist.

Mark Millar: Prodigy

Der umtriebige Crane hat ohnehin schon mehr als genug zu tun, als er auch noch die Invasion von böswilligen Bewohner einer in einem Paralleluniversum gelegenen Erde bekämpfen muss. In diese hochspannende, mitreißend von Albuquerque in Szene gesetzte, Geschichte lässt Millar auch noch in kleinen Häppchen entscheidende Momente aus der Vergangenheit von Edison Crane einfließen.

Mark Millar: Prodigy

Abgerundet wird dieser Band durch den Abdruck der Prodigy-Variant-Cover, die u. a. aus der Feder von Frank Quitely und John Cassaday stammen.

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Kingsman – Jagd auf Red Diamond

2017 kam nicht nur Kingsman: The Golden Circle, die Fortsetzung eines auf dem Comic The Secret Service von Mark Millar (Kick-Ass) und Dave Gibbons (Watchmen) basierenden Blockbusters, in die Kinos, sondern der aus einfachsten Verhältnissen stammende britische Geheimagent Eggsy Unwin erlebte noch ein weiteres Abenteuer.

Kingsman – Jagd auf Red Diamond

Die Story zum Comic The Red Diamond stammt nicht aus der Feder von Millar und Gibbons steuert zur sechsteiligen Mini-Serie nur ein Variant-Cover bei, das auch das Titelbild dieses Panini-Sammelbands ziert.

Kingsman – Jagd auf Red Diamond

Simon Fraser, der wie Mark Millar in Schottland geboren wurde, bemüht sich nicht immer erfolgreich darum, in einem ähnlich klaren Stil wie Dave Gibbons zu zeichnen. Der Brite Rob Williams versucht mit den von Millar vorgegebenen Versatzstücken ein großes 007-Epos zu erzählen. Das klappt nur bedingt, denn die Story um ein paar ständige über Filme quatschende Freaks, die durch den Einsatz eines Computervirus die Menschheit beherrschen wollen, überzeugt kaum.

Kingsman – Jagd auf Red Diamond

Besser gelungen ist die fast schon sensible Schilderung von Eggsys nicht immer erfolgreichen Versuchen, Kontakt zu halten zum proletarischen Milieu, dem er entstammt. Die in Südlondon im Pub The Duke of Surrey spielenden Szenen und der äußerst respektlose Umgang mit dem als “Gaststar“ auftretenden Prinzgemahl Philip atmen durchaus den Geist Mark Millars.

Kingsman – Jagd auf Red Diamond

Trotz aller Mängel kommen Fans der Millarworld nicht um diesen Comic herum, zumal der Starautor ohnehin immer mehr dazu übergegangen ist, das Schreiben von Fortsetzungen zu seinen Erfolgsserien auszusourcen.

The King’s Man: The Beginnin

Auch am Drehbuch zu The King’s Man: The Beginning war Millar nicht beteiligt, was dem dritten Kinofilm nicht gut getan hat.

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Mark Millar: Jupiter’s Circle

Im April 2013 startete Mark Millar seine Superhelden-Serie Jupiter’s Legacy und erzählte von einigen Menschen, die nachdem sie 1932 eine geheimnisvolle Insel besucht hatten, plötzlich über spezielle Fähigkeiten verfügten. Doch nicht nur die Intrigen zwischen den ihre Kräfte für unterschiedliche Zwecke einsetzenden frisch gebackenen Superhelden, die sich in der nächsten Generation fortsetzten, sorgten für Aufregung.

Mark Millar: Jupiter’s Circle

Da der Zeichner Frank Quitely (All-Star Superman) sehr detailreich arbeitete, herrschte auch große Spannung bezüglich des Erscheinungsdatums des nächsten Heftes. So vergingen insgesamt fast zwei Jahre bis endlich Anfang 2015 die fünfte den ersten Zyklus abschließende Ausgabe erschien. Bevor es dann im nächsten Jahr mit der Hauptserie weiterging, schob Mark Millar noch ein Prequel-Serie dazwischen.

Mark Millar: Jupiter’s Circle

Die erste Ausgabe von Jupiter’s Circle startete im April 2015 bei Image und das zwölfte Heft erschien pünktlich im Mai 2016, kurz bevor es dann mit Jupiter’s Legacy weiterging. Die recht rasche Erscheinungsweise war möglich, da diesmal neben Hauptzeichner Wilfredo Torres mit Davide Gianfelice, Chris Sprouse, Rick Burchett und Ty Templeton noch weitere Künstler am Werk waren, was manchmal zu leichten Stilbrüchen führte.

Mark Millar: Jupiter’s Circle

Die Story ist jedoch aus einem Stück und spielt Ende der 50er-Jahre. Gastauftritte absolviert neben dem FBI-Chef J. Edgar Hoover auch Katharine Hepburn. Der Look ist weit entfernt von Frank Quitelys akribischen Stil, sondern erinnert eher an quietschbunte Pop Art. Innerhalb der Geschichte kommt es zwar auch zu Superhelden-Action, doch diese scheint die Haupthandlung kaum zu tangieren.

Mark Millar: Jupiter’s Circle

Soap-Elemente dominieren die Geschichte und dieses “Wer mit wem?“ mutete trotz aller offen angesprochener Probleme (etwa bezüglich Homosexualität in den 50er-Jahren) eher freundlich und harmlos an. Doch wer dieses in gewohnter Millar-Qualität produzierte Vorspiel gelesen hat, dürfte beim zweiten Teil der sehr viel düstereren Hauptserie Jupiter’s Legacy nicht nur besser durchblicken, sondern auch emotional stärker eingebunden sein.

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80 Jahre Marvel

Das Jubiläum “80 Jahre Marvel Comics“ feiert Panini mit einer ganz besonderen Buchreihe. Im Monatstakt sind acht Hardcover-Bände erschienen, die sich jeweils auf über 200 Seiten mit den Schwerpunkten beschäftigen, die die einzelnen Jahrzehnte dominierten.

80 Jahre Marvel

Zwar erschien bereits im Oktober 1939 das Heft Marvel Comics # 1, mit dem alles begann, doch der erste Panini-Band widmet sich den 40er-Jahren und das Vorwort kann auch gute Gründe dafür benennen. Die bereits ab Ausgabe zwei in Marvel Mystery Comics umbenannte Serie präsentierte mit The Human Torch alias Die Fackel und Prinz Namor zwei Charaktere, die noch heute im Marvel-Universum aktiv sind.

80 Jahre Marvel

Sie agierten jedoch zunächst jeweils in separaten Geschichten und erst im Juni 1940 in Marvel Mystery Comics # 8 geschah etwas, was fortan zur Spezialität des Verlags wurde. Der Sub-Mariner will seinen Hass auf die Menschheit ausleben und die Fackel versucht ihn bei seinem Zerstörungstrip durch New York zu bremsen.

80 Jahre Marvel

Das Aufeinandertreffen zweier zunächst in verschiedenen Serien eingeführter Charaktere wurde immer wieder gerne bei Marvel praktiziert und zelebriert. Ein zusätzlicher Aspekt ist, dass sich die Abenteuer der Helden nicht wie bei DC in fiktiven Städten wie Metropolis oder Gotham City abspielten, sondern zumeist im realistisch dargestellten New York.

80 Jahre Marvel

Captain America ist ein Marvel-Held, der ebenfalls in den frühen 40er-Jahren debütierte, doch nachdem der Zweite Weltkrieg gewonnen war und er keine Nazis bekämpfen konnte, wurde er 1949 erst einmal in den Ruhestand geschickt. In den 50er-Jahren kam es zu einer kurzen Wiederbelebung und Captain America tritt jetzt im Kalten Krieg gegen die “rote Gefahr“ an.

80 Jahre Marvel

Der Versuch aus der in den USA herrschenden Angst vor dem Kommunismus und der Sowjetunion erzählerisches Kapital zu schlagen dauerte nur ein Jahr. Captain America wurde “auf Eis“ gelegt und in den 60er-Jahren spektakulär wieder aufgetaut. Doch auch die ab 1953 zunächst in der Reihe Young Men veröffentlichten Kurzgeschichten haben ihren ganz speziellen Reiz, zumal sie knackig erzählt und recht ansprechend vom späteren Spider-Man-Zeichner John Romita Sr. gezeichnet wurden.

80 Jahre Marvel

Der zweite Band der Reihe 80 Jahre Marvel enthält unter dem Motto „Helden in den Zeiten des kalten Krieges“ alle diese Geschichten und als Bonus mit Captain America: Theater of War – America First noch einen thematisch passenden Comic von 2008, der sich mit der McCarthy-Ära beschäftig. Zwar heißt die Figur, die sich Zeichner und Autor Howard Chaykin als Gegenspieler für Captain America ausgedacht hat, Joseph R. McMurphy, doch es wird sofort klar, wer gemeint ist.

80 Jahre Marvel

Der dritte Band widmet sich den 60er-Jahren und trägt den passenden Titel “Aufbruch in eine neue Zeit“. Naheliegend wäre es gewesen, hier zu präsentieren, wie es nach der Veröffentlichung von Fantastic Four # 1 im November 1961 Schlag auf Schlag weiterging mit Tales to Astonish # 27 (Januar 1962, erster Auftritt von Ant-Man), The Incredible Hulk # 1 (Juni 1962), Amazing Fantasy # 15 (August 1962, Spider-Man), Tales of Suspense # 39 (März 1963, Iron Man), X-Men # 1 (September 1963), The Avengers # 1 (September 1963), Daredevil # 1 (April 1964) usw.. Wer diese Comic-Hefte alle lesen möchte, dem sei der Band Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung Classic I: Marvel Origins – Die Sechzigerjahre empfohlen.

80 Jahre Marvel

“80 Jahre Marvel – Aufbruch in eine neue Zeit“ geht jedoch einen anderen Weg und präsentiert in zahlreichen Geschichten von unterschiedlicher Länge wie Spider-Man in diversen Heftreihen der 60er-Jahre seine Marvel-Kollegen besucht und Abenteuer mit ihnen erlebt. Das Resultat hätte auch den Untertitel “Net-Swinging Sixties“ tragen können und ist ein unterhaltsamer Exkurs, durch das damalige Marvel-Universum.

80 Jahre Marvel

Der vierte den 70er-Jahren gewidmete Band kommt fast ganz ohne Superhelden aus und beschäftigt sich unter dem Motto “Die Monster kommen“ mit den Horror-Comics aus dem Hause Marvel. Enthalten sind natürlich die beiden ersten Hefte der recht erfolgreichen Serien um die klassische Horror-Mythen Tomb of Dracula (70 Ausgaben) und The Monster of Frankenstein (18 Ausgaben).

80 Jahre Marvel

Auch von der Serie Werewolf by Night hat der eine oder andere Marvel-Freund schon einmal etwas gehört und vom Ghost Rider oder Blade sowieso. Eine gute und teilweise ähnlich zusammengestellte Übersicht zum “Marvel Horror“ bietet übrigens Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung Classic XXI.

80 Jahre Marvel

Der vierte Band der Reihe 80 Jahre Marvel kann jedoch auch noch punkten durch den kompletten den Abdruck der ersten (und einzigen Ausgabe) des schwarzweißen Magazins The Legion of Monsters. Hiermit wurde 1971 versucht das Erbe der EC-Comics anzutreten und zugleich den Warren Comics Konkurrenz zu machen. Dies schlägt sich auch in den redaktionellen Seiten nieder, die in dem Band komplett und auf Deutsch übersetzt zum Abdruck kommen. Genau wie in Famous Monsters of Filmland wurden “neue“ Horror-Filme wie Der weiße Hai oder Frankenstein Junior besprochen.

80 Jahre Marvel

Enthalten ist aber auch eine von Dick Giordano gezeichnete Adaption von Bram Stokers Dracula. Noch bemerkenswerter ist die Geschichte The Flies, die recht geschickt die Atmosphäre von Tod Brownings Filmklassiker Freaks von 1932 einfängt. Die Hauptfigur Chuckles hat große Ähnlich mit dem als Schlitzie the Pinhead bekannten Darsteller aus Freaks.

80 Jahre Marvel

Der Band über die 80er-Jahre trägt den Untertitel “Erstaunliche Entwicklungen“, was durch das Titelbild unterstrichen wird, das 1987 die Ausgabe 57 von Marvel Age – The Officicial News Magazine zierte und bekannte Superhelden in ungewöhnlichen Klamotten zeigt. Diese Veränderungen dokumentiert der Sammelband durch den Abdruck von neun in den 80er-Jahren erschienenen recht experimentierfreudigen Marvel-Heften.

80 Jahre Marvel

Wir erleben, wie Tony Stark stark an der Flasche hängt und Steve Rogers nicht mehr für die US-Regierung arbeiten mag, so dass Ersatzleute in die Kostüme von Iron Man und Captain America schlüpfen. Mary Jane Watson hingegen entscheidet sich das Kostüm einer Braut zu tragen und den seinerzeit ganz in schwarz agierenden Spider-Man zu heiraten. Storm trägt einen Irokesenschnitt, Hulk wird wieder grau und sein weiblicher Gegenpart She-Hulk Mitglied der Fantastic Four.

80 Jahre Marvel

Die 90er-Jahre starteten für Marvel damit, dass von Todd McFarlanes Comic-Heft The Amazing Spider-Man 2,5 Millionen Exemplare verkauft wurden. Dieser Rekord des meistverkauften Comichefts wurde kurz danach durch eine von Jim Lee gezeichnete X-Men-Ausgabe übertroffen, von der – auch dank zahlreicher Variant-Cover – acht Millionen über den Tresen gingen!

Wolverine

Daher ist es völlig in Ordnung, wenn die Reihe im 90er-Jahre-Band “Die Mutanten-X-Plosion“ feiert, auch wenn es die X-Men bereits seit 1963 gibt und die Serie – spätestens seit die Mutanten-Truppe Mitte der 70er durch Wolverine verstärkt wurde – zu einem großen Erfolg wurde.

Deadpool

Doch während zuvor die Abenteuer fast nur in der Heftserie X-Men stattfanden, kam es in den 90er-Jahren tatsächlich zu einer X-Plosion und dieser Sammelband enthält 10 Hefte aus verschiedenen Serien. Gemeinsam haben diese eine satte Farbgebung, ein oft recht durchgeknalltes Layout (manchmal muss bei der Lektüre das Buch gedreht werden) sowie Experimente mit verschiedenen Stilen wie Manga oder Cartoon oder extremen  die Grenzen des Genres sprengenden Figuren wie Deadpool.

80 Jahre Marvel

Der vorletzte Band beschäftigt sich mit den 2000er Jahren und trägt den Titel “Schlagzeilen“. Auf dem Cover ist jene Szene zu sehen, in der Peter Parker im Rahmen der für viel Aufsehen sorgenden Storyline Civil War auf einer Pressekonferenz seine Spider-Man-Maske abnahm. Das zugehörige Comicheft fand Aufnahme in diesen Sammelband. Hinzu kommt noch Captain America # 25, das eine Art Epilog zu Civil War ist und dem vor Gericht stehenden First Avenger einen Anschlag zum Opfer fallen lässt.

Wolverine - Origin

Mittlerweile wurden Elemente aus der Comicreihe Civil War auch im Kino für das Marvel Cinematic Universe vereinnahmt. In diesem Zusammenhang steht auch das im Buch enthaltene zweite Hefte der Reihe Wolverine: The Origin. Diese 6-teilige Miniserie entstand, weil bei Marvel befürchtet wurde, dass die brachliegende Entstehungsgeschichte Wolverines ein zentrales Thema in den X-Men-Kinofilmen werden könnte. Daher wurde zuerst im Comic enthüllt, wo dieser Mutant namens Logan eigentlich herkam.

Die Ultimativen

Das Buch enthält weitere auch heute noch bedeutende Highlights, wie die vom Buffy-Schöpfer Joss Whedon geschriebene Serie Astonishing X-Men, das erste Heft der beeindruckenden Miniserie Truth: Red, White & Black  von Robert Morales und Kyle Baker, sowie den sensationelle Avengers-Neustart Die Ultimativen von Mark Millar und Bryan Hitch. Hier kam bereits eine stark an Samuel L. Jackson erinnernde Comicfigur als Geheimdienstler Nick Fury zum Einsatz, acht Jahre bevor diese Casting-Idee auf der großen Leinwand umgesetzt wurde.

Ultimate Spider-Man

Ebenfalls dabei ist auch das erste Heft von Brian Michael Bendis‘ Ultimate Spider-Man. Obwohl es mit 46 Comicseiten doppelt so dick wie die meisten US-Hefte war, konnte diesmal das Spider-Man-Kostüm nur auf dem Cover bewundert werden. Bendis und der Zeichner Mark Bagley lassen sich sehr viel Zeit Peter Parkers Alltag vor dem Spinnenbiss zu erzählen. Bendis kann die Origin des Spinnenmannes sehr viel stärker und sensibler vertiefen als dies Stan Lee 1962 beim erstmaligen Vorstellen seines neuen Helden möglich war.

Ultimate Spider-Man

2009 kam es schließlich zu einer Begegnung zwischen Spidey und Präsident Barack Obama, der Abdruck des zugehörigen Hefts Amazing Spider-Man # 583 inklusive der sechs Variantcover bildet den Abschluss dieses hervorragend zusammengestellten Sammelbands.

80 Jahre Marvel

Abgerundet werden die Bücher noch durch Skizzen und informative Vorworte. Sehr unterhaltsam wird hier vermittelt wie und was in den jeweiligen Jahrzehnten bei Marvel erzählt wurde.

80 Jahre Marvel: Die 2010er: Das Zeitalter der Legenden

Der Abschlussband trägt den Titel “Das Zeitalter der Legenden“ und präsentiert Marvel-Comics, die zwischen 2011 und 2016 erschienen sind. Zweifelsohne haben die Kinoerfolge des Marvel Cinematic Universe mancher Veröffentlichung reichlich Rückenwind gegeben. So sind die fast komplett in Vergessenheit geratenen Guardians of the Galaxy mittlerweile auch bei uns wieder ein erfolgreicher Comic-Titel. In dem in diesem Band vertretenen Heft von 2013 spielt auch Tony Stark alias Iron Man eine wichtige Rolle.

Thanos

Ebenfalls wieder gut dabei ist Black Panther und sogar der Oberbösewicht Thanos bekam 2016 eine eigene, anfangs von Jeff Lemire (Essex Country) geschriebene, 18-teilige Heftreihe. Besonders bemerkenswert ist jedoch aktuell bei Marvel die große Anzahl weiblicher Superhelden. Ins Kino hat es ja bereits Captain Marvel geschafft, und Natalie Portman wird wohl demnächst Jane Foster den weiblichen Thor verkörpern.

80 Jahre Marvel – Die 2010er

Doch es wird wohl noch eine Weile dauern bis progressive und abgefahrene Konzepte, wie Kamala Khan, die als muslimische Tochter pakistanischer US-Einwanderer zur Superheldin der Ms. Marvel wird, oder das erstaunlich präsente einst von Steve Ditko geschaffene Squirrel Girl, das Licht der Leinwand erblicken. In einem furiosen Animationsfilm aus dem Hause Sony traten hingegen bereits der Afro-Latino Miles Morales als alternativer Spider-Man und sein weiblicher Gegenpart Spider-Gwen auf. All diese interessanten Helden präsentiert der Abschlussband in  aussagekräftigen Comicheften.

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Mark Millar: The Magic Order

Mit seiner neusten Serie wildert Mark Millar (Kick-Ass, Kingsman) ein wenig im Harry-Potter-Universum. Seine Variante handelt jedoch von der magisch begabten Familie Moonstone, die nicht nur gegen die rücksichtslose Madame Albany ankämpfen muss, sondern auch Probleme hat, die jedem Leser vertraut vorkommen dürften.

Der allseits beliebte Magier Leonard Moonstone liebt seine drei Kinder, auch wenn sie wohl nicht in seine Fußstapfen treten werden und sich anders entwickelt haben als erhofft. So ist die Tochter Cordelia eine begnadete Entfesselungskünstlerin, doch es gelingt ihr nicht (wie es im Klappentext des Comics so schön heißt) “sich vom Alkohol zu befreien“. Die große magische Hoffnung war Gabriel, doch nachdem dessen Tochter unter tragischen Umständen gestorben ist, mag er von Zauberei nichts mehr wissen…

Mark Millar: The Magic Order

Der bei Panini erschiene erste Band von The Magic Order enthält sechs US-Hefte, die eine abgeschlossene Geschichte erzählen. Als Zeichner fungiert der Franzose Olivier Coipel (Avengers vs. X-Men), dem in seinem ausgereiften realistischen Stil interessante Protagonisten und atmosphärische Bilder gelangen.

Mark Millar: The Magic Order

In den USA wird die Serie zwar bei Image veröffentlicht, doch der eigentliche Verleger ist Netflix. Nachdem es dort nicht weitergeht mit dem Marvel-TV-Serien wurde Millarworld gekauft und viele der künftigen Comic-Produktionen von Mark Millar sollten die Grundlage für TV-Serien bilden.

Das geht sogar so weit, dass Netflix nicht nur einen Trailer zum Comic produzierte, sondern auch beim Design der Figuren ein Wörtchen mitzureden hatte. Doch leider wurde es nicht mit der Serie und wohl auch daher wurde Olivier Coipel durch in BAnd 2 durch Stuart Immonen und in Band 3 durch Gigi Cavenago ersetzt.

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Hit-Girl in Kanada

Mit der Reihe Frauenpower kehrten Mark Millar und John Romita Jr. zu Kick-Ass zurück. Hierin erzählen sie, wie die Soldatin Patience Lee aus Afghanistan zurückkehrt und in ihrer heimatlichen Umgebung mit drastischen Mitteln gegen Kriminelle ankämpft. Zeitgleich startet Mark Millar auch noch eine aus nur 4 Heften bestehende Miniserie in der Hit-Girl Mindy McCready ein bleihaltiges Abenteuer in Kolumbien (üb)erlebt.

Hit-Girl in Kanada

Ganz die Klasse von Frauenpower und der Originalserie erreicht der ungeniert erzählte Blutrausch nicht. Das liegt zum Teil am puerto-ricanischen Zeichner Ricardo Lopez Ortiz, der nicht bei John Romita Jr. mithalten kann und allzu oft auf Cartoon-Einlagen und riesige fast leere Panels setzt. Doch Spaß macht das Wiedersehen mit Hit Girl allemal.

Hit-Girl in Kanada

Daher ist es erfreulich, dass ein weiteres Solo-Abenteuer mit Hit-Girl folgte, das in Kanada angesiedelt ist. Diesmal fungiert Jeff Lemire (Essex Country), der bereits Millars Marvel-Comic Old Man Logan fortführte. Der Zeichner hingegen stammt nicht wie Lemire aus Kanada, sondern aus Argentinien. Eduardo Risso (100 Bullets, Dark Night – Eine wahre Batman-Geschichte) ist einer der eigenständigsten Künstler des US-Mainstreams.

Hit-Girl in Kanada

Er setzt auf große Panels, schwarze Flächen und ein oft überraschendes Seiten-Layout. Dies passt sehr gut zu Lemires nur von sehr kurzen ruhigen Momenten unterbrochenen blutigen Geschichte, in der Hit-Girl schwert-schwingend und sprüche-klopfend in der kanadischen Wildnis ein scheinbar allmächtiges Drogenkartell eliminiert.

Hit-Girl in Kanada

Der Spaß geht weiter! Ihr nächstes Abenteuer wird Mindy in einer von Rafael Albuquerque und Rafael Scavone gestalteten Mini-Serie, in Rom erleben. Es folgen Hit-Girl in Hollywood und Hit-Girl in Hongkong.

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Kick-Ass: Frauenpower

In Kick-Ass verarbeitet der Schotte Mark Millar ab 2006 seine bei DC (Genosse Superman) und Marvel (Old Man Logan) gewonnenen Superhelden-Erfahrungen zu einer sehr eigenen Geschichte über den Schüler Dave Lizewski, der sich wider besseres Wissen als Vigilant Kick-Ass versucht. Nach drei Mini-Serien und einem Hit-Girl-Ableger (sowie zwei Kinofilmen) war die mit viel Liebe zum oft blutigen Detail von John Romita Jr. in Szene gesetzte Serie 2014 zu Ende erzählt.

Kick-Ass: Frauenpower

Doch mit The New Girl (so der Originaltitel) kehrten Millar und Romita Jr. vier Jahre später zu Kick-Ass zurück. Wenn hier erzählt wird, wie eine Afghanistan-Veteranin in ihrer Heimat mit drastischen Mitteln Kriminelle bekämpft, so ist dies nur auf den ersten Blick eine Art weibliche Version des Punishers. Anders als bei Marvels “Bestrafer“ kommen die Gründe, warum Sergeant Patience Lee sich gezwungen sieht, auch an der Heimatfront in New Mexico zur Waffe zu greifen, nicht aus dem Klischee-Baukasten, sondern sind fest in unserer Realität verankert.

Kick-Ass: Frauenpower

Ihr Ehemann ist zu einer jüngeren Frau gezogen und hat Patience mit zwei Kindern und gewaltigen Schulden alleingelassen. Einigermaßen gut bezahlte ehrliche Arbeit ist in der Provinz von New Mexico nicht zu finden, daher verliert Patience die Geduld und beschließt ihre in Afghanistan gewonnenen Fähigkeiten zu nutzen, um sich und anderen zu helfen…

Kick-Ass: Frauenpower

Bemerkenswert ist, dass der neue Run von Kick-Ass nicht mehr von Tom Palmer getuscht und von Dean V. White koloriert wurde. Diesmal war Peter Steigerwald, der zuvor mit Michael Turner bei Witchblade und Fathom zusammenarbeitete, für die digitale Tusche und die Farben zuständig, was zu einem interessanten neuen Look führte. Genau wie in Millars Story die vorherigen Abenteuer von Dave Lizewski und Hit-Girl Mindy McCready durchschimmern, so ist auch der markante Zeichenstil von Romita Jr. jederzeit zu erkennen. Doch die manchmal fast schon impressionistische Farbgebung unterstreicht, dass hier eine sehr eigenständige neue Geschichte entstanden ist.

Kick-Ass: Frauenpower

Nach den ersten sechs Heften von Kick-Ass: Frauenpower verabschiedeten sich Millar und Romita Jr. auch schon wieder von der Serie. Die Fortsetzung schrieb Steve Niles, der Schöpfer von 30 Days of Night und die Bebilderung besorgte Marcelo Frusin (Hellblazer, Loveless) in einem etwas simpleren aber durchaus sein Ziel erreichenden Stil.

Kick-Ass: Frauenpower

Ihren Abschluss findet die Geschichte von Patience Lee schließlich in der aus fünf Heften bestehenden Miniserie Kick-Ass vs. Hit-Girl. Der Titel ist dabei Programm, denn Mindy McCready kommt nach Albuquerque und ist gar nicht erfreut darüber, dass dort jemand das Kick-Ass-Kostüm trägt.

Kick-Ass: Frauenpower

Niles und Frusin erzählen diesen Serien-Abschluss so furios, dass ich ihn in weniger als 20 Minuten regelrecht verschlugen habe und mich so fühlte, , als wenn ich einen großartigen Actionfilm auf einer riesiger Leinwand gesehen hätte.

Kick-Ass: Frauenpower
Variant-Cover von Emily Brooks Millar

Panini veröffentlicht das großartige Finale als Band 4 der Reihe Kick-Ass: Frauenpower in gewohnter Qualität. Enthalten sind sowohl die aussagekräftigen Titelbilder, die weiterhin von John Romita Jr. stammen, als auch einige sehenswerte Variantcover von Zeichnern wie Matteo Scalera oder Emily Brooks Millar, die ihren Vater Mark Millar als Vorlage für Hit-Girl diente.

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Hit-Girl in Kolumbien

In Kick-Ass verarbeitet der Schotte Mark Millar ab 2006 seine bei DC (Genosse Superman) und Marvel (Old Man Logan) gewonnenen Superhelden-Erfahrungen zu einer sehr eigenen Geschichte über den Schüler Dave Lizewski, der sich wider besseres Wissen als Vigilant Kick-Ass versucht. Nach drei Mini-Serien und einem Hit-Girl-Ableger (sowie zwei Kinofilmen) war die mit viel Liebe zum oft blutigen Detail von John Romita Jr. in Szene gesetzte Serie 2014 zu Ende erzählt.

Hit-Girl in Kolumbien

Doch mit Frauenpower kehren Millar und Romita Jr. zu Kick-Ass zurück. Hier erzählen sie, wie die Soldatin Patience Lee aus Afghanistan zurückkehrt und in ihrer heimatlichen Umgebung mit drastischen Mitteln gegen Kriminelle ankämpft. Zeitgleich startet Mark Millar auch noch eine aus nur 4 Heften bestehende Miniserie in der Hit-Girl Mindy McCready ein bleihaltiges Abenteuer in Kolumbien (üb)erlebt.

Hit-Girl in Kolumbien

Nachdem Dave Lizewski sein Kick-Ass-Kostüm an den Nagel hängte, versuchte Mindy einen neuen Mitstreiter zu finden. Dies war nicht ganz einfach, denn der ursprünglich für diese Rolle vorgesehene Schüler Paul McQue bekam plötzlich Muffensausen. Doch da Mindy nicht vom Vigilantentum lassen kann, nahm sie einen Auftrag aus Kolumbien an und zwang mit drastischen Methoden den Auftragskiller Mano dazu, an ihrer Seite zu kämpfen.

Hit-Girl in Kolumbien

Ganz die Klasse von Frauenpower und der Originalserie erreicht dieser ungeniert erzählte Blutrausch nicht. Das liegt zum Teil am puerto-ricanischen Zeichner Ricardo Lopez Ortiz, der nicht bei John Romita Jr. mithalten kann und allzu oft auf Cartoon-Einlagen und riesige fast leere Panels setzt. Doch Spaß macht das Wiedersehen mit Hit Girl allemal.

Hit-Girl in Kolumbien

Auf ein am Ende der Geschichte angekündigtes weiteres, diesmal in Kanada angesiedeltes, Solo-Abenteuer der jungen Dame darf sich ganz besonders gefreut werden, denn diesmal ist Jeff Lemire (Essex Country) der Autor und Eduardo Risso (100 Bullets, Dark Night – Eine wahre Batman-Geschichte) der Zeichner! Es folgen Hit-Girl in Rom, Hit-Girl in Hollywood und Hit-Girl in Hongkong.

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Mark Millar Collection 8: Spider Man

Der absolute Höhepunkt der Comic-Serie um Spider-Man fand zweifelsohne 1973 im Heft 121 statt. Die darin enthaltene Geschichte ist (genau wie auf dem Cover zu lesen) ein “Wendepunkt“ der Serie, denn sie erzählte von dem Tag, an dem Peter Parkers Freundin Gwen Stacy starb. Dies kam wirklich überraschend, und ein derartiger Grad an Dramatik wurde in den Geschichten über Spider-Man (aber auch ansonsten im Medium Comic) nie wieder erreicht.

Mark Millar Collection 8: Spider ManWenn danach noch bemerkenswerte Geschichten über den Mann im Spinnen-Kostüm erzählt wurden, dann bezogen sie sich meist auf jene ersten 121 Amazing Spider-Man Hefte, die sich in einem Rutsch wie eine gewaltige Abenteuer- und Liebes-Geschichte lesen lassen.

Mark Millar Collection 8: Spider Man

Auch für den meisterliche schottischen Comic-Autor Mark Millar (Kick-Ass, Kingsman) war der Tod von Gwen Stacy ein prägendes Ereignis. Sein erster Marvel-Comic, den ihn sein älterer Bruder Robert schenkte,war das Heft The Amazing Spider-Man # 122, in dem sich Peter Parker nach dem Tod von Gwen Stacy ziemlich brutal an deren Mörder Green Goblin rächt, ohne danach Befriedigung zu empfinden. Das war ganz schön harter Stoff für einen 7-jährigen Jungen und als Millar schließlich selbst ein Abenteuer mit Spider-Man schreiben durfte, ging er ebenfalls nicht zimperlich mit den darin auftretenden Charakteren um.

Mark Millar Collection 8: Spider Man

2004 ließ Mark Millar im Rahmen der Reihe Marvel Knights fast alle wichtigen Figuren des Spider-Man-Universums auftreten. Einmal mehr ist es Peter Parkers Tante May, deren Leben auf dem Spiel steht und die diesmal entführt wurde. Bei seinen Ermittlungen trifft Peter auf sehr viele seiner prominentesten Gegner. Darunter befindet sich natürlich der Green Goblin und auch der Tod von Gwen Stacy erweckt bei Peter Parker immer noch höchst unangenehme Erinnerungen…

Mark Millar Collection 8: Spider Man

Als achten Band seiner Mark Millar Collection veröffentlicht der Panini Verlag die aus zwölf Heften bestehende Spider-Man-Miniserie in einer mit 19 x 28 cm etwas großformatigeren Hardcover-Edition mit interessanten Anhängen, wie einer Einleitung von Stan Lee und einem Nachwort von Robert Millar. Enthalten sind auch markante Entwurfsskizzen, der an der Saga beteiligten Zeichner Terry Dodson (Spider-Man / Black Cat: Das Böse in Dir) und Frank Cho (University Freaks, Liberty Meadows), die dank Millars Story beide einmal mehr ihre Fähigkeiten im Gestalten von besonders attraktiven Hauptfiguren ausleben konnten.

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Marvel Zombies

Nicht nur der Auftakt dieser Geschichte ist ein ziemlicher Schlag in die Magengrube von jedem aufrechten Marvel-Superhelden-Fanboy. Einzig der ansonsten höchst schurkische Magneto bietet einer Horde zerlumpter, aber bunt kostümierter Zombies die Stirn.

Marvel Zombies

Es handelt sich dabei um Spider-Man, der seine geliebte Mary Jane verspeisen wird, Captain America, dem schon recht bald die Schädeldecke fehlen wird. Auch Thor, Hulk & Co grinsen nur irre und verspeisen schließlich den verzweifelt kämpfenden Magneto. Dies macht Iron Man ziemlich wütend, doch nur weil er keinen Bissen abbekommen hat…

Marvel Zombies

Das Konzept der in den USA und auch bei uns irre erfolgreichen Reihe Marvel Zombies basiert auf einer Storyline, die Mark Millar 2005 in den Heften 21 bis 23 der Serie Ultimate Fantastic Four erzählte. Hier konnte das Helden-Quartett den Zombies, die eine Parallelerde komplett erobert hatten, gerade noch entkommen. Marvel-Redakteur Ralph Macchio gefiel diese Idee noch im selben Jahr setzte er den zum Starautor aufgestiegenen Robert Kirkman (Marvel Team-Up) darauf an. Dieser hatte sich hierfür durch seine endlose Zombie-Serie The Walking Dead mehr als qualifiziert.

Marvel Zombies

Kirkman beschloss fast alle Marvel-Superhelden (Ausnahmen sind Black Panther und Silver Surfer) in Zombies zu verwandeln. Dies führte zu allerlei herrlich kranken Ideen, wie etwa einen Zombie-Großangriff auf den gigantischen und dadurch sehr sättigenden Weltenverschlinger Galactus.

Marvel Zombies

Das Salz in dieser blutigen Suppe sind die völlig durchgeknallten Cover. Arthur Suydam hat sich allgemein bekannte klassische Marvel-Titelbilder wie z. B. die Hochzeit von Spider-Man vorgenommen und diese dann “zombiefiziert“.

Marvel Zombies

Robert Kirkman schrieb 2007 noch das Prequel Dead Days sowie das Sequel Marvel Zombies 2. In einer weiteren Fortsetzungen namens Marvel Zombies vs. Army of Darkness kam es zu einem Crossover mit dem aus der Evil Dead-Filmtrilogie von Spider-Man-Regisseur Sam Raimi bekannten Ash Williams, den Bruce Campbell so herrlich grimmig-trottelig verkörpert hat.

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