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Damaged

Genau wie bei den meisten nach 1995 entstandenen Filmen über die Jagd nach Serialkillern diente auch hier David Finchers Sieben als Vorlage. Diesmal werden in brutalen Morden nicht die sieben Todsünden nachgestellt, sondern die Körperteile von besonders gläubigen Frauen werden auf eine perverse Art in Form von satanischen Symbolen angeordnet.

In Chicago war ein Mörder auf diese Weise aktive, dem auch die Freundin des ermittelnden Polizeibeamten Dan Lawson (Samuel L. Jackson), zum Opfer fiel. Fünf Jahre später scheint der Killer seinen Tatort nach Schottland verlagert zu haben. Lawson bricht nach Edinburgh auf und nimmt zusammen mit seinem nur widerwillig aktivierten ehemaligen Partner Walker Bravo (Vincent Cassel) die Ermittlungen auf.

Neben den prominent besetzten Profilern ist noch John Hannah (Vier Hochzeiten und ein Todesfall, Die Mumie) als Hauptverdächtiger zu sehen. Doch die eigentliche Hauptrolle spielt der Schotte Gianni Capaldi. Dieser überzeugt als Polizist, der inmitten der Jagd nach dem Mörder versucht, mit dem Tod seines kürzlich verstorbenen Sohns und den daraus resultierenden Eheproblemen fertigzuwerden.

Damaged erfindet das Genre nicht neu, doch der britische TV-Regisseur Terry McDonough (Ein Abenteuer in Raum und Zeit) versucht erfolgreich die prominenten Darsteller vor attraktiven schottischen Locations in Szene zu setzten. Hilfreich ist dabei, dass dem Drehbuchautor Mark Gatiss (Sherlock) ein (Vorsicht Spoiler!) recht überraschendes Finale geglückt ist.     

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