

Für jeden am Kino Interessierten war es sehr erfreulich, als 1995 endlich eine Neuauflage dieses Standartwerks erschien. Zum einen war die alte 1976 erstmals erschienene Taschenbuch-Ausgabe durch beständiges Festschmökern mittlerweile völlig zerlesen und zum anderen war doch der eine oder andere neue Western mittlerweile in die Kinos gekommen.
Leider war Joe Hembus mittlerweile bei einer Bergwanderung ums Leben gekommen und so hatte sein Sohn Benjamin das Lexikon recht behutsam (mit sehr verhaltenen Kritiken, lediglich Der mit dem Wolf tanzt kann er überhaupt nicht ausstehen) aktualisiert.
Besonders bemerkenswert am Western-Lexikon ist, dass immer zu spüren ist, wie sehr Joe Hembus, der auch die TV-Reihe Western von Gestern organisierte, das Genre liebte. Wenn er etwas zu meckern hatte (so mochte er z. B. Mein großer Freund Shane überhaupt nicht), dann wurde auch eine schlüssige Begründung mitgeliefert.
Dies ist leider bei vergleichbaren Nachschlagewerken (z. B. den SF-, Horror- und Fantasy-Film von Hahn und Jansen) oder bei Oneline-Rezis nur sehr selten der Fall. Es bleibt zu hoffen, dass recht bald wieder eine (am besten aktualisierte) Neuauflage dieses unverzichtbaren Buchs erscheint.
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Mittlerweile gibt es mehr als 20 Kinofilme, die sich im Laufe des letzten Jahrzehnts zu einem immer detailreicher ausgestalteten Marvel Cinematic Universe zusammengefügt haben. Es ist nicht immer ganz einfach hier noch den Überblick zu behalten. Der für seine opulenten und klar gegliederten Bildbände bekannte britische Verlag Dorling Kindersly hat das Phänomen etwas griffiger Marvel Studios benannt und Bücher zum Thema herausgebracht.
Für 14,95 Euro gibt es ein recht handliches “Lexikon der Superhelden“, das allerdings nur im Anhang auf alphabethische Reihenfolge der Einträge Wert legt. Der Aufbau des Buchs orientiert sich daran, welcher Marvel-Superheld zuerst ins Kino kam und beginnt daher mit I wie Iron Man. So sind die ersten Seiten mit Tony Stark, Pepper Potts, Happy Hogan, Justin Hammer, Phil Coulson oder Maya Hansen jenen Figuren gewidmet, die zuerst in der Iron-Man-Trilogie das Licht der Leinwand erblickten.
Dicht auf folgen dann Kapitel zu Thor, Captain America, Avengers (hier wurde auch Spider-Man berücksichtigt), Guardians of the Galaxy, Ant-Man, Doctor Strange, Black Panther und brandaktuell Captain Marvel (allerdings mit nur zwei Einträgen). Zu 150 Charakteren finden sich im Buch ganzseitige Einträge mit sehr schön ausgewählter Bebilderung und übersichtlich präsentierten Infos. Somit ist dies “Lexikon“ ohne Frage ein Buch mit großem Gebrauchswert.
Wer etwas tiefer in die Materie eintauchen möchte, dem sei Marvel Studios – Die illustrierte Enzyklopädie empfohlen. Das großformatigere Buch kostet 24,95 Euro und hier werden auf jeweils zwei Seiten nicht nur wichtige Figuren vorgestellt. Captain Marvel fehlt hier zwar, doch die knapp 100 Einträge versuchen komplexe Zusammenhänge wie Captain Americas “Projekt Wiedergeburt“, die “Iron Man Rüstungen“, die “Göttlichen Prüfungen“ von Thor, “Krieg gegen Hydra“ oder Black Panthers “Volk von Wakanda“ zu erläutern.
Ein weiteres Buch beschäftigt sich mit den Marvel-Kinofilmen. Zu Avengers: Endgame gibt es wenig zu erfahren, doch ansonsten wird über die drei Phasen, in denen sich das Marvel Cinematic Universe bisher formiert hat, umfassend berichtet.
Keine Berücksichtigung in diesem Buch fanden Spider-Man: Homecoming, Ant-Man and the Wasp, sowie Captain Marvel. Die übersichtlich aufgebauten Doppelseiten geben Hinweise darüber, in welcher Reihenfolge die Marvel-Filme betrachtet werden sollten und warum unbedingt der Abspann angeschaut werden sollte.
Alle drei Bücher enthalten sehr sinnlich dargebotene Überblicke zum immer wilder wuchernden Marvel Cinematic Universe.
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Der Verlag Dorling Kindersley hat bereits einige beeindruckend bebilderte Bücher zu den Marvel-Superhelden veröffentlicht. Zuletzt erschien dort das übersichtlich gegliederte Avengers Lexikon der Superhelden.
MARVEL Absolut alles, was du wissen musst hingegen verfolgt einen anderen Ansatz. Genau wie zuvor bereits das im selben Verlag erschienene STAR WARS Absolut alles, was du wissen musst sind hier die kurzen Texte fast noch wichtiger als die Bebilderung.
Auf knallbunt (gelegentlich auch hochkant) layouteten Doppelseiten wird versucht so viele “Fun Facts“ bzw. „nutzloses Wissen“ wie möglich unterzubringen. So sind im Buch etwa die stärksten Sprüche des Hulk, die bösartigsten Gangster-Bosse, die Marvel-Kampfklassiker oder die Geheimnisse von S.H.I.E.L.D. zu finden.
Obwohl aktuell im Kino auftretende Marvel-Heroen wie Black Panther, Doctor Strange oder Ant-Man innerhalb der einzelnen Kapitel eine große Rolle spielen, stammt die Bebilderung ausschließlich aus Comicheften. Das Resultat ist weniger ein übersichtlich angeordnetes Nachschlage-Werk sondern eine chaotisch-poppige Präsentation amüsanter Einzelinformationen. Der Informationsgehalt ist dabei allerdings längst nicht so hoch wie der Unterhaltungswert.
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Das gewichtige Buch liegt gut in der Hand. Es hat ein schönes Cover und auch die ersten 33 Seiten mit einem reich bebilderten Uderzo-Interview und einem aufschlussreichen Bericht über das Asterix-Phänomen können voll überzeugen. Hierbei geht es auch recht ausführlich um Siggi und Babarras.
Unter diesem Titel versuchte Rolf Kauka (Fix & Foxi) 1965 die beiden Gallier als Westgermanen zu vermarkten. Er setzte bei seiner grobschlächtigen Bearbeitung zwar auch auf Satire, aber leider auf eine ziemlich braunstichige. Diese ging sogar so weit, dass der Hinkelstein von Obelix bzw. Barrabas zum (Auschwitz-) Schuldkomplex wurde. Zitat: „Babarras, musst Du denn ewig diesen Schuldkomplex mit rumschleppen? Germanien braucht Deine Kraft wie nie zuvor.“
Doch zurück zu diesem Prachtband, der wohl in erster Linie alle Asterix-Hardcore-Fans interessieren dürfte. Diese werden sich sicherlich schon die handgeletterte blaue Asterix Werkedition zugelegt haben, die bereits jeweils mit einem mehrseitigen Lexikonteil versehen ist. „Das grosse Asterix Lexikon“ reiht nun ganz einfach, beginnend mit der Beilage zu Asterix der Gallier bis hin zu Asterix und Latraviata diese Lexikon-Beiträge aneinander.
Wer schön fleißig die blauen Asterix-Hardcoverbände gesammelt hatte, konnte also bequem auf dieses voluminöse Lexikon verzichten. Doch mittlerweile erscheint nach und nach eine 11-bändige Asterix-Gesamtausgabe mit jeweils drei Asterix-Alben. Hierzu gibt dann jeweils neue sehr informative Einleitungen, die ebenfalls von Horst Berner zusammengestellt wurden. Innerhalb dieser Edition kommen auch die Asterix-Kurzgeschichten, einige Werbecomics sowie das Skizzenbuch zu Asterix im Morgenland zum Abdruck.
Diese Edition, so schön sie auch ist, hat allerdings einige Nachteile: Der Lexikonteil ist nicht enthalten und statt Handlettering wurde seltsamerweise wieder Maschinensatz wie in der Kioskausgabe verwendet. Somit ist zu vermuten, dass in einigen Jahren eine weitere noch optimalere Asterix-Gesamtausgabe folgen wird.
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Mittlerweile ist das seit 2002 alljährlich beim Schüren Verlag erscheinende „Filmjahr Bücher“ sehr viel mehr als lediglich ein weiterer Ergänzungsband, der neben das mehrbändige „Lexikon des internationalen Films“ in das Regal mit der Filmliteratur gestellt werden sollte. Hans Peter Koll und Jörg Gerle gelingt es immer wieder den Rückblick auf das jeweilige Kinojahr sehr lebendig zu vermitteln.
Das Titelbild ziert diesmal aus guten Gründen ein Foto aus “Birdman“ mit Michael Keaton, doch viele Rubriken und Stilmittel blieben unverändert, was zumeist Vorteile hat. Doch zuvor kurz zu den Schwächen des Buchs. Das Problem mit dem “The“ wurde immer noch nicht gelöst, denn sowohl “The Interview“ als auch “The Visit“ sind z. B. unter “T“ und nicht unter “I“ oder “V“ zu finden. Es wurden auch diesmal wieder sehr viele TV-Produktionen in die lexikalische Auflistung aufgenommen. Bei der immer mal wieder in Richtung großes Kino schielenden (und sehr gelegentlich sogar dort laufenden) “Tatort“-Reihe mag dies noch angehen. Doch nur wenige Filmfreunde dürften sich für Inhaltsangaben und Auflistungen der Crewmitglieder zu TV-Filmen nach Büchern von Utta Danella oder Rosamunde Pilcher interessieren, zumal die Kurzbewertungen zu diesen “Filmen“ meist vernichtend sind. Zwischenfrage: Entstand 2015 tatsächlich keine einzige neue Folge von “Das Traumschiff“ oder hat hier doch eine Art “Qualitätspolizei“ zugeschlagen?
Doch ansonsten ist alles bestens. Eine “Art von Jahreschronik“ präsentiert Highlights und Krisenherde des Kinos. Als Schwerpunktthema werden diesmal unter dem Motto “Spielmütig“ 25 junge deutsche Schauspielerinnen und Schauspieler recht ausführlich und sehr lebendig vorgestellt. Gut ist auch, dass weiterhin das Medium DVD bzw. Blu-ray sehr stark berücksichtigt wird. Bei vielen Filmen findet innerhalb der einzelnen Besprechungen auch das Bonusmaterial der Heimkino-Veröffentlichung Erwähnung. Dies ist naturgemäß etwas schwierig, da noch längst nicht alle der besprochenen Filme zum Erscheinungszeitpunkt des Lexikons auf DVD oder Blu-ray vorliegen. Eine sinnvolle Ergänzung ist daher ein Anhang, der ausführlich auf „herausragende DVD und Blu-ray Editionen“ eingeht. Aufbau und Zusammenstellung überzeugen einmal mehr und das “Lexikon des internationalen Films“ ist somit auch diesmal wieder das beste – aber mittlerweile leider auch einzige – deutschsprachige Filmjahrbuch.
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Der für seine opulenten Bildbände bekannte britische Verlag Dorling Kindersley (Star Trek – Die visuelle Enzyklopädie) hat sich bereits in einem ähnlich aufgebauten Buch des Marvel-Universums angenommen. Im Marvel Avengers Lexikon der Superhelden waren über 225 Helden und Schurken enthalten. Da nach dem Kinofilm Batman v Superman: Dawn of Justice geplant wurde, bis 2020 mindestens zehn Kinofilme mit DC-Heroen in die Kinos zu bringen, war es an der Zeit einen lexikalischen Überblick zu den entsprechenden Supeherhelden, Schurken und Teams zu bieten.
DC Comics – Das große Superhelden-Lexikon erschien bereits in mehreren Auflagen und wurde 2019 noch einmal „erweitert und aktualisiert“. Doch die Neuausgabe ist mit 216 Seiten kaum umfangreicher als die vorherigen Editionen. Wieder sind mehr als 200 Einträge enthalten. Auf jeweils einer Seite wird sich nicht nur mit den bekannten DC-Helden wie Batman oder Wonder Woman beschäftigt, sondern es ist auch Raum für abstruse Charaktere wie Supermans Hund Krypto, den affigen Detective Chimp oder den riesigen außerirdischen Seestern Starro. Doch auch Menschen wie Du, ich oder Lois Lane, Jimmy Olsen und James Gordon finden Aufnahme ins Lexikon.
Im Vergleich zu Dorling Kindersleys Marvel-Lexikon sind die Angaben zu den einzelnen Figuren etwas spärlich. So ist zwar die jeweilige Größe, das Gewicht sowie der Beruf zu erfahren. Doch zu Haar- und Augenfarbe schweigt sich das Lexikon aus und statt einer zahlenmäßigen Erfassung werden die jeweiligen Superkräfte und Fähigkeiten beschrieben.
Aufgelistet wird, genau wie in der zeitgleich erschienen englischen Originalausgabe dieses „Ultimate Character Guide“ der Status Quo von 2019. Batgirl ist wieder Barbara Gordon und Stephanie Brown, Spoiler. Dass in den Kostümen von Flash und Green Lantern nicht immer Barry Allen und Hal Jordan stecken, sondern auch Wally West oder Guy Gardener, findet in der Neuausgabe Berücksichtigung.
So mancher kühne DC-Recke, wie etwa Blue Devil, Hush, Gentleman Ghost oder gar Creeper blieb in der Neuauflage unbesungen, bzw. musste seinen Platz räumen für neue Platzhirsche wie Batwing, Guardian oder den zuvor sträflich ignorierten Hellblazer John Constantine. Die Bebilderung wurde komplett neu erstellt und ist insgesamt noch beeindruckender und ikonischer als in den vorherigen Ausgaben.
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Die Firma Disney hat mit Ant-Man die aus sechs Filmen bestehende Phase 2 des Marvel Cinematic Universe mit einem Gesamteinspielergebnis von über 5 Milliarden Dollar sehr erfolgreich abgeschlossen. Für Phase 3 hat Disney bereits 10 Filme fest terminiert. Warner möchte natürlich nicht hintenan stehen und hat daher das DC Extended Universe ins Leben gerufen. Aufbauend auf dem halbwegs erfolgreichen letzten Superman-Film Man of Steel, folgt ebenfalls unter der Regie von Zack Snyder Batman v Superman: Dawn of Justice und bis 2020 sollen mindestens zehn Kinofilme mit DC-Heroen in die Kinos kommen.
Um da noch durchzublicken braucht es schon ein Lexikon bzw. ein Lexikon für Marvel und eins für DC. Letzteres hat der Fischer Verlag unter dem Titel “Lexikon der Superhelden und Schurken“ in seiner Reihe “Nur für Jungs“ herausgebracht. Das Buch stellt – alphabetisch geordnet von Abin Sur (jene Green Lantern, die ihren Ring an Hal Jordan übergab) bis hin zu Wonder Woman – achtzig der wichtigsten Charaktere aus dem DC Universum vor. Neben Größe, Gewicht, Haar- und Augenfarbe ist noch jeweils zu erfahren, wie der richtige Name lautet, wo sich der Arbeitsplatz befindet und welcher Beruf (Schurke, Zauberer, Butler, Verbrechensbekämpfer oder magischer Kobold) ausgeübt wird.
Weitere Backgroundinformationen, etwa wann und in welchem Comicheft der erste Auftritt erfolgte, sind in diesem sich an ein jüngeres Publikum richtenden Buch nicht zu finden. Doch das Layout und die im Stil der Batman Animated TV-Serien gehaltene Auswahl der Abbildungen sind stylisch und dürften auch reiferen Superhelden-Fans Freude bereiten.
Der für seine opulenten Bildbände bekannte britische Verlag Dorling Kindersley („Star Trek – Die visuelle Enzyklopädie„) hat sich in einem ähnlich aufgebauten Buch des Marvel Universums angenommen. Doch obwohl über 225 Helden und Schurken enthalten sind, beschäftigt sich das Buch nur mit einem Teilbereich der Marvel-Comics (und -Filme), so sind weder der Silver Surfer noch die Fantastic Four vertreten. Wie der Titel “Marvel Avengers Lexikon der Superhelden“ bereits andeutet, geht es um jene Comicfiguren, die Mitglied der Rächer waren oder gegen diese gekämpft haben. Größe, Gewicht, Haar- und Augenfarbe, Beruf sowie der Klarname der Helden oder Schurken sind auch in diesem Buch zu erfahren. Zusätzlich gibt es noch Angaben über Freunde und Feinde sowie zu den Superkräften in den Bereichen Energielevel, Stärke, Ausdauer, Kampfkunst, Intelligenz und Tempo.
Auch hier fehlen Comic-Background-Infos und die Auswahl der Abbildungen ist weniger harmonisch als im “DC-Lexikon der Superhelden und Schurken“. Doch die gut ausgewählten Zeichnungen dokumentieren sehr schön wie sich Aussehen und Outfit der Figuren im Laufe der Zeit verändert hat, was den Gebrauchswert des Buchs steigert.
Mittlerweile hat Dorling Kindersley übrigens auch ein Lexikon zu den DC-Superhelden veröffentlicht.
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