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Yellowstone

Kevin Costners Meisterstück wird für immer Der mit dem Wolft tanzt bleiben. Doch einen hervorragenden zweiten Platz in seiner Filmografie dürfte die Darstellung des Patriarchen John Dutton belegen. Diesen spielt Costner in einer von ihm mitproduzierten epischen TV-Serie, deren ersten neun Episoden Taylor Sheridan (Hell or High Wate, Wind River, Tulsa King) nicht nur inszeniert, sondern auch fast im Alleingang geschrieben hat.

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Der Pilotfilm Daybreak hat nicht nur die Länge eines Spielfilms, sondern wurde von Sheridan auch in Kinoqualität in Szene gesetzt. Ein abwechslungsreicher Reigen von faszinierenden Szenen versetzt den Zuschauer mitten hinein, in die faszinierende, gelegentlich auch abschreckende Welt von John Dutton, dem im heutigen Montana mit Yellowstone “die letzte große zusammenhängende Ranch der USA“ gehört.

Yellowstone

Kaye Dutton (Luke Grimes) hat eine Indianerin geheiratet und sich von seinem Vater abgewandt, den er dennoch weiterhin respektiert, denn: “Er ist vernünftig, solange er nicht provoziert wird.“ Kaye hat drei Geschwister. Lee Dutton (Dave Annable) konzentriert sich fachmännisch auf die Bewirtschaftung der Ranch, ihm fehlt nach Meinung seines Vaters jedoch der Weitblick. Jamie Dutton (Wes Bentley) hingegen hat wenig mit der Viehzucht am Hut, denn er ist Karriere-Jurist mit politischen Ambitionen.

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Die neben John Dutton interessanteste Figur der Serie ist dessen Tochter Beth, die als “funktionierende Alkoholikerin“ eine Karriere in der Finanzwelt machte und immer noch unter dem lange zurückliegenden Tod ihrer Mutter leidet. Jede Szene mit der Britin Kelly Reilly (Barcelona für ein Jahr, Flight) ist großartig, denn mit viel Elan und Kodderschnauze spielt sie Beth als eine mehr als selbstbewusste Frau mit selbstzerstörerischen Tendenzen.

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Nicht unerwähnt bleiben soll noch Cole Hauser als Yellowstone-Vormann Rip Wheeler, der genau wie die eingeschworene Cowboy-Gemeinschaft nicht nur über eine kriminelle Vergangenheit, sondern auch über ein Y-Brandzeichen verfügt. Yellowstone ist sehr viel mehr als die Cowboy-Version des Serien-Klassikers Dallas, sondern es handelt es sich dabei um den gelungensten Versuch, das Western-Genre in die Gegenwart zu holen.

Yellowstone

Die DVD-Box von Paramount enthält alle 9 Episoden der ersten Staffel auf drei DVDs (eine Blu-ray-Edition gibt es – im Gegensatz zu Großbritannien –  in Deutschland leider nicht) eine vierte Scheibe enthält dieses Bonusmaterial: “Hinter der Geschichte“ – 3 bis 5 minütige Kurzdokus zu jeder Episode (wie alle Extras wahlweise mit englischen, aber nicht mit deutschen, Untertiteln), Hinter den Kulissen (3:33 min), Costner über „Yellowstone“ (2:56 min), Cowboy-Cam (1:44 min), zweiminütige Figuren-Spots zu Beth, Lee, Jamie, Rainwater, Monica & Kayce, Szenenbild (1:37 min), Spezialeffekte (1:43 min), „Yellowstone“ -Titelmusik dirigiert von Brian Tyler (2:25 min), Taylor Sheridan & Kevin Costner über „Yellowstone“  (23:49 min)

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