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I. Astalos: MADe in Farbe

Zu den bekanntesten Werken von Ivica Astalos gehören seine schrägen Märchenparodien, die oft die Rückseite der deutschen Ausgabe des Satiremagazins MAD zierten. Nach einer komplett neugezeichneten Ausgabe seines Klassiker Das MAD-Buch der Technik, veröffentlichte  er im November 2023 – ebenfalls im Eigenverlag – eine nahezu unveränderte Neuausgabe des 1982 erschienenen MAD-Buch der Märchen, wie sie keiner kennt. Diesmal musste er nicht nochmal zeichnen, da sich alle Originale in seinem Besitz befinden.

Anschließend wollte der mittlerweile 70-jährige Astalos nach neun selbstverlegten Büchern eigentlich keine weiteren MAD-Nachdrucke herausbringen, denn “die Arbeit macht zwar Spaß“, ist finanziell jedoch „nicht gerade erfolgreich“. Doch, oh Wunder, kaum war das neue Jahr angebrochen, da erschien unter dem Titel MADe in Farbe ein neues, diesmal kunterbuntes Paperback von I. Astalos

Auf Wunsch seiner Fans macht Astalos doch noch weiter und auch für MADe in Germany konnte er auf bereits bestehende Zeichnungen zurückgreifen, “da wir in den Neunzigern ein Buch mit Märchen machen wollten und ich da einiges neu gezeichnet habe. Aus dem Projekt wurde damals nichts.“ Auf den ersten 88 der 120 Seite von MADe in Germany sind neu kolorierte Versionen jener märchenhaften Farbseiten zu bestaunen, die in den Jahren 1975 bis 1995 im Deutschen MAD veröffentlicht wurden.

Außerdem enthält das Buch u. a. noch nicht minder komische Beiträge aus der Rubrik “Sternstunden der Menschheit – Was wirklich geschah“, Hinzu kommt die legendäre, altmeisterlich auf die Leinwand gezauberte Werbeparodie “Der Tag kommt, Johnnie Wackler geht“ und ein Gemälde mit Alfred E. Neumann als Superman. Beides belegt, dass Astalos nicht nur in jenem wiedererkennbaren Stil zeichnen konnte, den MAD-Chefredakteur Herbert Feuerstein mit den Worten “gut gemeint, aber unsicher im Strich“ bei ihm bestellt hatte.

Das nächste Astalos-Buch ist bereits in der Mache: “Aus aktuellem Anlass folgt in Kürze was zu Neonazi“. Knüppeldick erschien bereits zwei Wochen nach MADe in Farbe und ist alles andere als märchenhaft. Bereits zuvor in seinem selbstverlegten Band Zarenthron Geschichten bewies Astalos sich als Meister Madiger Satire. Seine ebenso bitterbösen wie treffsicheren Cartoons beschäftigen sich mit dem blutigen Wahnsinn, den Putin in der die Ukraine anrichtet und mit dessen lupenreinen Steigbügelhalter Schröder.

MADe in Farbe mit den zeitlosen farbigen Märchen-Klassikern, sowie die anderen Werke von Astalos, können hier direkt beim Erzeuger bestellt werden. Wer sich auf diese Rezension beruft, dem zeichnet I. Astalos ein ähnlich schönes Bildchen wie das Obenstehende in das Buch.

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