Es ist erstaunlich, dass ein scheinbar etwas ausgelutschtes Franchise doch als Grundlage für einen überraschend unterhaltsamen Film dienen konnte. 1987 inszenierte John McTiernan (Stirb Langsam) mit Predator eine solide Mischung aus Kriegs- und Science-Fiction- und Schwarzenegger-Film, die bereits drei Jahre später von Stephen Hopkins recht rasant fortgesetzt wurde.
Wie zuvor bereits im Comic wurden anschließend die Predatoren auch im Kino zweimal auf die ebenfalls bei Fox beheimateten Alien-Weltraummonster losgelassen. Erst 2010 kam mit Predators wieder ein Solofilm der außerirdischen Jäger mit der Rasta-Frisur in die Kinos. Produziert hatte Robert Rodriguez (From Dusk till Dawn, Sin City), doch die Regie überließ er dem Ungarn Nimród Antal (Kontroll, Motel). Das auf einem fremden Planeten angesiedelte Spektakel geriet etwas durchwachsen.
Es überrascht, dass 2019 ein Filmschaffender von beachtlichem Format eine Neubelebung wagte. Shane Black war bereits 1987 als Darsteller am ersten Predator beteiligt und machte sich einen Namen als Drehbuchautor von Actionfilmen wie Lethal Weapon oder Last Action Hero. Nachdem ihm mit Kiss Kiss, Bang Bang ein Kultfilm gelang, inszenierte er mit Iron Man 3 (und ebenfalls mit Robert Downey Jr.) einen Beitrag zum Marvel Cinematic Universe.
Shane Black gelang mit Predator: Upgrade (der Originaltitel lautet The Predator) ein wüster Action-Mix. Bei ihrem neuen Versuch sich mit menschlichen Elite-Kämpfern zu messen, bekommen es die Predatoren mit einem ganzen Haufen von meist psychisch kranken Charakteren zu tun. Als besonders unberechenbarer Gegner erweist sich ausgerechnet ein kleiner Junge, der am Asperger-Syndrom leidet. Als hilfreich erweist es sich aber auch, dass dessen Vater Quinn McKenna (charismatisch: Boyd Holbrook) ein Elite-Sniper ist.
Der Wahnwitz der Geschichte wird immer wieder durch überraschende humoristische Einlagen ausgeglichen. Wenn am Ende des Films die Möglichkeit einer Fortsetzung angedeutet wird, dann erscheint das eine gute Idee zu sein.
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