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Teufelskreis Alpha

1976 drehte Brian De Palma mit Carrie, die vielleicht immer noch beste Verfilmung eines Romans von Stephen King Zwei Jahre später versuchte er sich an einem ähnlichen Stoff. Amy Irving, die bereits in Carrie übernahm diesmal die Rolle eines jungen Mädchens mit übersinnliche Fähigkeiten.

Als Gillian Bellaver macht sie sich gemeinsam mit Peter Sandza, der von dem auch hier großartigen Kirk Douglas gespielt wird, macht sie sich auf die Suche nach dessen ebenfalls mit über telekinetische Fähigkeiten Sohn Robin.

Dieser wird von einer geheimen Regierungsbehörde, für die einst auch Sandza arbeitete, gefangen gehalten und soll als Waffe eingesetzt werden…

De Palma war in den 70er- und frühen 80er-Jahren in absoluter Höchstform. Er schuf mit Die Schwestern des Bösen, Schwarzer Engel, Dressed to kill, Blow Out und Der Tod kommt zweimal eine ganze Reihe von höllisch spannenden Thrillern, die auch formal überzeugten und in bester Hitchcock-Tradition standen.

Der ebenfalls sehr spannende Teufelskreis Alpha passt ähnlich wie Carrie aufgrund seiner Mystery-Thematik nicht ganz in die Reihe. Der Film zeigt aber, dass der Regisseur der später auch Scarface, The Untouchables, Mission: Impossible und Mission to Mars drehte, schon immer daran arbeitete sein Spektrum zu erweitern.

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Rosemary’s Baby

1968 drehte Roman Polanski mit Rosemary’s Baby einen seiner erfolgreichsten und populärsten Filme. Durch die behutsame plumpe Schockeffekte vermeidende Inszenierung, sowie die hochkarätige Besetzung mit Mia Farrow, John Cassavetes und Ruth Gordon (Harold und Maude) wurde der Film zum Klassiker. Dennoch entstand knapp 50 Jahre danach eine neue Version.

Rosemary's Baby

Hierbei handelt es sich um eine knapp dreistündige TV-Miniserie, die von der – genau wie Polanski – aus Polen stammenden Regisseurin Agnieszka Holland (Hitlerjunge Salomon) in Szene gesetzt wurde. Die Hauptrolle übernahm Zoe Saldana, die bereits Erfahrung mit übersinnlichen Filmen wie Avatar und Star Trek – Into Darkness mitbrachte. Ihr zur Seite stehen als Ehemann Patrick J. Adams (Suits), sowie Jason Isaacs (Harry Potter, Der Patriot) und Carole Bouquet (James Bond 007 – In tödlicher Mission) als teuflisches Ehepaar. Ebenfalls neu ist der Schauplatz, denn die Geschichte wurde von Manhattan nach Paris verlagert.

Rosemary's Baby

Die sorgfältig produzierte Miniserie hat Kino-Look und wurde noch um ein paar Horror-Einlagen aufgepeppt. Doch einen ganz so verstörenden Eindruck wie 1968 hinterlässt die Geschichte um eine junge Frau, der droht die Mutter von Satans Sohn zu werden, diesmal nicht. Spannende Unterhaltung wird aber allemal geboten, und es gab schon sehr viel schlimmere Remakes (wer erinnert sich noch an Das Omen von 2006 mit einem albernen Gastauftritt von Mia Farrow?).

Rosemary's Baby

Die DVD von Studiocanal enthält neben dem 169-minütigen Zweiteiler die Dokus “Die Geburt der Angst: Das Making of von Rosemary’s Baby“ (11:32 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln) und “Grand Guignol: Pariser Bühnenbild (6:12 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln) sowie den einminütigen Trailer in deutscher und englischer Sprache.

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