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The Secret
2006 schrieb die Australierin Rhonda Byrne den Bestseller The Secret und produzierte zeitgleich eine Art Dokumentarfilm mit demselben Titel. In beiden beschäftigt sie sich dem positiven Denken und dem angeblichen wissenschaftlichen fundierten “Gesetz der Anziehung“. Grob gesagt behauptet Byrne, dass “gute Gedanken“ automatisch zu einem guten Leben führen.
2020 folgte ein von Rhonda Byrne produzierter Spielfilm, der ebenfalls den Titel The Secret trägt und versucht, die frohe Botschaft vom Wohltun, das Zinsen bringt zu verbreiten. Manche Dialoge lassen zwar an Kalendersprüche denken, doch insgesamt gelang dem Routinier Andy Tennant (Hitch – Der Date Doktor) eine recht ansprechende romantische Komödie.
Wie bereits in Sweet Home Alabama arbeitet Tennant wieder mit Josh Lucas zusammen, der den mysteriösen Bray Johnson verkörpert. Kurz vor einem Orkan taucht dieser urplötzlich im Leben der in finanziellen Nöten steckenden Witwe und dreifachen Mutter Miranda Wells (Kathie Holmes) auf. Bray repariert nicht nur das vom Sturm verwüstete Haus der Kleinfamilie, sondern auch ansonsten noch so allerlei…
Genau wie viele andere familienfreundliche Hollywood-Produktionen verbreitet The Secret eine positive Grundstimmung. Der Film gewinnt durch die sehr stimmungsvoll eingefangenen Drehorte rund um New Orleans und seine sympathischen Darsteller.
Die Blu-ray von Capelight enthält neben dem 108-minütigen Hauptfilm und den deutschen Trailer (1:49 min) noch einen Kurzbericht (4:34 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln). Während Darsteller Jerry O’Connell in dieser Featurette völlig zurecht anmerkt, dass der Film “ohne erhobenen Zeigefinger“ auskommt, kann dies von der ebenfalls zu Wort kommenden Rhonda Byrne leider nicht behauptet werden.
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Piranha 3D
1978 drehte Joe Dante mit Piranhas weniger einen eigenständigen Film mit Killerfischen, sondern vielmehr versuchte er sich an den Erfolg von Steven Spielbergs Der weiße Hai zu hängen. Da Piranha – wie alle Filme von Dante – aber auch eine Revue von Gags und Zitaten für Insider war, ist es recht passend, dass das Quasi-Remake von 2010 mit einem Gastauftritt von Richard Dreyfuss beginnt. Dieser überlebte als Matt Hooper wider Erwarten das Finale von Der weiße Hai und ist jetzt – in ähnlicher Garderobe und mit dem selben Liedchen wie 1975 – das erste Opfer der in nun in drei Dimensionen attackierenden Piranhas.
Auch der von Roy Scheider so unvergesslich verkörperte Polizeichef und Familienmensch Martin Brody aus Der weiße Hai findet in Piranha 3D einen interessanten Gegenpart. Gleich in ihrer ersten Szene kann die für Leaving Las Vegas für den Oscar nominierte Ikone des 80er-Jahre-Teenie-Films Elisabeth Shue zeigen, dass sie auch als taffe Frau überzeugt. Mit Bravour stürzt sie sich als alleinerziehende Polizeichefin ins wirklich spannende Schlussgefecht. Doch bis es soweit ist, gibt Horror-Spezialist Alexandre Aja (The Hills have Eyes, Mirrors, High Tension) den Fans genau das, was sie erwarten: Plastische Brüste und reichlich Blut.
Die Haupthandlung erzählt von einem etwas schmierigen Produzenten (Jerry O´Connor dreht mächtig auf und sein bestes Stück hat einen grandiosen Abgang!), der großen Erfolge mit Billigfilmen hat, in denen nackte Girls in schöner Umgebungen herumhüpfen. Natürlich landet seine Jacht prompt genau dort wo sich eine Grotte voller prähistorischer und besonders gefräßiger Piranhas befindet und natürlich befindet sich auch der pubertierende Sohn besagter Polizeichefin als örtlicher Location Scout (sowie später auch noch dessen kleinen Geschwister) an Bord des Lotterkahns.
Hier kommt es zum besagten Finale, doch zuvor wirft Aja noch eine ganze Horde fröhlich feiernder Teenies genüsslich den Fischen zum Fraß vor. Dabei hat er fast so viele kranke blutige Einfälle wie Peter Jackson in seinen Splatter-Frühwerken.
Zwei Jahre später entstand eine ganz amüsante Fortsetzung, in der sich David Hasselhoff zum Affen machte.
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