Der Immobilienmakler Jim Evers ist andauernd im Stress und versucht Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Daher kombiniert er einen Ausflug mit seiner Ehefrau und Geschäftspartnerin Sara und seinen beiden Kindern mit einer Hausbesichtigung. Doch die staatliche Villa in der Nähe von New Orleans beherbergt nicht nur 999 grauenvolle Geister, sondern Sara wird mit der geheimnisvollen Vergangenheit des Anwesens konfrontiert.
Nach Fluch der Karibik und dem bei uns nur auf DVD veröffentlichten Country Bears ist Die Geistervilla der dritte Versuch aus einer Disneyland-Attraktion einen Spielfilm zu machen. Diesmal diente Haunted Mansion als Vorlage. Hierbei handelt es sich um ein Spukhaus, das im Disneyland in Anaheim zunächst seit 1963 leer stand. 1969 wurde darin dann eine technisch beeindruckende Geisterbahn eingerichtet, die mittlerweile zum festen Bestandteil aller Disneyland-Parks gehört. (Ein Film basierend auf der Attraktion Jungle Cruise befindet sich ebenfalls in der Mache.)
Die Hauptrolle in Die Geistervilla spielt Eddie Murphy, während Regisseur Rob Minkoff und Produzent Don Hahn mit Der König der Löwen der erfolgreichste Zeichentrickfilm aller Zeiten gelang. Das Resultat kann weit weniger überraschen als Fluch der Karibik. Der Film versucht genau jenen sanften Schrecken zu verbreiten, der auch in der beeindruckend gestalteten Disneyland-Geisterbahn herrscht. Doch dort dauert die Fahrt nur wenige Minuten und taugt daher auch nur wenig als Vorlage für einen kompletten Spielfilm.
Trotz hübscher Tricks und Kulissen sowie zahlreicher Anspielungen auf die Disneyland-Geisterbahn wird Die Geistervilla wohl weder die Freunde von Eddie Murphy und schon gar nicht die Fans saftiger Horrorfilme zufrieden stellen.
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