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Star Trek VII – Treffen der Generationen

Eigentlich sollte der schon im Ruhestand weilende Captain James T. Kirk nur als Gaststar der Jungfernfahrt eines neuen Raumschiffes namens Enterprise beiwohnen. Doch prompt ist er wieder in galaktische Abenteuer verwickelt und wird durch Zeit und Raum geschleudert, mitten hinein in gemeinsame Abenteuer mit Captain Jean Luc Picard und seiner Next-Generation-Crew. 

Im siebten Star-Trek-Kinofilm wurde 1994 sehr pompös die im TV schon lange stattgefundene Wachablösung zelebriert. Aufwändiger und opulenter als auf dem kleinen Bildschirm erleben die liebgewonnenen Charaktere ihr erstes Kinoabenteuer, dass sicherheitshalber noch durch einige der schon leinwanderprobten Haudegen der TV-Serie abgepuffert wurde.

Neben dem sehr aktiv in die Handlung eingreifenden Kirk treten auch noch Scotty und Chekov recht kurz in Aktion. Insgesamt eine gelungene Weiterführung der Filmreihe voller Spannung, Aktion aber auch mit viel Gefühl und Humor. Für mich einer der schönsten Star-Trek-Kinofilme.

Extras der Blu-ray: Audiokommentar von Regisseur David Carson und Manny Coto (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Audiokommentar von Ronald D. Moore und Brannon Braga, Textkommentar von Michael und Denise Okuda (Ko-Autoren von “The Star Trek Encyclopedia“) wahlweise in deutscher oder englischer Sprache,   „Zwei Legenden vereint“ – Making Of (25:39 min), Picards Fotoalbum (7:04 min), Ein sehr interessanter Bericht über die Anfertigung der klingonischen Messer (13:45 min), Die Geschichte der Enterprise (12:48 min), Bericht über die Außenaufnahmen (22:42 min),  Drei Berichte über die Effekte (9:21 min, 9:40 min, 10:44 min), Tribut an Matt Jeffries (19:35 min), Vier nicht verwendete Szenen (insgesamt 33:09 min), Storyboards zu 3 Szenen, Die Entstehung von drei Sequenzen (insgesamt 15:29 min), Galerie mit 34 Fotos

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Star Trek VI – Das unentdeckte Land

Captain Kirk wird auf eine Friedensmission zu den durch eine gewaltige Katastrophe geschwächten Klingonen. Er nimmt diesen Auftrag nur höchst wiederwillig an, denn sein Sohn wurde von Klingonen getötet. Mitten in den Verhandlungen wird der klingonische Kanzler umgebracht. Kirk und „Pille“ McCoy stehen unter Mordverdacht und werden auf einen eisigen Gefängnis-Planeten deportiert.

Der letzte gemeinsame Auftritt der klassischen Enterprise-Crew wurde zu einem Höhepunkt in der Geschichte von „Star Trek“ und insgesamt zum besten der Kinofilme. Sehr viel mehr als in den anderen eher an kurzweiliger Unterhaltung interessierten Filmen ist hier zu spüren, dass Science Fiction mehr als Raumschlachten und bunte Kostüme bieten kann.

William Shatner ist wirklich glaubhaft als verbitterter kalter Krieger. Der von Christopher Plummer gespielte (und immer wieder Shakespeare rezitierende) klingonische Oberbefehlshaber steht ihm näher als seine nach Frieden strebenden Vorgesetzten. Parallelen zum untergehenden sowjetischen Imperium sind durchaus vorhanden, dominieren die Handlung aber nicht. Insgesamt ein mehr als würdiger Abgang der besten aller Crews.

Extras der Blu-ray: Kommentar von Nicholas Meyer und Danny Martin Flinn (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Textkommentar von Michael und Denise Okuda (Ko-Autoren von “The Star Trek Encyclopedia“) wahlweise in deutscher oder englischer Sprachem, Making Of (57:13 min), Interviews von 1991 mit William Shatner (6:03 min), Leonard Nimoy (6:24 min), DeForest Kelley (5:00 min), James Doohan (5:30 min), Walter Koenig (5:29 min), Nichelle Nichols (5:37 min), George Takei (5:26 min), Iman (5:05 min) und Nicholas Meyer (9:30 min), “Die Schwierig von Friedensverhandlungen“ (26:32 min), Bericht über die Klingonen (20:43 min), Bericht über die Föderation (4:51 min), Führung durch das Star-Trek-Archiv (6:03 min), Bericht über die Wiedervereinigung der beiden kanadischen Darsteller William Shatner und Christopher Plummer (6:03 min), Tribut an DeForest Kelley (13:18 min), Storyboards zu 4 Szenen, Galerie (4:04 min), Preview-Trailer (1:18 min), US-Kino-Trailer (2:10 min), Film den Nicholas Meyer 1991 für eine Star Convention drehte (4.47 min)

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Star Trek V: Am Rande des Universums

Der ziemlich emotionale Vulkanier Sybock (Laurence Luckinbill) ist ganz das Gegenteil seines Bruders Spock. Er entführt das Raumschiff Enterprise um zu einem geheimnisvollen Planeten „am Rande des Universums“ zu gelangen. Dort trifft die Crew auf ein Wesen, das behauptet Gott zu sein und die Enterprise benötigt. Doch Captain Kirk stellt die alles entscheidende Frage: „Wozu braucht Gott ein Raumschiff?“

Der fünfte Star-Trek-Kinofilme ist mit Abstand der erfolgloseste der ganzen Reihe. Da die meisten Trekkies ein etwas schwieriges Verhältnis zu William Shatner alias James T. Kirk haben, wurde dem hier erstmals Regie führenden Darsteller die ganze Schuld am Schlamassel gegeben. Shatner hoffte für die Heimkino-Veröffentlichung einen Director´s Cut erstellen zu dürfen, doch daraus wurde leider nichts.



Immerhin ist zu erfahren, dass ursprünglich ein deutlich spektakuläreres Finale mit knalligen Explosionen und steinernen Riesenmonstern geplant war. Doch leider fehlten dafür vier Millionen Dollar. Nicht auszudenken, was das hätte werden können, zumal auch noch Sean Connery für die Rolle des Sybock im Gespräch war. So bleibt leider wenig mehr als der Spaß an den gelungenen Camping-Szenen mit Kirk, Spock und Pille am Anfang des Films.

Extras der Blu-ray: Kommentar von  William Shatner mit seiner Tochter Liz (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Textkommentar von Michael und Denise Okuda (Ko-Autoren von “The Star Trek Encyclopedia“) wahlweise in deutscher oder englischer Sprache, Das Star Trek Universum: „Interview mit William Shatner (1989)“  (14:32 min), „Tribut an Hermann Zimmerman“ (19:09 min), „Kosmische Gedanken“ (13:06 min), „Ein klingonisches Paar“ (13:05 min) und “Eine grüne Zukunft“ (9:22 min), Making Of (28:55 min), Vier nicht verwendete Szenen (4:15 min), Pressekonferenz von 1989 (13:41 min), Visuelle Effekte (1:41 min und 5:32 min), Make-Up-Tests (9:50 min), Kurze Einführung von Harve Bennett (1:42 min), Storyboards zu 3 Szenen, Galerie (4:04 min), Zwei US-Kino-Trailer (2:34 min und 1:27 min), Sieben TV-Spots (insgesamt 3:11 min)

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Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart

Der Film beginnt zunächst als direkte Fortsetzung von Star Trek III – Auf der Suche nach Spock entwickelte dann aber einen ganz eigenen Drive. Captain Kirk und seine Crew müssen zurück in der Zeit reisen, um zwei Buckelwale aus dem Jahre 1986 in die Starfleet-Gegenwart zu transportieren. Sollte die Mission scheitern, droht ein mächtiges Wesen damit, die Erde zu zerstören.

Der Auftakt des Films ist vielleicht ein wenig konstruiert, aber wenn die Enterprise-Crew Abenteuer im San Francisco von 1986 erlebt, bleibt kein Auge trocken. So urteilt Spock treffsicher nach der vollzogenen Zeitreise: “Nach dem Verschmutzungsgrad der Atmosphäre zu urteilen, müssten wir in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts angekommen sein.“ Scotty hingegen ist ziemlich entsetzt, als er einen PC nicht direkt per Stimme steuern kann. Als ihm dann eine Maus gereicht wird, hält er diese für das Mikro eines Funksprechgerätes. „Pille“ McCoy hingegen kann gar nicht fassen wie rückständig seine Arzt-Kollegen sind.

Dieser sehr vergnügliche Film, bei dem genau wie im dritten Teil Leonard Nimoy Regie führte, ist so erzählt, dass auch Menschen ohne Star Trek-Vorkenntnisse etwas damit anfangen können. Dadurch wurde Zurück in die Gegenwart zum erfolgreichsten Kinofilm der Serie.

Extras der Blu-ray: Kommentar von  Leonard Nimoy und William Shatner (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Textkommentar von Michael und Denise Okuda (Ko-Autoren von “The Star Trek Encyclopedia“) wahlweise in deutscher oder englischer Sprache, Das Star Trek Universum: „Zeitreisen“ (11:09 min), „Die  Sprache der Wale“ (5:43 min), „Vulkanischer Leitfaden“ (7:44 min), „Kirks Frauen“ (8:14 min), Making Of: „Die Geschichte der Zukunft: Ein Blick zurück“ (27:26 min), „Am Set“ (7:20 min), „Auf- und Abbau” (4:08 min), „Sound Design“ (11:39 min), Visuelle Effekte: „Vom Weltraum zum Ozean“ (14:41 min),  „Bird of Prey“ (2:43 min), Interviews mit Leonard Nimoy (15:34 min), William Shatner (14:27 min) und DeForest Kelley (12:56 min), Eugene Roddenberry erzählt über seinen Vater Gene (8:12 min), Die Töchter und die Ehefrau von Mark Lenard erzählen über den Darsteller von Spocks Vater Sarek (12:39 min), Storyboards zu 8 Szenen, Galerie (3:49 min), Kino-Trailer (2:11 min)

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Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock

Star Trek II – Der Zorn des Khan entwickelte sich zu einem soliden Kassenschlager, weil er sich sehr hier viel stärker an der klassischen TV-Serie orientiert wurde als beim tricktechnisch zwar beeindruckenden aber emotional unterkühlten ersten Star-Trek-Kinofilm.

Nachdem Mr. Spock am Endes des zweiten Films den Heldentod gestorben war, wollte dessen Darsteller Leonard Nimoy an einem dritten Kinofilm nur dann mitwirken, wenn er auch Regie führen durfte. Dies wurde ihm gewährt.

Nimoys Film gehört zwar nicht zu den absoluten Glanzlichtern der Serie, ist aber ein unverzichtbares Bindeglied zwischen dem spannenden zweiten Kinofilm und dem großartigen vierten Teil Zurück in die Gegenwart bei dem Nimoy ebenfalls Regie führte.

Bemerkenswert ist Auf der Suche nach Mr. Spock aber auf alle Fälle schon dadurch, dass die Klingonen (allen voran Christopher Lloyd als Commander Kruge) eine wichtige Rolle spielten und deren Kultur von nun ein wichtiger Bestandteil aller Star Trek-TV-Serien wurde.

Extras der Blu-ray: Kommentar des Regisseurs Leonard Nimoy, des Produzenten und Drehbuchautors Harve Bennett, des Kameramanns Charles Correll und der Darstellerin Robin Curtis (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Textkommentar von Michael und Denise Okuda (Ko-Autoren von “The Star Trek Encyclopedia“) wahlweise in deutscher oder englischer Sprache, “Logbuch des Captains“: Dokumentation mit neuen Interviews mit Leonard Nimoy, William Shatner, Robin Curtis und Christopher Lloyd (26:12 min), wie alle Extras in 16:9 anamorphen Widescreen, Raumdocks und die Birds of Prey: Interviews mit den ILM-Designern (27:49 min), Klingonische Sprache: Marc Okrand erzählt etwas zu erschöpfend über die Entstehung dieser Kunstsprache (21:04 min), Kostüme der Klingonen und der Vulkanier – das Design: recht interessant (12:15 min), “Terraforming“ und die Oberste Direktive – Featurette mit Dr. Louis Friedman, NASA-Wissenschaftler, David Brin und Chris McKay über philosophische und technische Hintergründe der Filmserie (25:51 min), Storyboards zu 10 Szenen, Galerie mit 49 Fotos, Kino-Trailer (1:06 min)

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Star Trek – The Next Generation

Ist es wirklich sinnvoll, sich noch einmal die komplette Star Trek – The Next Generation anzusehen, nachdem man sich in den 80er-Jahren nicht nur zunächst die ersten schlecht synchronisierten Videos ausgeliehen und sich dann über die nur stockende Ausstrahlung unter dem Titel Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert im ZDF geärgert hatte? Später gab es, wenn es SAT.1 gerade mal in den Kram passte, täglich eine neue Folge dieser Serie zu erleben. Doch wer sich das Ganze im Heimkino in aller Ruhe und vielleicht sogar auf Blu-ray anschaut, wird feststellen, wie gut diese Science-Fiction-Serie von Anfang an war.

Star Trek - The Next Generation

Der Pilotfilm Mission Farpoint und die 24 Episoden der ersten Staffel machten uns 1987 vertraut mit sehr schnell liebgewonnen Figuren. Der Androide Data (Brent Spiner) entdeckt seine Liebe zu Sherlock Holmes, Deanna Troi tritt nur im Pilotfilm im Cheerleader-Kostüm auf und diesen Dutt hat sie auch nicht lange getragen. Patrick Stewart hat als Captain Jean-Luc Picard durchaus Ecken und Kanten, während sein erster Offizier William Riker (Jonathan Frakes) sehr viel glatter daherkommt. Der Wunderknabe Wesley Crusher nervt von Anfang an und besitzt anscheinend nur einen Pullover, während seine Mutter Beverly Schiffärztin ist und immer noch den Captain anhimmelt.

Star Trek - The Next Generation
Eine Episode widmet sich den Klingonen und präsentiert diese durchaus respektvoll als triebgesteuerte Kämpfer, denen Ehre über alles geht. Dementsprechend hat es der klingonische Leutnant Worf (Michael Dorn) gar nicht leicht, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Eine weitere Überraschung ist dann noch der Tod einer Hauptfigur (Tasha Yar), der in einem wirklich beeindruckenden Begräbnis zelebriert wird. All diese Momente machen bereits das Wiedersehen mit der ersten Staffel zu einem großen Erlebnis.

Star Trek - The Next Generation

Die 22 Folgen der zweiten Staffel stellenbereits einen erheblichen Fortschritt dar. Die Vermenschlichung der Klingonen nimmt (wohl auch durch das sehr viel gelungenere Makeup von Michael Dorn als Worf) ihren Anfang und zieht sich durch zahlreiche gelungene Geschichten. Die Borg tauchen zum ersten Mal auf und hinterlassen einen starken Eindruck, den der in der selben Episode herumkaspernde Q (John de Lancie) kaum noch trüben kann.

Star Trek - The Next Generation

Zwar pausiert Gates McFadden als Bordärztin Crusher in der zweiten Season, doch die sehr viel energischere Diana Muldaur (die zweimal in verschiedenen Rollen in der klassischen Star-Trek-Serie zu sehen war) bietet als Dr. Katherine Pulaski einen mehr als passablen Ersatz. Immer auffälliger wird auch ein gewisser Chief O’Brien, dem Colm Meaney hier erstmals sein markantes Gesicht leiht.

Star Trek - The Next Generation

Ebenfalls bemerkenswert ist, dass ein Hollywood-Star wie Whoopi Goldberg immer wieder als Barkeeperin Guinan dabei ist. Doch sie ist „Trekkie“ seit eine gewisse Uhura trotz dunkler Hautfarbe eine wichtige Rolle im Raumschiff Enterprise von Captain Kirk spielte.

Star Trek - The Next Generation
Natürlich sind nicht alle Folgen der zweiten Season absolute Glanzlichter. So gibt es eine sehr peinliche Abschussfolge, die hauptsächlich aus bereits bekannten Szenen aus den vorherigen Episoden zusammengesetzt wurde. Doch sehr viele Geschichten sind so gut und sorgfältig gestaltet, dass sie auch heute noch problemlos Herz und Hirn des Betrachters erreichen.

Star Trek - The Next Generation

In der dritten Staffel treffen wir erstmals  auf Worfs Bruder Kurn (Candyman Tony Todd) und sehen den Klingonischen Heimatplaneten Qo’noS. Ein Wiedersehen gibt es nicht nur mit Q und Troys Mutter Lwaxana (gespielt von Majel Barrett, der Witwe des Star-Trek-Schöpfers Gene Roddenberry), sondern auch mit Sarek (Mark Lenard), dem Vater von Spock.

Star Trek - The Next Generation

Noch herausragender ist allerdings die ungewöhnlich verzwickte Folge Yesterday´s Enterprise, die sich nur treuen Zuschauern der Serie komplett erschließen dürfte. Hier kehrt, ausgelöst durch einen Zeitsprung eines älteren Enterprise-Raumschiffes, plötzlich die in der ersten Staffel verstorbene Tasha Yar (Denise Crosby) zurück. Diese Begegnung wird noch Folgen haben.

Star Trek - The Next Generation

Die Krönung ist jedoch die Abschlussfolge The Best of Both Worlds, die mit einem wirklich knalligen Cliffhanger endet. Captain Picard wurde von den Borg entführt und zu einem der ihre „assimiliert“. Der in dieser Staffel neu hinzugekommene Michael Piller schrieb diese Folge, ohne sich Gedanken zu machen, wie sie wohl ausgehen würde. Als sein Vertrag verlängert wurde, hatte er arge Probleme seine eigene Geschichte in der Eröffnungsfolge der vierten Staffel zu einem befriedigenden Ende zu bringen.

Star Trek - The Next Generation

Die vierte Staffel von Star Trek – The Next Generation beginnt mit dem spektakulären Abschluss von The Best of Both Worlds, dem wohl besten Zweiteiler der Serie, zudem als Prolog auch noch die anschließende eher ruhige Folge Family gehört. Hier kann sich Jean Luc Picard auf dem Weingut seines Bruders Robert (Jeremy Kemp) erholen und zugleich einige familiäre Probleme geraderücken. (Wenn dann einige Jahre später im Kinofilm Star Trek – Treffen der Generationen zu erfahren ist, dass Picard seine komplette Familie verloren hat, wirkt die Nachricht durch diese ergreifende TV-Episode besonders tragisch.)

Star Trek - The Next Generation

Auf Family folgen weitere Episoden, die sich mit den Angehörigen der Stammbesatzung beschäftigen, Deanna Troi erhält mal wieder Besuch von ihrer nervigen Mutter Lwaxana und Worf wird durch besonders tragische Umstände zum alleinerziehenden Vater. In eine Ehe traut ich allerdings nur eine Nebenfigur: Chief O´Brien heiratet die Botanikerin Keiko (Rosalind Chao) und wechselt später auf die Raumstation Deep Space Nine.

Star Trek - The Next Generation
Auch ansonsten tauchen hier einige wichtige Bestandteile der aus der Next Generation hervorgehenden Serie Star Trek – Deep Space Nine erstmals auf, etwa die bedrohlichen Cardassianer und die ständig einen neuen Körper benötigenden Thrills. Erwähnenswert ist noch der Abgang des in Fankreisen ungeliebten Besserwissers Wesley Crusher und die Tatsache, dass die Next Generation ab der vierten Staffel die „nur“ aus 79 Episoden  bestehende klassische Star-Trek-Serie „eingeholt“ hat.

Star Trek - The Next Generation

Die fünfte Staffel bietet einen Gastauftritt von Leonard Nimoy als Spock und endet mit der Cliffhanger-Episode Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, Teil I (Time’s Arrow, Part 1) in der es eine größere Rolle für Whoopi Goldberg und einem Gastauftritt von Mark Twain gibt. Nachdem die sechste Staffel mit Angriff der Borg, Teil I (mit “menschlichen“ Borgs) wieder mit einem abschließenden Spannungsmacher auffuhr, wurden in der vorletzten Season einige der schönsten und erinnerungswürdigsten Einzelepisoden erzählt.

Star Trek - The Next Generation

In Willkommen im Leben nach dem Tode nervt Q nicht allzu sehr, sondern wir erfahren einiges über Picards Jugend. In Besuch von der alten Enterprise stattet James Doohan alias Scotty der Next Generation einen rührenden Besuch ab. In einem Holodeck-Western müssen Worf und sein Sohn Alexander tatsächlich gegen Eine Handvoll Data ankämpfen.

Star Trek - The Next Generation

Das Schiff in der Flasche ist eine Sherlock-Holmes-Geschichte, die allerdings ohne den Meisterdetektiv auskommen muss, weil sich die Erben Sir Arthur Conan-Doyle über die Episode Data Sherlock Holmes erregt haben. Daher steht Professor Moriarty im Mittelpunkt. Dies ist nur eine kleine Auswahl aus 26 auch heute noch sehenswerten Geschichten.

Star Trek - The Next Generation

Zum Abschluss der siebten Staffel gelang der Crew der Enterprise NCC 1701-D das schönste Finale einer Star-Trek-Serie. Die zweiteiligen Abschlussepisode Gestern, heute, morgen (All Good Things …),  die im Heimkino durchgehend zu sehen ist,  kombiniert Rückblick mit Ausblick. Captain Picard kehrt darin zurück zu den Anfängen der Serie, also zum Pilotfilm Mission Farpoint, wagt aber auch einen Blick in die (mögliche) Zukunft. Noch schöner ist jedoch die letzte Szene, er der sich Picard erstmals der Poker-Runde seiner Crew anschließt und einen Teil seiner Distanz aufgibt.Star Trek - The Next Generation

Spätere Star-Trek-Serien mögen in Sachen Charakterentwicklung und Ausstattung etwas weniger steril wirken, doch die Wege hierzu haben ohne Zweifel Picard & Co. geebnet. Mit 178 Episoden ist The Next Generation die epischste Serie des Star-Trek–Universums. Deep Space Nine und Voyager liefen zwar ebenfalls sieben Jahre, brachten aber insgesamt “nur“ zwei bzw. sechs Folgen weniger zustande.

 Star Trek: Picard

Hinzu kamen noch die vier Kinofilme Treffen der Generationen, Der erste Kontakt, Der Aufstand und Nemesis mit der Crew der Next Generation und 2020 kehrte Patrick Steward für die Serie Star Trek: Picard zur Rolle seines Lebens zurück.

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