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Terminator Genisys

Noch in einem stärkeren Masse als bei Jurassic World kommt der Eindruck auf, dass hier die Fortführung eines beliebten Kino-Mythos entstand, die sehr viel besser gelungen ist, als die zuvor gedrehten Fortsetzungen.

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© Paramount Pictures Germany

1984 gelang James Cameron mit einem Budget von etwas mehr als 6 Millionen Dollar ein ebenso rasant wie raffiniert erzählter Film. Arnold Schwarzenegger wurde durch Terminator endgültig zum Star, da er nicht – wie ursprünglich vorgesehen – den Helden sondern die Killer-Maschine spielte. 1991 setzte Cameron Terminator fort und gab dafür mit über 100 Millionen Dollar sehr viel mehr aus, als der erste Film an den Kinokassen einspielte. Die Rechnung ging jedoch mehr als auf, denn Terminator 2: Judgment Day spielte über 500 Millionen Dollar ein und ist heute einer der ganz großen Klassiker des Action-Kinos. Cameron und Schwarzenegger gelang es den Terminator auch noch zum Helden des Films zu machen.

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© Paramount Pictures Germany

Natürlich wurde versucht an diese Erfolge anzuknüpfen. James Cameron gelang dies 1996 ganz gut mit seiner für die Universal-Vergnügungsparks konzipierten Attraktion T2 – 3D – Battle across Time. Im Kino hingegen konnten weder Terminator 3: Rise oft the Machines (2003) noch Terminator Salvation (2009) wirklich begeistern, während die ganz ohne Schwarzenegger gedrehte TV-Serie The Sarah Connor Chronicles (2008 – 2009) nach zwei Staffeln eingestellt wurde.

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© Paramount Pictures Germany

2015 kam eine verdammt raffiniert konzipierte Mischung aus Remake, Fortsetzung und Alternativ-Version zu den beiden Cameron-Filmen in die Kinos. In Terminator Genisys ist wieder zu sehen, wie der, vom 37-jährigen Schwarzenegger verkörperte (bzw. am Rechner erzeugte), nackte Terminator am Griffith Observatory einige Punker auffordert ihm ihre Klamotten zu geben. Doch plötzlich taucht ein vom mittlerweile knapp 70-jährigen Schwarzenegger gespielter zweiter Terminator auf und lässt die vertraute Szene komplett anders ausgehen.

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© Paramount Pictures Germany

Dem Regisseur Alan Taylor gelang mit Thor – The Dark Kingdom bereits eine Fortsetzung, die besser als das Original war. Dennoch scheute er sich, an die von ihm verehrten ersten beiden Terminator-Filme anzuknüpfen. Doch als James Cameron dem Projekt seinen Segen gab und darum bat, sich eine gute Rolle für Schwarzenegger einfallen zu lassen, gab es kein Halten mehr. In Terminator Genisys kann Arnie eine deutlich gealterte Killer-Maschine spielen, die für Sarah Connor großväterliche Gefühle entwickelt hat. Sarah hingegen ist jetzt deutlich jünger und wird von Emilia Clarke (Daenerys Targaryen aus Game of Thrones) gespielt. Als alternative Versionen zu John Connor und Kyle Reese überzeugen Jason Clarke und Jai Courtney, während J. K. Simmons für etwas Humor sorgt.

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© Paramount Pictures Germany

Die Spezialeffekte in Terminator Genisys können natürlich überzeugen, doch es ist sehr viel mehr der respektvolle Umgang mit dem Design der ersten beiden Filme der für diese Fortsetzung einnimmt. Hinzu kommt ein immer wieder aufblitzender oft sehr überraschender Humor sowie die ergänzend zu den guten 3D-Effekten auch sehr plastisch dargestellten Gefühle, die die Hauptfiguren füreinander entwickeln. Für den Film spricht auch, dass er sich nicht wie einst Terminator Salvation als erster Teil einer dann doch nicht zustande gekommenen Serie von Kinofilmen versteht, sondern seine Geschichte einfach gut und spannend zu Ende erzählt. Auch deshalb wäre ein weiterer Terminator-Film mit diesem Team sehr wünschenswert. Doch 2019 kam mit Terminator: Dark Fate ein  Film in die Kinos, der konsequent alles ignoriert, was nach 1991 gedreht wurde.

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Terminator 3 – Rebellion der Maschinen

Wie enttäuschend Fortsetzungen sein können hat z. B. Matrix Reloaded bewiesen. Nachdem es James Cameron endgültig abgelehnt hat, auch noch eine zweite Fortsetzung zum Terminator zu drehen und dem eher unbekannten Jonathan Mostow (Breakdown, U-571) die Regie zugetraut wurde, gingen die Erwartungen eher gegen Null. Auch die ersten Trailer machten nicht übermäßig neugierig. Zu sehen war eine überlegene weibliche Terminatorin bzw. Terminatrix ,die sich mit dem guten alten Arnie in seiner Traumrolle als T-800 kloppte. Der nicht ganz unpassende Kommentar eines Kinobesuchers lautete: „Na prima, ein 60-Jähriger verprügelt eine Frau!“

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© Columbia Tristar Home Video

Doch dank dieser niedrigen Erwartung ist der Film dann doch eine angenehme Überraschung. Wenn hier versucht wird im Stile von James Cameron zu inszenieren, dann diente eher der rohe erste Teil als Vorbild und nicht der perfekte Look der nicht zu übertreffenden Fortsetzung. Überraschenderweise gelingen dem Film bei aller Brachial-Action sogar einige wirklich komische Elemente. So landet der splitternackte Arnie, nach seiner Ankunft in unserer Gegenwart, diesmal nicht in einem Rocker-Club sondern in einer Kneipe, wo ein männlicher Stripper sich gerade vor einer Horde johlender Frauen auszieht. Doch unserem Arnie geht das natürlich nicht schnell genug. Köstlich auch, wenn er im Anschluss auch noch eine Tucken-Brille aufsetzt.

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© Columbia Tristar Home Video

Inhaltlich sieht es dann schon etwas weniger innovativ aus. Wir treffen erneut auf den jetzt 21-jährigen John Connor (und erfahren später, dass seine Mutter Sarah an Leukämie gestorben ist). Er lebt anonym im Untergrund und dröhnt sich gelegentlich voll (das hätte Edward Furlong mit Sicherheit auch ganz prima hingekriegt, doch Nick Stahl ist ein passabler Ersatz). Aus der Zukunft kommen dann erwartungsgemäß ein weiblicher Terminator der fortgeschrittenen Generation T-X und ein etwas veraltetes T-800 Modell, die sich Kämpfe um John Connor liefern. Eine wichtige Rolle spielt auch noch eine von Claire Danes (Romeo & Julia, Homeland) verkörperte Tierärztin. Zum Ende gibt es ein Überraschung, die den Weg ebnet für weitere Fortsetzungen. Wenn diese ähnlich wie der dritte Teil ausfallen, geht das in Ordnung. Nach Terminator Salvation (2009) und Terminator: Genisys (2015) kam 2019 mit Terminator: Dark Fate ein  Film in die Kinos, der konsequent alles ignoriert, was nach 1991 gedreht wurde.

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Alien – Das Archiv: Der ultimative Guide

Gleichzeitig mit der Veröffentlichung von Archie Goodwins und Walter Simonsons gelungener Comic-Adaption von Ridley Scotts ALIEN erscheint bei Cross Cult ein opulenter Bildband als “Guide zu den klassischen Filmen“.

Alien - Das Archiv: Der ultimative Guide zu den klassischen Filmen

Das Buch lässt kaum Wünsche offen. Bei mir wären diese Wünsche gewesen, noch etwas mehr darüber zu erfahren, inwieweit der 2014 verstorbene Schweizer Künstler HR Giger, dem das Buch gewidmet ist, tatsächlich an der Realisierung von Scotts Film beteiligt war und warum vermieden wurde ihn an den drei Fortsetzungen maßgeblich mitarbeiten zu lassen. Im sehr empfehlenswerten Buch HR Giger Filmdesign ist zu lesen, dass es 1986 dem Regisseur von Poltergeist II erfolgreich gelungen war, zu verhindern, dass Giger davon erfuhr, dass James Cameron die Fortsetzung Aliens drehte. Stattdessen brachte der Schweizer Künstler sein Talent in die misslungene Poltergeist-Fortsetzung ein.

Alien - Das Archiv: Der ultimative Guide zu den klassischen Filmen

Das Buch HR Giger Filmdesign enthält zahlreiche leider nicht verwendete Giger-Entwürfe zu David Finchers Alien 3, die eigentlich auch in Alien – Das Archiv abgebildet sein müssten. Stattdessen wurden dort etliche (sicher auch interessante) Entwürfe des ursprünglich für Alien 3 vorgesehenen neuseeländischen Regisseurs Vincent Ward (Der Navigator) abgedruckt. Dieser wollte den Film auf einem nur aus klösterlichen Holzbauten bestehenden Planeten ansiedeln, war aber anscheinend auf dem Holzweg. Ward wurde ausgetauscht und David Fincher lieferte mit Alien 3 sein ziemlich verstörendes Spielfilm-Debüt ab.

Alien - Das Archiv: Der ultimative Guide zu den klassischen Filmen

Alien – Das Archiv überzeugt durch eine abwechslungsreiche Zusammenstellung von Fotos und Entwurfszeichnungen aus allen vier Filmen. Darunter befinden sich Bilder vom Comiczeichner Jean Giraud alias Moebius, der die Raumanzüge für den ersten Film entwarf, sowie von den futuristischen Designern Chris Foss, Ron Cobb und Syd Mead. Doch auch die durchaus kritischen Texte sind interessant. Anscheinende wurde ausgiebig mit Sigourney Weaver kommuniziert, die sich im Falle eines guten Drehbuchs durchaus vorstellen könnte, ein fünftes (und letztes) Mal die Rolle der Ellen Ripley zu spielen. Auch die Texte und Bilder zu den drei Alien-Fortsetzungen haben mir so gut gefallen, dass ich mir die Filme gleich wieder im Heimkino ansehen musste.

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