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Matrix

Der kleine Angestellte Thomas A. Anderson (Keanu Reeves) wird nachts zum Hacker Neo und kommt dadurch mit dem geheimnisvollen Morpheus (Laurence Fishburne) in Kontakt. Dieser hält Neo für jenen Auserwählten, der die Menschheit befreien könnte. Diese hat es auch bitter nötig, denn bis auf Morpheus und die Besatzung seines U-Bootes Nebakadnezar liegen sämtliche Erdbewohner im Koma und die Realität wird ihnen nur vorgegaukelt. Es sieht zwar so aus, als wenn Neo keineswegs der Auserwählte ist, dennoch nimmt er gemeinsam mit der schlagkräftigen Trinity (Carrie-Anne Moss) den Kampf auf gegen die Agenten, die die Scheinwelt der Matrix kontrollieren…

Matrix

1999 betraten faszinierende Männer und Frauen in Lack und Leder die Leinwand. Sie trugen coole Brillen und überlebten atemberaubende Action-Szenen in einer virtuellen Welt, die scheinbar real ist. Zwischendrin liefen Neo, Trinity & Co. aber auch in farblosen und kratzigen Pullovern durch die trübe aber reale Welt von Zion. Matrix war seinerzeit als intelligenter und visuell aufregender Actiontrip eine absolute Überraschung.

Matrix

The Wachowski Brothers setzten turbulente Kampfszenen durch die spektakuläre Zeitlupentechnik Bullet Time in beeindruckende Bilder um. Diese aufwendige Technik, für die eine Unzahl von synchron geschalteten Fotoapparaten zum Einsatz kam, wurde in zahlreichen weiteren Filmen kopiert, die jedoch im Gegensatz zu Matrix keine sinnvolle und originelle Geschichte erzählten.

Matrix

2003 ging es mit gleich zwei Fortsetzungen weiter. In Matrix Reloaded erfahren wir mehr über die Motive und Organisation der Rebellen und besuchen ihre unterirdische Fluchtwelt Zion, die von einer gewaltigen Maschinen-Armee bedroht wird. Morpheus trifft dort auf seine Ex-Geliebte Niobe (Jada Pinkett Smith), während Neo in Mönchskluft herumläuft, zum angebeteten Messias geworden ist und sich kaum noch um seine geliebte Trinity kümmert. Dem Film gelingt es recht gut, die Figuren des ersten Films präziser zu charakterisieren.

Matrix

Das vom Produzenten Joel Silver vollmundig abgegebene Versprechen, die Zuschauer mit einer ultimativen Action-Sequenz zu überwältigen, konnte jedoch nicht eingehalten werden. Der Film recycelt die Bilder des ersten Films und zieht seine Kampfsequenzen und die auf Verwirr-Effekte setzenden Dialoge unnötig in die Länge, ohne sich dabei zu steigern. Recht bald wirken Neos Kämpfe gegen eine den gleich 1000-fach auftretenden Agent Smith (Hugo Weaving) nur noch langweilig. Die Car-Crash-Sequenzen hingegen, für die extra ein 3 Kilometer langer Autobahn-Kreisel errichtet wurde, kann bei der mehr als ein Jahrzehnt zuvor entstandenen Verfolgungsjagd aus Terminator 2 nicht mithalten.

Matrix
So richtig begeistert war ja kein Mensch von Matrix Reloaded, denn die Wucht des Originals reichte die Fortsetzung in keiner einzigen Szene. Ein gewaltiger Erfolg wurde der Film dennoch. Die etwas lahm startende, dann aber deutlich an Fahrt gewinnende zweite Fortsetzung Matrix Revolutions ist insgesamt eine Spur gelungener als ihr Vorgänger, vielleicht auch weil ohnehin nicht mehr viel zu erwarten war. Es müssen weiterhin etliche eher blöd- als tiefsinnige Dialoge überstanden werden und es erklingen Sätze wie: „Ich wusste, dass ich das jetzt sagen würde.“ Auch Leute, die an Wänden und Decken herumlaufen um Betonsäulen zusammenzuschießen, sind nicht mehr so innovativ wie Anno 1999.

Matrix

Doch inmitten dieser Wiederholungen von bekannten Versatzstücken gibt es auch wirklich rasant inszenierte und atemberaubend getrickste Szenen vom Angriff der Maschinen auf die Rebellenstadt Zion. Insgesamt entsteht dabei der Eindruck, dass der zweite Teil wäre gar nicht zwingend nötig gewesen, denn viele Figuren, die in Reloaded als ganz wichtig vorgestellt wurden, wie etwa die von Monica Bellucci verkörperte Persephone, haben diesmal nur ganz kurze Auftritte und meist keinerlei Relevanz mehr für den weiteren Verlauf der Handlung. Es wäre möglich aus Reloaded und Revolutions einen einzigen (nicht zwingend überlangen) halbwegs passablen Matrix-Fortsetzungsfilm zusammenzustellen.

Matrix Resurrections

2021 kam Matrix Resurrections in die Kinos. Erwartungsgemäß wird wieder reichlich Munition verballert, sowie an Wänden und Decken herumgelaufen. Auch die Spezialeffekte können sich sehen lassen. Dennoch halten sich die Überraschungen in Grenzen. Spannung verbreitet eigentlich nur die Frage, ob Trinity tatsächlich die fürsorgliche Mutter Tiffany ist, oder ob sie im großen Finale als coole Bikerin der Handlung den entscheidenden Kick gibt. Der Film ist ganz gewiss interessanter ausgefallen als die 2003er-Sequals, macht aber auch nicht wirklich Appetit auf weitere Matrix-Revivals.

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Angel has fallen

Kurz vor Roland Emmerichs White House Down startete 2013 ein Kinofilm, der eine ähnliche Geschichte erzählte. Im mit unnötig harter brachialer Gewalt in Szene gesetzten Olympus Has Fallen waren es nordkoreanische Terroristen, die den US-Präsidenten als Geisel nahmen, hauptsächlich damit sich Gerard Butler (300) als Leibwächter Mike Banning männlich-markig in Szene setzten konnte. Mit der übrigen hochrangigen Besetzung konnte Regisseur Antoine Fuqua (Training Day) wenig anfangen. Aaron Eckhard wurde als eher schwächlicher Präsident Benjamin Asher verschenkt, während Robert Forster, Angela Basset, Radha Mitchell, Ashley Judd und selbst Morgan Freeman als Sprecher des Repräsentantenhauses wenig mehr zu tun hatten als nutzlos herumzustehen.

Angel has fallen

Da an den Kinokassen mit 170 Millionen Dollar deutlich mehr als die Produktionskosten wieder eingespielt wurden, entstand 2016 eine Fortsetzung. Der Titel London Has Fallen ist Programm. Die Geschichte über einen Terroranschlag auf der Beerdigung des britischen Premiers, zu der alle wichtigen Staatenlenker eingeladen sind, hätte durchaus Potential gehabt. Doch der im Iran geborene Regisseur Babak Najafi inszenierte die in rascher Folge durchgeführten Anschläge auf die internationalen Regierungschefs (darunter ein Angela-Merkel-Double) und die Zerstörung fast aller Londoner Wahrzeichen eher als Lachnummer. Auch die dann folgende Hetzjagd von Bodyguard Banning und Präsident Asher durch die zerstörte britische Hauptstadt gehört nicht gerade zu den Höhepunkten des brachialen Action-Kinos.

Angel has fallen

Da die Produktionskosten des zweiten Teils niedriger und das Einspielergebnis mit 200 Millionen Dollar höher als bei Olympus Has Fallen ausgefallen waren, folgte drei Jahre später Angel has fallen. Aaron Eckhard hatte anscheinend kein Interesse daran, sich erneut von Gerard Butler retten zu lassen. Daher wurde Morgan Freeman zum neuen US-Präsidenten gekürt. Auch Radha Mitchell war nicht mehr dabei und daher ist Mike Banning jetzt mit Piper Perado verheiratet. Als Schurke fungiert diesmal glaubhaft bedrohlich Danny Huston, der einen Anschlag auf den neuen US-Präsidenten so raffiniert durchführt, dass sein ehemaliger Militär-Kumpel Mike Banning plötzlich der Hauptverdächtige ist.

Angel has fallen

Der gefallene Engel wird gejagt und Jada Pinkett Smith in der Rolle einer findigen FBI-Agentin leider ziemlich verschenkt. Unterstützung findet Banning bei seinem in der Versenkung verschwundenen Vater Clay. Diesen zottelbärtigen Vietnam-Veteranen spielt Nick Nolte mit so viel rustikalen Charme, dass gelegentlich sogar etwas freiwilliger Humor in den Film kommt (wozu wohl auch ein kurzer Gastauftritt der echten Angela Merkel gehört). Da Butler und Freeman solide Präsenz zeigen und Nolte Vollgas gibt, ist der dritte diesmal von Ric Roman Waugh inszenierte Fallen-Film besser als seine Vorgänger, was natürlich auch daran liegt, dass die Latte nicht allzu hoch hängt.

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Gotham

Als 2014 die TV-Serie Gotham startete, erregte sie viel Aufsehen. Die Geschichte begann damit, dass die Eltern von Bruce Wayne (David Mazouz) ermordet wurden. Doch die Aktivitäten des Millionärssohns als Batman lagen noch in weiter Ferne. Zwar standen immer mal wieder der jungen Wayne und sein Butler Alfred (Sean Pertwee) im Zentrum des Geschehens, doch die Hauptfiguren waren zwei Beamten des Gotham City Police Departments.

Gotham

Ähnlich wie in Frank Millers Comic-Klassiker Batman: Year One erzählt auch die TV-Serie davon, wie der engagierte Polizist Jim Gordon seinen Dienst in Gotham City antritt. Die Methoden seines am Rande der Legalität operierende Kollegen Harvey Bullock sind den (noch) an Recht und Gerechtigkeit glaubenden Gordon zunächst völlig suspekt. Doch nach und nach nähern sich die Arbeitsmethoden der beiden letztlich gar nicht so unterschiedlichen Männer immer mehr an.

Gotham

Ben McKenzie und Donal Logue haben nur oberflächliche Ähnlichkeit mit ihren aus den DC-Comics bekannten Ebenbildern. Vielmehr scheinen sie direkt aus einem Klassiker von Hollywoods Schwarzer Serie entsprungen zu sein. Passend dazu hat die Serie einen realistischen Look, der an Christopher Nolans Kino-Trilogie um den Dark Knight denken lässt. Solange halbwegs glaubhaft vom Kampf von Gordon und Bullock gegen korrupte Kollegen und Politiker erzählt wird, funktioniert Gotham bestens.

Gotham

Doch zu Batman gehören natürlich auch durchgeknallte Super-Schurken und die Serie bedient auch diese Komponente. Herausragend ist hier die Verkörperung des Pinguins durch Robin Lord Taylor, dessen Lebenslauf auch tragische Komponenten hat. Doch wenn die konventionellen Kriminellen, wie die Clans von Carmine Falcone (John Doman) oder Fish Mooney (hervorragend: Jada Pinkett Smith) immer mehr durch die schlecht bewachten Insassen vom Arkham Asylum verdrängt werden, versucht die Serie sich gleichzeitig im grellbunten Stil von Tim Burtons Batman-Filmen.

Gotham

Diese beiden Komponenten vertragen sich nur bedingt, was sich auch auf die Quoten niederschlug, die immer weiter in den Keller gingen . Nach vier Staffel mit je 22 Episoden, wurde 2019 noch eine abschließende Staffel mit nur 12 Episoden genehmigt.

 Pennyworth

Nachdem Gotham damit endete, dass in der letzten Episode doch noch kurz Batman zu sehen war, zog das Kreativteam weiter. Auch in ihrer neue Serie Pennyworth surfen Bruno Heller und Danny Cannon am Rande des Batman-Mythos. Im Zentrum steht der junge spätere Batman-Butler Alfred.

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