1982 drehte Eddie Murphy mit Nur 48 Stunden seinen ersten Kinofilm und darin gleich mächtig auf. Eigentlich war Nick Nolte als ausgebrannter Polizist Jack Cates in der Hauptrolle zu sehen. Doch Murphy spielte als trickreicher Knacki Reggie Hammond alles andere als die zweite Geige, sondern sogar das schauspielerische Schwergewicht Nolte mühelos an die Wand.
Unvergessen ist, wie sich Murphy/Hammond in einer Hillbilly-Bar als Polizist ausgibt und den von Rednecks und Rassisten bevölkerten Laden nur durch seine große Klappe total aufmischt. Wer diese grandiose Szene einmal gesehen hat, wird Murphy all den Quatsch verzeihen, den er nach Nur 48 Stunden drehte.
Dazu gehört leider auch die sehr viel weniger grandiose Fortsetzung Und wieder 48 Stunden, die 1990 nach einer Idee von Eddie entstand. Wieder ist der inhaftierte Reggie Hammond, der Einzige, der dem kurz vor dem Rausschmiss stehenden Jack Cates bei der Jagd nach einen Schwerverbrecher helfen kann. Natürlich muss alles wieder in zwei Tagen erledigt sein…
Die Fortsetzung funktioniert zwar als blutiger Actionfilm, doch kaum als Komödie. Regisseur Walter Hill gelangen wieder ein paar grandiose Großstadt-Western-Szenen. Das Team Nolte & Murphy hingegen ist diesmal sehr viel weniger amüsant als in dem grandiosen Erstling. Es ist dabei auch nicht gerade hilfreich, dass in der Fortsetzung Nick Nolte nicht mehr mit der kernigen Stimme von Volker Lechtenbrink spricht, sondern diesmal Thomas Dannebergs für fast alle Actionhelden zuständiges Organ zu hören ist.
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