In Frankreich ist der Schweizer Philippe Chappuis alias Zep einer der erfolgreichsten Comickünstler. Wenn ein neues Album mit seinen zunächst im Spirou-Magazin veröffentlichten Onepagern um den langsam das andere Geschlecht entdeckenden 10-jährigen Jungen Titeuf erscheint, wandert es ganz nach oben auf die Bestsellerlisten. Zu Titeuf gibt es mittlerweile eine animierte Zeichentrickserie und einen Kinofilm.
Dennoch überspannt Zep den Bogen nicht und seit 1996 sind 16 Alben mit Titeuf erschienen, die bei uns von Carlsen mit sehr viel geringeren Erfolg als in Frankreich oder der Schweiz herausgebracht werden. Zep beackert auch gerne weitere Tätigkeitsfelder. Er zeichnet auch Cartoons und Strips, die sich an ein erwachseneres Publikum richten. Diese „Happy Books“ wiederum bringt hierzulande toonfish heraus. Neben Titeln zu Sex, Rock und Girls beschäftigt sich auch eine Reihe mit “Happy Parents“.
In den hier erzählten kurzen Geschichten steht Zep ganz eindeutig auf der Seite der Mütter und Väter. So erzählt eine Story, wie ein Kind seine Eltern vor dem Kinderarzt bereits vom Mutterleib aus blamiert. Die Eltern raten beim Betrachten des Ultraschall-Bildes immer falsch, verwechseln Hand mit Fuß und Herz mit Auge. Auch die Freude an Filmklassikern geht flöten, wenn der Nachwuchs mit vor der Glotze sitzt und sich lauthals beschwert, weil bei Chaplin-Filmen Farbe und Ton fehlen.
Die Geschichten um nur bedingt glückliche Eltern sind im selben angenehm lockeren Stil wie Titeuf gezeichnet, die Gagdichte ist hoch und ein Büchlein der Reihe Happy Parents somit ein nettes Mitbringsel für werdende oder frisch gewordene Mütter und Väter.
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