Anfang der 70er-Jahre wirkten die DC-Comics im Vergleich zu den hart am Puls der Zeit erzählten Geschichten aus dem Hause Marvel brav und spießig. Dies änderte sich als Dennis O’Neil und Neal Adams in den Ring stiegen. In ihrer Storyline Hard–Traveling Heroes konfrontierten sie Green Lantern zunächst damit, dass er sich zwar rührend um Wesen mit blauer, oranger oder violetter Hautfarbe kümmert, aber nie um die Schwarzen auf der Erde.
“Nicht weil wir liberal sind, sondern weil es Sinn macht“ ernannten O’Neil und Adams kurz darauf den Afroamerikaner John Stewart zur neuen Green Lantern. Dieser Vorgang wird im Bonusmaterial zu Green Lantern: Beware my Power, dem 44. Beitrag zur Reihe DC Universe Animated Original Movies, gebührend gefeiert. Im halbstündigen Bericht John Stewart: The Power and the Glory loben Comickünstler wie Dave Gibbons, Jim Lee oder Geoff Jones DC für die “Green Lantern of Colour“.
Auch der Animationsfilm Green Lantern: Beware my Power startet in dieser Hinsicht vielversprechend und schildert erstaunlich bodenstämmig, wie schwer es dem ehemaligen Elitesoldaten John Stewart fällt, sich im Zivilleben zurechtzufinden. Doch schon kurz darauf. stürzt ein Raumschiff in unmittelbarer Nähe von Stewards Behausung ab und der Ex-Marine bekommt einen Kraftring verpasst. Gemeinsam mit Green Arrow und Hawkgirl erlebt er ein galaktisches Abenteuer, das wenig mit den Problemen auf unserer Erde zu tun hat…
Die Blu-ray von Warner (eine DVD gibt es nur in Frankreich) enthält neben dem 88-minütigen Hauptfilm noch dieses Bonusmaterial: „John Stewart: Macht und Ruhm“ (31:02 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Der Zweiteiler „Justice League: In Blackest Night“ aus der Trickfilmserie “Justice League“
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