Katie Carr ist eine erfolgreiche Ärztin und ihr Mann David kommt als freier Autor und zorniger Lokalzeitungs-Kolumnist ebenfalls gut klar. Die beiden Kinder machen keine großen Probleme. Doch nach einem Seitensprung beschließt Katie aus einer Laune heraus ihren Mann anzurufen und um die Scheidung zu bitten.
David reagiert anders als erwartet. Er ändert sein Leben um 180 Grad, ist fortan überhaupt nicht mehr zynisch, nimmt einen Guru namens GoodNews bei sich auf und versucht die Nachbarschaft davon zu überzeugen Obdachlose bei sich aufzunehmen.
Das neue Buch von Nick Hornby, dem erfolgreichen Lieferanten von Romanvorlagen zu erfolgreichen Filmen wie High Fidelity und About A Boy, hat zwei recht große Nachteile: Erstens schlüpft Hornby als Erzähler von How to be good in die Rolle einer Frau und ist dabei kaum jemals glaubhaft. Zweitens scheint er nicht so recht zu wissen, ob er sich über das manchmal urplötzlich auftretende Bestreben ein besserer Mensch zu sein lustig machen möchte, oder seine Leserschaft dazu auffordern will ebenfalls fortan ausschließlich Gutes zu tun.