Nachdem George A. Romero (Night of the Living Dead, Dawn of the Dead) 1982 bei Creepshow erfolgreich Kurzgeschichten von Stephen King verfilmte, sollte es zu weiteren Zusammenarbeiten kommen. So sollte Romero Pet Sementary (Friedhof der Kuscheltiere, schließlich 1989 von Mary Lambert realisiert) aber auch The Stand (1994 von Mick Garris zu einer TV-Serie verarbeitet) in Szene setzen.
Mit The Dark Half (Stephen King´s Stark) war es 1992 endlich soweit. In seinem Roman Stark verarbeitet King die Erfahrungen, die er mit seinem Pseudonym Richard Bachman gemacht hatte. Unter diesem Tarnnamen versuchte King einige Frühwerke an den Leser zu bringen. Stark handelt davon, dass Thad Beaumont, ein mäßig erfolgreicher Verfasser von anspruchsvoller Literatur, sich für seine sehr gut laufende Reihe mit bruralen Thrillern das Pseudonym George Stark inklusive fiktiver Biographie zulegt.
Als der Autor sich svom Thriller-Genre verabschieden will, “tötet” und begräbt er sein Alter Ego. Gerade dadurch erschafft er ein Monstrum, denn am nächsten Tag ist ein tiefes Loch im leeren Grab und plötzlich wird der Schriftsteller von seiner eigenen Schöpfung bedroht.
Alles in allem ein Roman, der auf dem Papier recht gut funktioniert, aber sehr schwer zu verfilmen ist. Wenn man dies bedenkt, muss schon gesagt werden, dass der mit Timothy Hutton als Thad Beaumont und George Stark gut besetzte Film, halbwegs spannend ist und Romero ordentliche Arbeit geleistet hat. Doch insgesamt war seine Regie vielleicht ein wenig zu ordentlich, denn Stark – The Dark Half wirkt ziemlich glatt und verfügt, ganz im Gegensatz zu Romeros sonstigen Werken, über keinerlei Momente die in Erinnerung bleiben.