Im Jahre 1421 sandte der chinesische Kaiser Zhu Di eine gewaltige Flotte aus, die die Welt erkunden sollte. Als die Schiffe von ihren erfolgreichen Expeditionen zurückkehrten war das chinesische Reich durch Pest und Rebellion geschwächt und alle Aufzeichnungen wurden zerstört. Doch im heutigen Los Angeles treffen sich sieben Männer, die aus allen Teilen der Welt angereist sind und über besondere Fähigkeiten verfügen. Sie sind die direkten Nachkommen eines der Expeditionsteilnehmer und sollen verhindern, dass etwas unvorstellbar Böses geschieht.
7 Brothers ist eins der Projekte mit dem sich Sir Richard Branson anschickt die Comicszene aufzumischen. Sein neues Label Virgin Comics leitet er zusammen mit dem indischen Filmregisseur Shekhar Kapur (Elizabeth – Das goldene Königreich) als “Chief Visionaries“ und auch die Zeichner stammen aus Indien. Für die Reihe Director´s Cut konnte Branson prominente Filmemacher begeistern, wie etwa Guy Ritchie, dessen Serie Game Keeper auch verfilmt werden soll. Das Konzept zu 7 Brothers stammt vom Action-Regisseur John Woo (Face/Off) und wurde dann noch vom Autor Garth Ennis (Preacher) verfeinert. Das ungewöhnliche Artwork stammt vom Zeichner Jeevan Kang, der bereits mit der Miniserie Spider-Man: India in seiner Heimat für Aufsehen sorgte.
Dieser Sammelband enthält die komplette Serie sowie alle Cover. 7 Brothers erschien zunächst in fünf US-Heften, wobei auf knapp 120 Seiten kaum Raum blieb, um die sieben Hauptfiguren richtig vorzustellen und die Geschichte wird dann auch etwas hektisch zum Abschluss gebracht. Das Resultat erinnert an einen schnellen Asia-Actionfilm mit Fantasy-Elementen, dessen Geschichte sich nicht immer voll erschließt, der aber der durch gute Einfälle, seine rasante Erzählstruktur und die beeindruckenden farbenprächtigen Bilder ungeheuer fesselt.
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