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Chucky – Die Mörderpuppe

1988 wanderte durch widrige Umstände, wie Magie und Gewitter, die Seele des flüchtigen Serienmörders Charles Lee Ray (Brad Dourif) in eine scheinbar harmlose Puppe des Fabrikats Good Guy namens Chucky.

Chucky - Die Mörderpuppe

Den weiteren Verlauf dieser Geschichte inszenierte der Regisseur Tom Holland (Fright Night) als sehr soliden Horrorfilm mit einigen satirischen Momenten. Die fröhlich als Spielzeug weiter mordende Bestie wurde – auch durch Brad Dourifs Stimme in der Originalfassung – zu einer Ikone des modernen Horrors und steht auf einer Stufe mit Michael Myers, Jason Voorhees, Freddy Krueger oder Pinhead aus Hellraiser.

Chucky - Die Mörderpuppe

Fortsetzungen blieben daher nicht aus. Recht bald folgten im Jahrestakt ein spaßiger zweite Teil, der tricktechnisch noch stärker beeindruckte, sowie eine eher alberne Fortsetzung, die in einer Militär-Akademie spielte.  Danach pausierte Chucky erst einmal eine Weile.

Chucky - Die Mörderpuppe

Erst 1998 kehrte er in Chucky und seine Braut zurück. Regie führte der Hongkong-Chinese Ronny Yu, der im Anschluss den Horror-Zweikampf Freddy vs. Jason in einen kapitalen Blockbuster verwandelte. Die weibliche Hauptrolle spielte Katherine Heigl, doch den interessanteren Part hatte Meg Tilly. Als Charles Lee Rays Freundin Tiffany Valentine, die sich ebenfalls in eine Puppe verwandelt, ist sie mittlerweile fester Bestandteil der Chucky-Reihe .

Chucky - Die Mörderpuppe

2004 folgte mit Chucky´s Baby eine weitere Fortsetzung, die Chuckys Schöpfer Don Mancini inszenierte. Wie sich am Ende von Chucky und seine Braut bereits gezeigt wurde, haben die Mörderpuppe und Tiffany Nachwuchs bekommen. Dieser weißt jedoch nicht ob er Junge oder Mädchen, bzw. (Ed Wood lässt grüßen) Glen oder Glenda ist. Vor dem Hintergrund der Filmmetropole Hollywood entstand mit Jennifer Tilly als Jennifer Tilly ein ebenso wilder wie blutiger Horrorfilm mit allerlei satirischen Momenten.

Chucky - Die Mörderpuppe

Auch den sechsten Teil Curse of Chucky inszenierte 2013 wieder Don Mancini. Die Hauptrolle übernahm Brad Dourifs attraktive Tochter Fiona, die die im Rollstuhl sitzende Nica verkörpert, deren Familie in einem abgelegenen Landhaus von der Mörderpuppe arg dezimiert wird. Auch durch die verbesserte Tricktechnik verbreitet das simple aber genüsslich dargebotene Konzept vom Amok laufenden Spielzeug auch hier immer noch wohligen Grusel. Als Fortführung der Serie ist der Film erstaunlich konsequent und bietet am Ende – vor und nach dem Abspann – noch ein paar überraschende Gastauftritte.

Chucky - Die Mörderpuppe2017 drehte Don Mancini Cult of Chucky. Genau wie sein Vorgänger, der hier direkt fortgesetzt wird, erlebte auch dieser Film seine Premiere auf DVD und Blu-ray. In der Hauptrolle ist wieder Fiona Dourif zu sehen.  Diese bekommt es als Nica in einer Nervenheilanstalt für Kriminelle gleich mit mehreren Chuckys zu tun. Der Film beginnt als ansprechend in Szene gesetzter Psychothriller, setzt zu Ende hin jedoch sehr stark auf Splatter und weitere Fortsetzungen.

Child’s Play

Doch stattdessen folgte ein Remake. 2019 gelang dem Norweger Lars Klevberg mit Child’s Play ein überaschend gut gelungenes Update des ersten Films, für das Brad Dourif als Stimme von Chucky nicht mehr zur Verfügung stand. Mit „Luke Skywalker“ Mark Hamill (der bei Batman: The Animated Series viel Lob für seine Joker-Stimme erhielt) wurde ein interessanter Ersatzmann gefunden.

Doch dieser Film blieb leider folgenlos, denn bei der 2001  gestarteten TV-Serie versammelten sich wieder die üblichen Verdächtigen. Produziert hat wieder Don Mancini und Brad Dourif leiht erneut Chucky seine Stimme. Einzige Neuigkeit ist, dass die Hauptfigur Jake Wheeler (Zackary Arthur) ein schwuler Junge ist.

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Fright Night

1985 gelang Tom Holland (Chucky -Die Mörderpuppe) mit Fright Night – Die rabenschwarze Nacht eine in allen Belangen sehr gut funktionierende Mischung aus Horror und Humor. Der zeitlos perfekte Film braucht nicht unbedingt ein Update, doch Colin Farrell als Vampir, Toni Collette in einer Neuauflage ihrer Mutterrolle aus The Sixth Sense und die gerne im Horror-Genre eingesetzte 3D-Technik wecken dennoch eine gewisse Neugierde, die nicht völlig unbefriedigt blieb.

Fright Night
Tom Holland verwendete seinerzeit sehr viel (Lustspiel-)Zeit darauf seinen jugendlichen Helden Charlie Brewster zu zeigen, wie er langsam feststellt, dass der neue Nachbar Jerry ein Vampir ist und wie er vergeblich versucht die Obrigkeit davon zu überzeugen. Der australische Regisseur Craig Gillespie (I, Tonya, Cruella) ist eher am Rande an humorvollen Situationen interessiert und setzt stärker auf hübsch plastisch in Szene gesetzte Action-Szenen und Splatter-Effekte.

Fright Night
Ein Opfer dieser Entwicklung ist auch die Figur des Vampir-Experten Peter Vincent, den Roddy McDowall 1985 viel Selbstironie als abgetakelten Gastgeber einer TV-Trash-Horror-Sendung spielte. Im Update ist David Tennant (der 10. Doctor Who) ein prominenter Gothic-Magier mit gewaltiger Bühnenshow und tragischer Vergangenheit.

Fright Night

Sehr viel Kapital zieht der neue Fright Night aus seinem Schauplatz, einem isoliert mitten in der Wüste gelegenen Vorort-Kaff von Las Vegas, wo ohnehin viele Bewohner die Fenster abgedunkelt haben, um tagsüber zu schlafen, wenn auch nicht unbedingt in einem Sarg.

Fright Night

Ein weiteres Plus ist der auch ansonsten gerne als Rabauken-Macho auftretende Colin Farrell, der als Vampir Jerry angemessen bedrohlich ist. Insgesamt gelang ein eigenständiges Remake, das keine Horror-Komödie ist, sondern ein  witziger, aber auch recht spannender Vampir-Film.

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