Lexikon des internationalen Films – Filmjahr 2013
Aus den von 1951 bis 1989 erscheinenden „Handbücher der katholischen Filmkritik“ ging das „Lexikon des internationalen Films“ hervor. Dieses erschien erstmals 1987 in zehn Bänden beim Rowohlt Verlag und 1995 folgte eine komplett überarbeitete Neuauflage, der jährlich ein Ergänzungsband folgte. Basis der Besprechungen sind die im „film-dienst“ veröffentlichten Langkritiken, die sich (wie im damaligen Vorwort vermerkt) um eine „differenzierte Bewertung aus christlicher Werthaltung“ bemühen.
In die Erstauflage des Lexikons wurde noch so manche etwas harsche Abkanzelung eines zum Zeitpunkt der Besprechung freizügig wirkenden Filmes übernommen und auch sehr eindeutige Empfehlungen ausgesprochen wurden. Die zweite Neuauflage die bei Zweitausendeins erschien hingegen bemüht sich um eine stärkere Neutralität und kann auch von Atheisten problemlos und sogar mit Gewinn benutzt werden. Die Kritiken fallen zwar insgesamt etwas knapper aus als z. B. im Heyne-Filmjahrbuch. Doch dafür ist auch wirklich zu jedem Film eine Wertung und nicht nur eine Inhaltsangabe enthalten.
Mit diesem Ergänzungsband kümmert sich zum zwölften Mal der Schüren Verlag um die Fortführung des Lexikons. Etwas willkürlich ausgewählt und auch überflüssig erscheinen die vielen mit aufgenommenen Fernsehfilme. Nicht sonderlich geschickt ist es die englischsprachige Titel die mit “The“ beginnen unter “T“ einzuordnen.
Sehr stark wird weiterhin das Medium DVD bzw. Blu-ray berücksichtigt. Bei vielen Filmen wird auch das Bonusmaterial der Heimkino-Veröffentlichung aufgelistet und bewertet. Dies ist naturgemäß etwas schwierig, da noch längst nicht alle der besprochenen Filme auf DVD oder Blu-ray vorliegen. Eine sinnvolle Ergänzung ist daher ein Anhang, der ausführlich auf „herausragende DVD und Blu-ray Editionen“ eingeht. Zusätzlichen werden auch noch „die besten Kinofilme des Jahres 2013“ gewürdigt, wobei sich über Geschmack natürlich streiten läßt (ist „Ich einfach unverbesserlich 2 “ wirklich ein empfehlenswerter Film und Disneys „Die Eiskönigin“ nicht?). Eine “Art Jahreschronik“ spießt Highlights des Kinojahres 2013 auf, während sich die einleitenden Texte diesmal sehr vielschichtig mit den Thema “Animationsfilm“ beschäftigen.
Aufbau und Zusammenstellung überzeugen einmal mehr und das “Lexikon des internationalen Films“ ist somit auch diesmal wieder das beste – aber mittlerweile leider auch einzige – deutschsprachige Filmjahrbuch.
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