Schlagwort-Archive: Fever Pitch

Nick Hornby: 31 Songs

Nick Hornbys wohl bekanntestes Buch High Fidelity spielt im Umfeld von eingefleischten Musikfreaks, denen ihre Leidenschaft im „richtigen“ Leben ein wenig im Wege steht. Die Fachsimpelei über Musiker und ihre Platten hält sich in diesem Werk jedoch eher in Grenzen und Hornby gelang ein universelles Buch über die Liebe zu Menschen, zu Dingen und zu kulturellen Erzeugnissen.

Nick Hornby: 31 Songs

Anschließend lieferte Hornby ein Buch nach, in dem er sich fast ausschließlich über Rock- und Popmusik auslässt. Er schreibt über 31 Songs, die ihm etwas bedeuten (oder etwas bedeutet haben). Hornby suchte dabei Stücke aus, die ihm als Musik und nicht als Erinnerung wichtig sind, denn: „Man darf wohl annehmen, dass Leute, die sich von ihrem absoluten Lieblingsstück an ihre Flitterwochen auf Korsika oder an den Chihuahua der Familie erinnert fühlen, nicht wirklich etwas für Musik übrighaben.“

Nick Hornby: 31 SongsDoch zum Glück hält sich Hornby nicht konsequent an dieses Vorsätze und schreibt auch, was er empfand, als er erstmals einen Song von Badly Drawn Boy hörte, der eigens zur Verfilmung seines Buches About A Boy geschrieben wurde oder als sein autistischer Sohn Danny auf Gregory Isaacs Reggae-Version von Puff the Magic Dragon reagierte. Auch die Betrachtungen über Rod Steward, dessen Coverversionen Hornby die Bekanntschaft mit manchem Original verdankt, sind nicht ohne. Insgesamt kann selbst ein Musik-Muffel mit den oftmals philosophischen Exkursen in diesem Buch deutlich mehr anfangen als ein Fußball-Muffel mit Hornbys Kicker-Buch Fever Pitch.

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Fever Pitch – Ein Mann für eine Saison

Der Schullehrer Ben verliebt sich in die Karrierefrau Lindsay. Die sozialen Unterschiede innerhalb der Beziehung stellen schon recht bald kein großes mehr Problem dar. So richtig dramatisch wird es erst als die Baseball-Session anfängt. Ben ist ein fanatischer Anhänger der Boston Red Sox und Besitzer einer begehrten Dauerkarte. Er mutiert zu einem anderen Menschen. Kann Ben seine beiden Leidenschaften in Einklang bringen?

 Fever Pitch - Ein Mann für eine Saison

Mit Fever Pitch schrieb Nick Hornby (High Fidelity, About a Boy) seinen ersten  Roman für eine recht kleine Zielgruppe: Für Fans des Fußballclubs Arsenal London, die gerne Bücher lesen. Die zugehörige britische Verfilmung von 1997 mit Colin Firth veredelte Hornby noch mit einer Liebesgeschichte und er erzählte einmal mehr vom Kindskopf, der erwachsen werden muss. Auf eine US-Version noch dazu mit Baseball im Mittelpunkt und in Szene gesetzte von den Farrelly-Chaoten (Verrückt nach Mary) hat die Welt eigentlich nicht wirklich gewartet.

Fever Pitch - Ein Mann für eine Saison

Nachdem bereits den Weitz-Brüder (American Pie) eine überraschend gelungene Verfilmung von About A Boy gelang, vollbrachten die Farrellys ein ähnliches Kunststück. Sie verzichteten auf ihren gewohnten Vulgär-Humor und konzentrierten sich auf eine universelle Geschichte (die auch ohne Baseball-Fachkenntnisse zu verstehen ist) über einen Nerd (sehr gut: Jimmy Fallon), der langsam erkennen muss, dass es mehr gibt als seine persönliche Obsession. Zwar hilft nicht jedem Comic-, Fußball-, Film- oder Rollenspiel-Fanatiker eine schnuckelige Drew Barrymore dabei einen Weg aus seinem Ghetto zu finden, doch ohne derartige Unwahrscheinlichkeiten würde sich wohl kein Mensch diesen Film ansehen.

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Fever Pitch

In Rückblenden wird geschildert, wie der spätere Lehrer Paul (Colin Firth) seinen Vater erstmals zu einem Fußballspiel begleitet und schließlich ein sehr viel größerer Fanatiker als dieser wird. Später verliebt sich Paul in seine Kollegin Sarah, die seine Vorliebe für den Ballsport weder teilt noch versteht. Nach vielem Hin und Her finden die beiden vor dem Hintergrund einer packenden Fußballpartie doch noch zusammen.

Fever Pitch

Aus Nick Hornbys ersten Roman Fever Pitch einen abendfüllenden Spielfilm zu machen, scheint ein ziemlich unmögliches Unterfangen zu sein. Das Buch beschreibt alle möglichen Formen der (Hass-) Liebe, die der Autor für den Fußballverein Arsenal London empfindet und verkneift sich dabei einen roten Faden, der als Filmplot taugen könnte.

Fever Pitch

Doch Hornby selbst lieferte 1997 bei seinem Fever Pitch-Drehbuch noch eine Liebesgeschichte nach. Dadurch erzählt er genau wie in seinen später entstandenen Romanen High Fidelity und About a Boy von einem ausgewachsenen Kindskopf, der partout nicht erwachsen werden will, doch durch die Liebe zu einer Frau dazu gezwungen wird. Acht Jahre später folgte dann eine gar nicht einmal so schlechte US-Version des selben Stoffes.

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Nick Hornby: Fever Pitch

Bei Fever Pitch, dem ersten Buch von Nick Hornby  (Juliet, Naked) handelte es sich im Gegensatz zu High Fidelity und About a Boy nicht um einen Roman, sondern eher um eine Mischung aus Sachbuch und Autobiographie.Trotzdem wurde Fever Pitch bereits zweimal verfilmt, zunächst 1997 in England, dann 2005 in den USA.

Nick Hornby: Fever Pitch

Im Zentrum des Buches steht Hornbys Begeisterung für den Fußballclub Arsenal London. Einen echten Fan (oder vielleicht eher Fanatiker) zeichnet aus, dass er sich nicht nur an jedes Spiel seines Vereins erinnern kann, sondern alle sonstigen privaten Erlebnisse gegenüber diesen Ereignissen als eher unwichtig erscheinen. Folglich ist jedem Kapitel auch ein Fußballspiel zugeordnet.

Nick Hornby: Fever Pitch

Doch zum Glück schildert Hornby nur sehr selten längst vergessene Kickereien, sondern liefert interessante Beobachtungen über das Wesen des (Fußball-) Fans. Es ist eigentlich gar nicht wichtig, dass die eigene Mannschaft gewinnt. Sie muss nicht einmal besonders gut sein. Die wahren Fans rotten sich im Stadion zusammen und ärgern sich kollektiv über ihr Team und lassen trotzdem kein Spiel aus.

Nick Hornby: Fever Pitch

Beobachtungen wie diese machen Fever Pitch auch für Fußball-Muffel interessant, denn die wahre Liebe zu einer Kunstform schließt auch die schwer erklärbare Freude über miese Musik, schlechte Filme und grauenhaft gezeichnete Comics mit ein.

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