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The Death of Stalin

In seiner Comic-Serie Es war einmal in Frankreich erzählte der französische Autor Fabien Nury (W. E. S. T.) die Biografie des Schrotthändlers Joseph Joanovici, der während des Zweiten Weltkriegs Waffen an Nazis und Résistance verkaufte. Auch bei seiner Schilderung der Tage nach dem Tode von Josef Stalin ließ Nury seiner Fantasie freien Lauf.

The Death of Stalin

Belegt ist, dass Josef Stalin am frühen Morgen des 1. Mai 1953 einen Schlaganfall erlitt. Bevor Ärzte gerufen wurden, versammelten sich etliche Mitglieder des Politbüros um den bewusstlosen Diktator. Ärzte kamen erst später hinzu und am 5. März 1953 verstarb Stalin.

The Death of Stalin

Fabien Nury spekulierte darüber, wie seinerzeit wohl die Machtkämpfe verlaufen sind, aus denen schließlich Nikita Chruschtschow als Sieger hervorging. Der Zeichner Thierry Robin (China Rot) setzte die Geschichte, die in Frankreich 2010 und 2012 in zwei Alben erschienen ist, in kantigen Bildern am Rande der Karikatur in Szene.

The Death of Stalin

Rechtzeitig zum Kinostart der Verfilmung von The Death of Stalin veröffentlichte der Splitter Verlag eine schön aufgemachte deutsche Gesamtausgabe. Den Film inszenierte der für Polit- und sonstige Satiren bekannte britische Regisseur Armando Iannucci.

The Death of Stalin

Es konnte ein großartiges Ensemble verpflichtet werden, wobei besonders Steve Buscemi als Chruschtschow, Monty Python Michael Palin als Molotow und Jason Isaacs (Star Trek: Discovery) als mit Unmengen von Orden behängter General Schukow Höchstleistungen erbringen. Wer gerne dabei zuschaut, wie hinterhältige Menschen sich gegenseitig austricksen, ist mit Comic und Film bestens bedient.

The Death of Stalin

Die DVD von Concorde enthält neben dem 107-minütigen Film noch entfallene Szenen (9:58 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Interviews (34:04 min) und sowie zwei deutsche und einen englischsprachigen Trailer.

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Es war einmal in Frankreich

Obwohl die Hauptfigur Joseph Joanovici alles andere als ein typischer strahlender Held ist und zudem auch noch den Beruf des Schrotthändlers ausübt, wurde Es war einmal in Frankreich 2009 von den Lesern des Magazin ZACK – hier erschien der Vorabdruck – zur “beliebtesten Serie“ gekürt.

Es war einmal in Frankreich

Lose basiert die Geschichte auf der tatsächlichen Biografie des aus Rumänien (bzw. der heutigen Republik Moldau) stammenden Joanovicis, der während des Zweiten Weltkriegs die Deutschen aber auch den französischen Widerstand mit Waffen belieferte und im Verdacht stand ein Sowjetspion zu sein.

Es war einmal in Frankreich

Fabien Nury (W. E. S. T., The Death of Stalin) vermischt “authentische Ereignisse, Annahmen und reine Erfindung“ zu einem äußerst spannenden Gebräu. Der Titel der Serie erinnert nicht von ungefähr an Sergio Leones Filmklassiker Es war einmal in Amerika, denn auch hier ist die Erzählstruktur ist alles andere als linear.

Es war einmal in Frankreich

Nury springt munter zwischen Jahrzehnten hin und her. Gleich am Anfang wird gezeigt wie der junge Joanovici 1905 gemeinsam mit seiner späteren Frau Eva einer Juden-Verfolgung durch zaristische Truppen gerade noch entkommen kann. Gleich danach geht es in Clichy im Jahre 1965 weiter, wo der ehemalige Richter Legentil in einem Café seit 18 Jahren auf Joanovici wartet.

Es war einmal in Frankreich

Das erste Album besteht aus zahlreichen vom Zeichner Sylvain Vallée sehr spannend in Szene gesetzten Episoden, die alle um eine nicht völlig unsympathische aber recht zwielichtige und skrupellose Hauptfigur kreisen. Man darf äußerst gespannt sein, was die fünf noch folgenden Bände an Überraschungen und Enthüllungen zu bieten haben.

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