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Roswell

Roswell, New Mexico: Die junge Liz Parker wird beim Kellnern im Crashdown Café ihres Vaters niedergeschossen. Tödlich getroffen bricht sie zusammen, doch ihr Klassenkamerad Max Evans rettet ihr auf mysteriöse Weise das Leben – allein durch das Auflegen seiner Hand. Als Liz erfährt, dass Max, seine Schwester Isabel und sein Freund Michael Nachkommen der Aliens sind, die bei dem berühmten Ufo-Absturz 1947 auf die Erde kamen, geraten die drei Außerirdischen in große Gefahr. Doch auch das Leben von Liz und ihrer Freundin Maria ändert sich für immer…

Roswell

Im Vergleich zu ähnlich gelagerten Serien wie Smallville oder Buffy schlägt die 1999 gestartete erste Staffel von Roswell ein eher gemächliches Tempo an und dreht erst zum Ende hin etwas auf. Doch ansonsten zündet die sympathische Mischung aus SciFi und Teenie-Romanze durchaus. Das Hauptthema, die “Romeo und Julia“-Romanze zwischen dem Alien Max (etwas blass: Jason Behr) und der irdischen Liz (himmlisch: Shiri Appleby) wird dabei durchaus ernst genommen. Für Humor sind Co-Stars wie Colin, der Sohn von Tom Hanks oder Katherine Heigl als Isabel zuständig. Eine sehr gute Wahl ist auch William Sadler, der Schurke aus Stirb Langsam 2 als misstrauischer Sheriff.

Roswell

Doch da der Ort der Handlung Roswell ist, kann sich über Science-Fiction-Klischees und deren Vermarktung auch schon einmal ausgiebig lustig gemacht werden. So tritt etwa Jonathan Frakes aus Star Trek: The Next Generation (der gelegentlich auch Regie führte) als er selbst auf bzw. als eine nicht sonderlich sympathische Version davon. Auch Handlungsorte wie das kunterbunt mit Außerirdischen dekorierte Crashdown Café oder das herrlich trashige Alien-Museum sind äußerst einladende Schauplätze.

Roswell

Auch in der zweiten Staffel von Roswell wird einiges geboten. Ein Max aus der Zukunft warnt Liz sich bloß nicht mit seinem gegenwärtigen Ich einzulassen (weil sonst Weltuntergang). Außerdem erfahren wir, dass es auch noch New Yorker Punk-Klone der Aliens gibt und Max gelegentlich Sixth-Sense-mäßig Tote sehen kann. Zur Entspannung geht es aber auch schon mal nach Vegas oder auf den Abschlussball.

Roswell

Die sympathischen Darsteller und die immer wieder gern gesehene Geschichte von der ebenso unmöglichen wie großen Liebe helfen auch weiterhin schwächere Einfälle (und Episoden) zu verkraften. Außerdem gelang wieder ein äußerst knalliges Finale, das äußerst gespannt auf die dritte (und leider letzte) Staffel von Roswell macht.

Roswell

Bevor es in der 61. Episode zum großen Finale kommt, gibt es noch einige recht gelungene Einzelepisoden, darunter mal wieder eine herzergreifende Weihnachtsgeschichte, sowie einen Besuch in Hollywood. Herausragend ist die Episode Verliebt in ein Alien, die teilweise im Stile einer billige produzierten Sitcom (inklusive eingespielter Lacher) gedreht wurde und zugleich auch eine hübsche Hommage an die TV-Serie Verliebt in eine Hexe ist.

Roswell

Auch William Sadler bekommt als einziger erwachsener Hauptdarsteller zwischen lauter Teenies ein paar gelungene Szenen zugestanden. So ist der von ihm verkörperte ehemalige Sheriff Jim Valenti jetzt als Frontmann der Country-Band Kit Shickers tätig und lässt keine Gelegenheit – ob Polterabend oder Silvesterparty – für einen Auftritt aus.

Roswell

Die Serie endet mit einem Ende, das durchaus als offen angesehen werden kann, und mit der leisen Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Roswell.

Roswell, New Mexico

2019 kam es unter dem Titel Roswell, New Mexico dann tatsächlich zu einer Neuauflage, allerdings mit komplett erneuerter Besetzung.

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Lost

Der Linienflug 815 der Oceanic Airline von Sydney nach Los Angeles kommt vom Kurs ab und stürzt über einer einsamen Insel ab. Wie durch ein Wunder überleben 48 Passagiere, die sich im hinteren Teil der Maschine befanden. Sie hoffen auf eine baldige Rettung. Doch die Insel befindet sich anscheinend in einem Funkloch und ist auch längst nicht so paradiesisch, wie anfangs vermutet.

Lost

Dass aus dieser nicht allzu vielversprechenden Ausgangssituation, die an ein Update von Jules Vernes Die geheimnisvolle Insel erinnert, viel mehr als ein abendfüllender Spielfilm herauszuholen wäre, ist eigentlich kaum zu vermuten. Doch die erste Staffel der 2004 gestartete TV-Serie Lost ist, dank sorgfältiger Machart und der komplexen Rückblendenstruktur (die andeutet, dass die überlebenden Fluggäste nicht zufällig auf der Insel sind), über die komplette Laufzeit von über 1000 Minuten unerhört spannend.

Lost

Die erste Season hinterlässt einen atemlosen Zuschauer, der kaum erwarten kann, wie sich die Situation und die Beziehungen der Charaktere weiterentwickeln. Der Serienschöpfer J. J. Abrams machte zuvor Jennifer Garner durch Alias zum Star und qualifizierte sich anschließend als Regisseur für Filme der Serie Misson: Impossible, Star Trek und Star Wars. Ebenfalls an der Entwicklung beteiligt war Damon Lindelof, der die Drehbücher zu Filmen wie Star Trek Into Darkness geschrieben hat und Creator der Serie Watchmen ist.

Lost

Im weiteren Verlauf von Lost ist mehr über die Figuren zu erfahren und es wird immer klarer, dass diese nicht ohne Grund an Bord der Unglücksmaschine waren. Die folgenden Seasons enthüllten einige kleinere Geheimnisse, warfen aber auch immer mehr zusätzliche Fragen auf. Die Insel beherbergte neben zusätzlichen Überlebenden noch eine Forschungsstation, aus den Rückblenden wurden Vorausschauen auf Dinge die kommen werden. Danach (Vorsicht Spoiler!) wurde es dann völlig abgefahren, denn nicht nur die Drehbücher waren voller Zeitsprünge, sondern die Überlebenden sprangen gleich mit.

Lost

Dies sorgte dafür, dass Lost für Gelegenheitsseher im TV kaum noch geeignet ist. Die komplexe (aber auch ganz schön wirre) Geschichte erschloss sich nur noch einem hochkonzentrierten Zuschauer und ist somit optimal für das Medium DVD/Blu-ray oder zum Streamen geeignet.

Lost

Es ist nicht einfach über das Ende von Lost zu schreiben, ohne zum Spielverderber zu werden. Wer schon zu viel weiß, büßt zweifelsohne einiges am nicht unbeträchtlichen Spaß an der sorgfältig produzierten abenteuerlichen Verwirr-Serie ein. Für mich war in der zweiten Season bereits die Luft raus, da sehr viel mehr Rätselfragen gestellt als gelöst wurden. Doch die sympathischen Darsteller, die aufwändige Machart und die weiterhin interessante Erzählstruktur mit Rückblenden (und später auch Blicken in die Zukunft) hielten mich trotzdem bei der Stange.

Lost

Am Ende der fünften Staffel explodierte eine Bombe auf der Insel, was darin resultierte, dass die finale sechste Season zwei in verschiedenen Paralleluniversen angesiedelte Geschichten erzählt. Zum einen geht es um die Überlebenden des Absturzes, die weiterhin mit ihrer geheimnisvollen Insel konfrontiert sind. Der zweite Erzählstrang beschäftigt sich damit, wie das Leben der Passagiere weitergegangen wäre, wenn ihr Flug sicher Los Angeles erreicht hätte (wobei es sich allerdings nicht exakt um jene Welt handelt in der die Rückblenden von Season 1 spielten).

Lost

Durch den Wechsel zwischen diesen beiden Erzählsträngen ergibt sich ein fast so spannendes Serien-Erlebnis, wie in der ersten Staffel. Eine ganze Weile sieht es so aus als wenn die Serie ein – wenn auch nicht allzu logisches, aber immerhin emotional – befriedigendes Ende finden würde. Doch – meiner Meinung nach – verbocken J. J. & Co. die Sache dann doch noch auf der Zielgrade. Die letzten 10 Minuten waren mir to much, auch wenn die letzte Einstellung das Ganze trotzdem noch recht schön abrundet.

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