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The Untouchables – Die Unbestechlichen

1928 stellte der Finanzbeamte Eliot Ness ein Team aus unbestechlichen Männer zusammen um den Gangsterboss Al Capone nach dem blutigen St.- Valentinstag-Massaker das Handwerk zu legen. Ness hat sich niemals eine Schießerei mit Gangstern geliefert, sondern er kämpfte einen Papierkrieg, der letztendlich dazu führte, dass Capone wegen Steuerhinterziehung in Alcatraz landete.

1956 traf der Reporter Oscar Frayley auf den kurz danach verstorbenen Ness und schrieb das Buch Die Unbestechlichen. Dies wurde zu einem Bestseller und dann zu einer TV-Serie mit Robert Stack als Eliot Ness weiterverarbeitet, die erfolgreich von 1959 – 1963 lief. Ein Vierteljahrhundert später diente die Serie als Vorlage für einen aufwändige und erfolgreichen Film mit Starbesetzung. 

Alle Beteiligten betonten, dass sie von der TV-Serie wenig mehr als den Titel übernommen hatten. Brian De Palma (Blow Out, Mission: Impossible) drehte statt dessen mit voller Wucht einen Hochglanzfilm, der in ein etwas zweifelhaften Selbstjustizfinale gipfelt. Ganz besonders in zwei Szenen – ein mit subjektiver Kamera gefilmter Mordanschlag und die Schießerei auf dem Bahnhof von Chicago mit Anleihen bei Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin –  zeigt sich die Meisterschaft des bildgewaltigen Thriller-Experten.

Der damals noch nahezu unbekannte Kevin Costner überzeugt als gradliniger Eliot Ness, während der im Genre erfahrene Robert De Niro die die Idealbesetzung für den ebenso gefährlichen wie schmierigen Al Capone ist. Auch Charles Martin Smith und Andy Garcia sind großartige “Unbestechliche“, verblassen jedoch gegen den Oscar-prämierten Sean Connery, der den manchmal etwas steril wirkenden Film mit Lebensweisheiten und Humor veredelt.

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Road to Purgatory

Michael Satarino hat im Zweiten Weltkrieg in Bataan auf den Philippinen ein Auge verloren. Doch dadurch ist er einer der wenigen US-Soldaten, der in die Heimat zurückkehren kann ohne getötet zu werden oder in japanischer Kriegsgefangenschaft zu landen. Doch in Chicago geht der Kampf für Michael weiter. Im Auftrag von Eliot Ness schleust er sich bei der Mafia ein, doch Michael hat eigene Pläne. Sein wirklicher Name ist O´Sullivan und er will jenen Gangster töten der für den Tod seines Vaters verantwortlich war: Al Capone.

Road to Purgatory

Nachdem er nicht das Drehbuch zur Verfilmung seines Comics Road to Perdition schreiben durfte und nachdem seine Roman-Adaption des Filmdrehbuches ganz böse gekürzt wurde, konnte Max Allan Collins immerhin zwei Fortsetzungsromane zum Erfolgsfilm schreiben. Road to Purgatory ist das erste dieser beiden Bücher, der Abschlussband Road to Paradise erschien nur in den USA.

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Im Mittelteil des Buches erzählt Collins, ohne größeren Zusammenhang zur Rahmenhandlung, eine Episode aus dem Leben von Michaels Vater, den Tom Hanks so unvergesslich in der Verfilmung verkörperte. Anscheinend hat er sich etwas von der Erzählstruktur von Der Pate – Teil 2 beeinflussen lassen (oder er verwurstete Material, das aus seiner Roman-Adaption zum Film herausgekürzt wurde).

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Doch ansonsten gelang Collins eine mitreißende und gelegentlich recht blutige Gangsterballade vor gut recherchiertem Hintergrund und mit der bangen Frage, ob es Michael gelingen wird nicht dauerhaft in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, der ebenfalls ein hochdekorierter Kriegsveteran war und sich seinen Wohlstand mit Mordaufträgen für die Mafia erkauft hat.

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