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Buddy – Der Weihnachtself

Gerade als der Weihnachtsmann etwas naschen will, krabbelt ein kleines Waisenkind in seinen Sack. Nach der Rückkehr zum Nordpol beschließt Santa Claus den Jungen Buddy zu nennen und ihn zum Elfen auszubilden. Doch Buddy ist recht bald nicht nur doppelt so groß wie seine Mitelfen, sondern auch noch recht ungeschickt. Daher bricht er nach New York auf, um seinen Vater zu treffen. Doch dieser ist ein gestresster Kinderbuchverleger, der mit Weihnachten so gar nichts am Hut hat.

Buddy - Der Weihnachtself

Das Konzept des Filmes klingt ziemlich blöd und mündet auch tatsächlich in ein mehr als kitschiges Finale, in dem alle sonst so hartherzigen New Yorker plötzlich Weihnachtslieder singen, um den Schlitten des Weihnachtsmannes zum Fliegen zu bringen. Doch bis es so weit ist, gibt es reichlich gelungene Einfälle. Etwa wenn der vom begnadeten Will Ferrell (Die Eisprinzen, European Song Contest) rührend naiv verkörperte Buddy in New York ankommt, voller Freude in einer Drehtür herumrennt, zwischendrin mal kurz kotzt und dann auch schon die nächsten Runden dreht.

Buddy - Der Weihnachtself

Auch die Liebesgeschichte mit der reizend von Zooey Deschanel verkörperten Jovie ist nicht ohne und Buddy kann es nicht lassen ihr beim ersten Rendezvous „seine“ Drehtür zu zeigen. Die Rolle von Buddys zunächst noch zynischen Vater ist bei dem alten Gangster-Darsteller James Caan ebenfalls allerbestens aufgehoben. Insgesamt gelang Regisseur Jon Favreau (Iron Man) 2003 eine ganz schöne Bescherung, die zu allen Jahreszeiten angenehm auf Weihnachten einstimmt.

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Roots

Der schwarze Autor Alex Haley betrieb etliche Jahre intensiv Ahnenforschung und es gelang ihm die Wurzeln (englisch: Roots) seiner Familie bis zurück nach Afrika verfolgen. Dort wurde sein Urahne Kunta Kinte von Sklavenhändlern gefangen und in die Südstaaten der USA verschleppt. Dessen Enkel Chicken George gelang es durch seine Fähigkeiten als Trainer von Kampfhähnen ein kleines Vermögen anzuhäufen, durch das er sich schließlich freikaufen konnte.

Roots

Chicken George ist der Ur-Ur-Opa von Alex Haley, der das Schicksal seiner Vorfahren zum Bestseller Roots verarbeitete aus dem 1977 eine sehr erfolgreiche TV-Serie entstand, die Warner komplett als preiswerte DVD-Box anbietet. Die TV-Serie hat auch heute nichts von ihrer Wirkung eingebüßt und schildert sehr emotional das Schicksal einiger Sklaven (darunter LeVar Burton aus Star Trek – Next Generation als junger Kunta Kinte) von der Gefangennahme bis zur immer noch nicht rosigen Zukunft nach dem Sezessionskrieg der die Sklaverei beendete.

Roots

Die Serie hatte natürlich Folgen. So entstand die Fortsetzung 7-teilige Roots – Die nächsten Generationen“, die die Geschichte bis von Haley und seinen Vorfahren bis in die Gegenwart weiter erzählte und u. a. Marlon Brando in einem unvergesslichen Kurzauftritt als US-Nazi George Lincoln präsentierte. Doch auch die zwei Jahre nach Roots entstandene TV-Serie Holocaust über das Schicksal der jüdischen Familie Weiss während des Dritten Reiches wäre ohne die erfolgreiche Verfilmung von Haleys Bestseller nicht entstanden.

Roots

Extras der DVD: “Remembering Roots“, eine 19-minütige sehr interessante Zusammenstellung von Interviews, die während der Aufnahme des Audiokommentars entstand, wahlweise mit deutschen Untertiteln; Eine Tafel mit Roots-Familienstammbaum; Durchgehende Extratonspur mit Audiokommentaren von Regisseuren und Darstellern, nicht untertitelt

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