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Creepshow – Die Serie

Nach einem Drehbuch von Stephen King gelang George A. Romero (Night of the Living DeadZombie) 1982 mit Creepshow eine kultige Horror-Hommage an die EC-Comics im Stile von Amicus-Episodenfilmen wie Die Todeskarten des Dr. Schreck oder Tales from the Crypt. 1987 und 2006 entstanden zwei Fortsetzungen, die weder stilistisch noch inhaltlich beim Original mithalten konnten.

Creepshow - Die Serie

Daher war zu befürchten, dass eine 2019 auf dem Horror-Kanal Shudder gestartete Creepshow-Serie bestenfalls das Niveau der Fortsetzungen erreichen würde. Doch schon die erste Geschichte macht Hoffnung. Gray Matter basiert auf Stephen Kings fast schon klassischer Kurzgeschichte Graue Masse von 1973, die in seiner ersten Story-Sammlung Nachtschicht enthalten ist.

Creepshow - Die Serie

Einige Einwohner haben sich vor dem aufziehenden Orkan in einen Kleinstadt-Laden geflüchtet. Die Gruppe horcht auf, als der kleine Timmy, der eine Kiste der Billigbier-Marke Harrow’s Supreme Lager kaufen will, erzählt, dass sein Vater sich in letzter Zeit extrem verändert hat. Als eine kleine Gruppe Kleinstädter daraufhin Timmys Vater aufsucht, erlebt sie eine böse Überraschung…

Creepshow - Die Serie

Gray Matter ist großartig besetzt mit Tobin Bell (Saw), Giancarlo Esposito (Breaking Bad) und Adrienne Barbeau (The Fog – Nebel des Grauens), die bereits 1982 beim ersten Creepshow-Film dabei war. Regie führt der Horror-Makeup-Guru Greg Nicotero (The Walking Dead), der 1982 als Jugendlicher bei den Dreharbeiten von Creepshow dabei war, danach an den Effekten von Creepshow 2 mitarbeitete und einer der Produzenten der TV-Serie ist.

Creepshow - Die Serie

Neben Gray Matter enthält die erste Episode der Creepshow-Serie auch noch die Puppenhaus-Horror-Story The House of the Head. Beide Geschichten werden dadurch verknüpft, dass sie scheinbar in einer Ausgabe fiktiven Comic-Serie Creepshow enthalten sind, die “Tales of Suspense and Horror“ präsentiert .

Creepshow - Die Serie

Hierzu wurden eigens sehr stilvoll gestaltete Comic-Seiten angefertigt, die gelegentlich auch mitten in den Episoden anstelle von aufwändigen Kulissen oder Spezialeffekten – effizient aber wirkungsvoll – zum Einsatz kommen. Liebevoll nachgestellt wurden auch die Anzeigen für ominöse Artikel wie Sea-Monkeys, Röntgen-Brillen, Mini-Atom-U-Booten oder Muskelaufbau-Präperate, die seinerzeit in den Comic-Heften zum Abdruck kamen.

The House of the Head

The House of the Head erinnert an den von Stephen Kings Sohn Joe Hill produzierten Comic Das Puppenhaus. Hill ist in der Serie Creepshow mit zwei Episoden vertreten. In The Finger erfüllt ein abgetrenntes Körperteil tödliche Wünsche

By the Silver Waters of Lake Champlain

Joe Hills zweiter Beitrag By the Silver Waters of Lake Champlain hingegen wurde zuvor bereits 2014 für die IDW-Reihe Shadow Show als Comic  adaptiert.

Creepshow - Die Serie

Die Verfilmung  der gelungene Miniatur eines Films über prähistorische Monster bildet den Abchluss der ersten Staffel von Creepshow. Die Geschichte wurde stimmungsvoll in Szene gesetzt von Tom Savini, einem weiteren Horror-Makeup-Guru.

All Hallows Eve

Ein weiterer Höhepunkt ist die Episode All Hallows Eve. In dieser sehr subtil erzählten Geschichte geht es um fünf Jugendliche, die alljährlich zu Halloween sehr viel mehr Schrecken verbreiten als ihre Mitbewerber. Nach und nach erfährt der Zuschauer, dass die kleine Gruppe aus gutem Grund auf einem Rachefeldzug ist…

Creepshow - Die Serie

Bemerkenswerte an dieser an die Werke von Ray Bradbury erinnernden Geschichte ist, dass sie tatsächlich auf einer Comic-Vorlage basiert. Bruce Jones schrieb die Story 1982 für die erste Ausgabe seiner Horror-Anthologie Twisted Tales und Tim Conrad brachte sie auf 6 Seiten zu Papier. Fast 40 Jahre später adaptierte Jones seinen Comic für Creepshow.

Creepshow - Die Serie
Aus Twisted Tales # 1

Zwar ist nicht jede Episode ein Höhepunkt (nicht sehr originell ist etwa Night of the Paw, ein Update der 1902 entstandenen Kurzgeschichte Die Affenpfote von William Wymark Jacobs), doch manche Stories hätten auch als Vorlage für einen Spielfilm getaugt. Genau wie die Filmvorlage präsentiert Creepshow sehr stimmungsvoll ein breites Spektrum von höchst unterschiedlichen Horror-Geschichten.

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Das Unheimliche

Autor Wilbur Gray (Peter Cushing) will seinen skeptischen Herausgeber Frank Richards (Ray Milland) davon überzeugen, dass sein Buch über makabre Katzengeschichten unbedingt veröffentlicht werden muss. Gray glaubt unumstößliche Beweise dafür zu haben, dass Katzen das absolut Böse sind. Er unterstreicht sein Argument mit drei unheimlichen Geschichten aus seinem Buch…

Das Unheimliche

Die britische Firma Amicus der Produzenten Max J. Rosenberg und Milton Subotsky war in den 60er-Jahren der größte Konkurrent der legendären Horror-Schmiede Hammer Film Productions.  Die Spezialität von Amicus waren die nach dem Erfolg von Die Todeskarten des Dr. Schreck entstandenen Omnibus-Filme Der Foltergarten des Dr. Diabolo, Totentanz der Vampire, Asylum – Irrgarten des Schreckens, Tales from the Crypt, In der Schlinge des Teufels (In the Vault of Horror) und Tür ins Jenseits . Hier wurden mehrere grausige Kurzgeschichten durch eine Rahmenhandlung verbunden, die mit einer grausigen Schlusspointe endete.

Das Unheimliche

Da aufgrund der episodenhaften Handlung für die Schauspieler jeweils nur wenige Drehtage erforderlich waren, konnten recht preiswert bekannte Darsteller wie Peter Cushing, Ray Milland oder Donald Pleasence verpflichtet werden. In den 70er-Jahren sorgte die britische Produktionsfirma  Amicus noch einmal mit Verfilmungen von Fantasy-Romanen des Tarzan-Autors Edgar Rice Burroughs wie Caprona das vergessene Land oder Der sechste Kontinent für eine gewisse Aufmerksamkeit.

Das Unheimliche

Danach trennten sich Rosenberg und Subotsky, der sich 1977 mit kanadischen Partnern in Montreal und in den britischen Pinewood-Studios noch mal einem Episodenfilm drehte. Basierend auf der Kurzgeschichten-Sammlung Beware of the Cat von Michael Parry (der auch das Drehbuch schrieb) kreisen in Das Unheimliche alle Episoden um manipulative und mordgierige Katzen, was die Sache etwas eindimensional macht.

Das Unheimliche

Doch in der Rahmenhandlung brilliert Peter Cushing,  genau wie schon im ersten Amicus-Episodenfilm Die Todeskarten des Dr. Schreck. Seine Darstellung eines vom Wahnsinn getriebenen Verschwörungs-Theoretikers, sowie Donald Pleasence (Halloween, Die Klapperschlange), der in der dritten Episode recht uneitel einen eitlen Filmschauspieler spielt, machen diesen für die DVD-Veröffentlichung erstmals (mit 31 Jahren Verspätung) deutsch synchronisierten Film für alle Freunde des klassischen Horrors zu einem großen Vergnügen.

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Der Foltergarten des Dr. Diabolo

Die britische Firma Amicus war der größte Konkurrent der legendären Horror-Schmiede Hammer Film Productions. Die Spezialität von Amicus waren so genannte Omnibus-Film wie Die Todeskarten des Dr. Schreck, Asylum – Irrgarten des Schreckens oder Totentanz der Vampire. Hier wurden mehrere grausige Kurzgeschichten erzählt, die lose zusammenhingen und mit einer grausigen Schlusspointe endeten. Da aufgrund der episodenhaften Handlung für die Schauspieler jeweils nur wenige Drehtage erforderlich waren, konnten recht preiswert bekannte Darsteller verpflichtet werden.

Der Foltergarten des Dr. Diabolo

Mein persönlicher Favorit ist Der Foltergarten des Dr. Diabolo, der zweite Film der Reihe, weil hier nicht nur die vier Episoden gelungen sind, sondern auch die Rahmenhandlung. Dafür wurde der grandiose Burgess Meredith verpflichtet, der sowohl als Mickey Goldmill, der Trainer von Rocky, überzeugte, als auch in der Batman-Serie mit Adam West als ebenso schurkischer wie schrulliger Pinguin überzeugte. Meredith spielt in Torture Garden einen schillernden Jahrmarkt-Schausteller, der die Besucher seines Kuriositäten-Kabinetts mit grausigen Dingen konfrontiert, die ihnen möglicherweise in naher Zukunft zustoßen könnten…

Der Foltergarten des Dr. Diabolo

Das Drehbuch stammt vom erfahrenen Horror-Autor Robert Bloch (Psycho) einem Idol von Stephen King. Der Film mündet in einer Episode über den – diesmal om wahrsten Sinne des Wortes – unsterblichen Edgar Allan Poe. Diese hat nicht nur die beste Pointe sondern mit der Western-Legende Jack Palance (City Slickers) und dem britischen Horror-Meister Peter Cushing (Van Helsing in den Dracula-Filmen mit Christopher Lee) auch die glanzvollste Besetzung. Vorlage für diese Episoden-Filme waren auch die EC-Comics, die Amicus in den 70er-Jahren drehte Amicus mit Tales from the Crypt und Vault of Horror auch offiziell adaptierte.

Der Foltergarten des Dr. DiaboloBei uns ist „Der Foltergarten des Dr. Diabolo“ auf einer schon lange vergriffenen mittlerweile auch gehandelten DVD erschienen. In Großbritannien liegt der Film mittlerweile in einer bemerkenswerten Blu-ray-Edition vor, die eine längere TV-Fassung sowie viele Extras enthält, wie ein ausführliches Gespräch mit Regisseur Freddie Francis.   

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Early Screams

In Form von am Kiosk erhältlichen Sonderheften wie Virus Readers Choice beschäftigt sich das der „Dark Side of the Entertainment“ gewidmete Magazin Virus mit den Klassikern des Horrorfilms.

Early Screams

Dabei handelt es sich keineswegs um schnell zusammengeschusterte Zeitschriften, die wenig mehr als Wikipedia-Wissen enthalten. Es ist zu spüren, dass hier Fans am Werk sind, die sich auch außerhalb des Horror-Genres auskennen.

Early Screams

Auf jeweils 130 Seiten werden chronologisch geordnet “zeitlose Klassiker“ sowie wichtige Darsteller und Regisseure vorgestellt. Retro-Virus-Sonderheft # 1 beschäftigt sich mit den ersten sechs Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts.

Early Screams

Nach einer kurzen aber fundierten Einleitung zu den von Anfang an auf Schockeffekte setzenden Kindertagen des Kinos, werden auf jeweils ein bis zwei ansprechend bebilderten Seiten Horror-Klassiker vorgestellt. Los geht es mit Paul Wegeners Der Student von Prag (1913) bis hin zu Twilight Zone (1959), der einzigen TV-Produktion, die Berücksichtigung fand.

Gewürdigt werden u. a. der deutsche Filmexpressionismus mit Das Kabinett des Dr. Caligari, die Universal Monsters mit Dracula, dem Wolfsmenschen oder dem Schrecken vom Amazonas, sowie die nach Frankensteins Fluch entstandenen ersten farbigen Gruselfilme der britischen Hammer-Studios. Hinzu kommen liebevoll verfasste Biografien zu Horror-Persönlichkeiten, wie Bela Lugosi, Boris Karloff, Vincent Price, Val Lewton oder Lon Chaney Sen. und Jr.

Early Screams

Das zweite Retro-Virus-Sonderheft widmet sich einem sehr viel kürzeren Zeitraum und beweist, dass sehr viele bedeutende Horrorfilme zwischen 1960 und 1969 entstanden sind.

Early Screams

Erstaunlich ist hierbei der große Anteil britischer Produktionen, die meist wie Der Fluch von Siniestro von den Hammer Film Productions oder wie Die Todeskarten des Dr. Schreck von der Firma Amicus stammten.

Early Screams

Komplett vertreten sind von Die Verfluchten (1960) bis hin zu Das Grab der Lygeia (1965) auch jene acht Edgar-Allan-Poe-Filme, die der emsige Produzent Roger Corman höchstpersönlich und sehr stilvoll in Szene setzte.

Nicht fehlen dürfen Biogafien zum Splatter-Pionier Herschell Gordon Lewis, zum Gimmick-König William Castle (Der unheimliche Mr. Sardonicus), zur Darstellerin Barbara Steele (Die Stunde, wenn Dracula kommt) und natürlich zu Alfred Hitchcock, der mit Psycho und Die Vögel auch den 60er-Jahren seinen Stempel aufdrückte.

Diese engagiert zusammengestellte Reihe wurde als Fanservice noch jeweils in zwei Variant-Cover-Editionen sowie einem weiteren Motiv für die Neuauflage veröffentlicht, Außerdem gab es Gutscheine für Sets mit “VIRUS Creepy ClaSICKs Movie Cards“.

Doch damit nicht genug, denn gleich zwei neue Ausgaben von Early Screams beschäftigten sich mit den 70er-Jahren, die mit Filmen wie Blutgericht in Texas oder Der weiße Hai ebenfalls allerlei zu bieten hatten. Stoff für weitere Publikationen gibt es genug, denn seit die Bilder laufen lernten, sind immer wieder bemerkenswerte Gruselfilme entstanden, deren Einflüsse noch heute zu spüren sind.

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Die Todeskarten des Dr. Schreck

Es waren ausgerechnet zwei US-Amerikaner, die mit ihrer Firma Amicus den britischen Hammer Film Productions  die Stirn boten. Während sich Max J. Rosenberg von New York aus um die Finanzen kümmerte, organisierte Milton Subotsky in Großbritannien die Dreharbeiten. Bei Dr. Terror’s House of Horrors schrieb Subotsky 1965 auch das Drehbuch. Ein großer Coup war, dass es gelang, für den ersten Amicus-Horrorfilm mit Christopher Lee und Peter Cushing, die größten Hammer-Stars zu verpflichten.

Die Todeskarten des Dr. Schreck

Während Hammer sich auf Gothic-Horror in historischen Kulissen spezialisiert hatte, setzte Amicus auf in der Gegenwart angesiedelte Episoden-Filme. In diesem auch Omnibus-Film genannten Genre konnte jeweils eine Horde mehr oder weniger bekannter Darsteller verpflichtet werden, da es aufgrund der episodenhaften Handlung für jeden Darsteller nur wenige Drehtage zu absolvieren gab. Als roter Faden diente eine Rahmenhandlung, die genau wie die einzelnen Geschichten, mit einer grausigen oder makabren Pointe endete.

Die Todeskarten des Dr. Schreck

Die Todeskarten des Dr. Schreck (der deutsche Titel passt erstaunlich gut, denn “Dr. Terror“ heißt auch in der Originalfassung “Dr. Schreck“) war der erste von sieben Amicus– Episodenfilmen und vielleicht auch gleich der Beste. Peter Cushing ist Dr. Schreck und auf einer Bahnfahrt gewährt er fünf Reisenden (darunter Christopher Lee und der junge Donald Sutherland) mit Hilfe von Tarot-Karten einen Blick in eine ziemlich erschreckende Zukunft. Können die Männer ihrem Schicksal entkommen?

Die Todeskarten des Dr. Schreck

Die fünf Geschichten, die den Reisenden prophezeit werden, decken ein breites Spektrum des Horror-Genres ab. Es geht um Werwölfe, Vampire und aggressive Weinranken, sowie eine höchst lebendige abgetrennte Hand. In der vielleicht schönsten Episode geht die Bedrohung von Voodoo-Rhythmen aus, die ein Musiker von einem Auftritt in Westindien nach London mitbrachte.

Die Todeskarten des Dr. Schreck

Amicus drehte anschließend – erneut mit Christopher Lee und Peter Cushing den konventionell erzählten Schocker Der Schädel des Marquis de Sade, bevor mit Der Foltergarten des Dr. Diabolo, Totentanz der Vampire, Asylum – Irrgarten des Schreckens, Tales from the Crypt, In der Schlinge des Teufels (In the Vault of Horror) und Tür ins Jenseits weitere Anthologie-Filme folgten.

Die Todeskarten des Dr. Schreck

In den 70er-Jahren sorgte Amicus noch einmal mit Verfilmungen von Fantasy-Romanen des Tarzan-Autors Edgar Rice Burroughs wie Caprona das vergessene Land oder Der sechste Kontinent für eine gewisse Aufmerksamkeit. Subotsky drehte 1977 mit kanadischen Partnern (aber ohne Rosenberg) in Montreal und in den britischen Pinewood-Studios mit Das Unheimliche noch einen letzten Episodenfilm, bevor fünf Jahre später Stephen King und George A. Romero mit Creepshow einen weiteren, recht erfolgreichen Versuch wagten. Der Kreis schließt sich mit dem Stephen-King-Episodenfilm Katzenauge, bei dem Subotsky 1985 als Co-Produzent beteiligt war.

Die Todeskarten des Dr. Schreck

Die Blu-ray von Wicked Vision enthält den 99-minütigen Hauptfilm in Originalfassung und mit zwei verschiedenen deutschen Synchronisationen. Hinzu kommt umfangreiches Bonusmaterial: Ein Vorwort von Rolf Giesen (5:28 min); Audiokommentar von Freddie Francis (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln); Deutschsprachiger Audiokommentar von Rolf Giesen und Uwe Sommerlad; Die hervorragende Doku „House of Cards“ mit Jonathan Rigby (57:45 min); Deutsche 35mm-Kinofassung (97:26 min); Deutsche Titel- und Endsequenz (1:27 min + 1:56 min); Italienische Titel- und Endsequenz (1:21 min + 1:09 min); Niederländischer Video-Vorspann (1:42 min); Original-Vorspann (1:17 min); Diverse Trailer und 13 Bildergalerien, sowie eine Amicus-Filmografie

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Amicus Chronicles

In dem exquisit bebilderten Prachtband The Hammer Chronicles beschäftigt sich Peter Osteried (Die Filme des Ray Harryhausen) sehr ausführlich mit jenem englischen Filmstudio, das in den Fünfziger und Sechzigen Jahren mit charismatischen Darstellern wie Peter Cushing oder Christopher Lee wegweisende Horrorfilme wie Frankensteins Fluch und Dracula drehte. In einem nahezu identisch aufgemachten Bildband widmete sich Osteried aber auch der britischen Firma Amicus, die zeitgleich ebenfalls einige Horror-Klassiker drehte, aber auch den langlebigen britischen TV-Heroen Doctor Who ins Kino brachte.

Amicus Chronicles

Die Spezialität des Studios waren so genannte Omnibus-Filme wie Die Todeskarten des Dr. Schreck, Der Foltergarten des Dr. DiaboloAsylum – Irrgarten des Schreckens oder Totentanz der Vampire, die im Gegensatz zum plüschigen Gothic-Horror von Hammer meist in der damaligen Gegenwart spielten. Hier wurden mehrere grausige Kurzgeschichten (die oft aus der Feder von Robert Bloch (Psycho) stammten,  durch eine Rahmenhandlung verbunden waren und mit einer grausigen Schlusspointe endeten.

Geschichten aus der Gruft Tales From The Crypt

Manchmal lieferten aber auch legendäre EC-Comics wie Tales from the Crypt die Vorlagen,  Da aufgrund der episodenhaften Handlung für die Schauspieler jeweils nur wenige Drehtage erforderlich waren, konnten neben Newcomern wie Donald Sutherland recht preiswert bekannte Darsteller wie Hammer-Star Peter Cushing, Bond-Girl Britt Ekland oder auch Curd Jürgens verpflichtet werden.

Amicus Chronicles
Kurz bevor die Firma aufgrund von Streitigkeiten zwischen den beiden Gründer Milton Subotsky und Max J. Rosenberg in den Siebziger Jahren dicht machte, entstanden mit Caprona: Das vergessene Land und Der sechste Kontinent noch spaßige Verfilmungen von utopischen Roman des Tarzan-Schöpfers Edgar Rice Burroughs. Noch ausführlicher als in den Hammer Chronicles beschäftigt sich Peter Osteried mit den einzelnen Filmen, erzählt ausführlich von ihrer Entstehung und meldet auch Kritik an, ohne dabei jedoch den charmanten Unterhaltungswert dieser oftmals leicht trashigen und selten wirklich gruseligen Filme zu vernachlässigen.

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