Schlagwort-Archive: Der Buchhalter

Monty Python Begins: At Last The 1948 Show

In zwei DVD-Boxen ist mit At Last the 1948 Show und Do not adjust your Set das durchaus erstaunliche frühe TV-Schaffen der Briten Eric Idle, Graham Chapman, John Cleese, Michael Palin, Terry Jones zu bewundern, die 1969 gemeinsam mit Terry Gilliam die Serie Monty Python’s Flying Circus starteten.

Monty Python Begins: At Last The 1948 Show

Die Qualität der Schwarzweiß-Aufnahmen ist zwar ziemlich bescheiden, doch Freunde des englischen Humors dürften hier voll auf ihre Kosten kommen, zumal auch noch einige Interviews als Bonusmaterial enthalten sind.

Monty Python Begins: At Last The 1948 Show

In den 13 Episoden von  At Last The 1948 Show waren 1967 nicht nur Graham Chapman und John Cleese dabei, sondern auch der unverwechselbar-schielende Marty Feldman, der später durch die Mel-Brooks-Filme Frankenstein Junior und Silent Movie zum Weltstar werden sollte. Es ist schon ziemlich bizarr, wenn Cleese als Geheimdienstchef seinen frisch abgemusterten Star-Agenten Feldman mit einer Packung Streichhölzer nach Russland schickt, damit dieser den Kreml anzündet.

Monty Python Begins: At Last The 1948 Show

Ebenfalls nicht ohne sind „The Lovely“ Aimi MacDonald, die die Zuschauer öffentlich anschnorrt damit sie in Luxus leben kann, und Tim Brooke-Taylor, dessen aus Alltagsbewegungen zusammengefügter Tanz Der Buchhalter fast schon so kultig ist wie später der Silly Walk von John Cleese. Wer die späteren Arbeiten von Monty Python bereits mitsprechen kann, bekommt hier reichlich gleichwertigen Nachschub.

„At Last the 1948 Show“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Do Not Adjust Your Set“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Monty Python’s Flying Circus – Die komplette Serie“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Monty Python’s Flying Circus – Die komplette Serie“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Monty Python“ bei ebay kaufen, hier anklicken 

Drive Angry

Nachdem Nicolas Cage kurz nach seinem Oscar für Leaving Las Vegas 1996 die Hauptrolle im Action-Hit The Rock übernahm, scheint der einst gefeierte Mime im Halbjahrestakt immer wieder den selben Film zu drehen und (abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen wie Lord of War, Bringing Out the Dead oder aktuell Mandy) nur noch im Schongang zu schauspielern. Ausgerechnet ein Film, der auf den ersten Blick wie eine 3D-Neuauflage von Nur noch 60 Sekunden wirkt, zeigt einen Cage, der fast wie wiedergeboren – ja wie der Hölle entkommen – erscheint.

Drive Angry

Unter dem eher blöden Titel Drive Angry und mit dem im Horror-Genre beheimateten (aber auch 3D-erfahrenen) Regisseur Patrick Lussier (My Bloody Valentine 3D) gibt Nicolas Cage richtig Gas. Er spielt einen gewissen John Milton, der nach langer Zeit zurückkehrt um zu verhindern, dass seine Enkelin (nicht Tochter, auch das ist beachtlich: Cage steht hier zu seinem Alter!) von einem Sektenführer in einer Schwarzen Messe geopfert wird. Wenn der Hauptdarsteller sich wilde Prügeleien durch alle drei Dimensionen liefert, oder herumballert ohne seinen One Night Stand abzubrechen, dann ist ihm ein so großer Spaß an der Sache (aber auch am Overacting) anzumerken wie schon lange nicht mehr.

Drive Angry

Doch Drive Angry ist keine Soloveranstaltung von Nicolas Cage. Auch die mehr als ansehnliche Amber Heard hält gut mit. William Fichtner als mysteriöser Fremder namens “Der Buchhalter“ hingegen droht in seinen coolen Auftritten fast Cage die Show zu stehlen und hätte einen eigenen Film verdient. Die Krönung ist der gelungene Einsatz von perfekter 3D-Technik, der auch im Heimkino super rüber kommt und völlig vergessen lässt, dass die Story im Laufe des Filmes immer blödsinniger wird.

„Drive Angry“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Drive Angry“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Drive Angry (2D + 3D Version)“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Den Soundtrack zu diesem Film bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Drive Angry“ bei ebay kaufen, hier anklicken