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Patient mit Dachschaden

Von 1949 bis 1956 traten Jerry Lewis und Dean Martin zusammen in sechzehn Filme auf, darunter Meisterwerke wie Frank Tashlins hervorragender Der Agentenschreck. 1954 entstand mit Patient mit Dachschaden alias Der sympathische Hochstapler der zwölfte der gemeinsamen Filme von Jerry Lewis und Dean Martin. Erzählt wird eine originelle Geschichte, die 1937 schon einmal unter dem Titel Denen ist nichts heilig verfilmt wurde.

Patient mit Dachschaden

Der schusselige Homer Flagg (Jerry Lewis) hat sich zufällig auf ein Gelände für Atomversuche verirrt. Sein bester Freund und Hausarzt Steve Harris (Dean Martin) erklärt ihn daraufhin für verstrahlt und gibt ihm nur noch wenige Wochen zu leben. Nach einiger Zeit bemerkt Steve, dass dies eine Fehldiagnose war. Die New Yorker Sensationsreporterin Wally (Janet Leigh) hat jedoch von Homers Schicksal erfahren und will ihm seinen letzten Wunsch erfüllen: Eine Reise nach New York. Steve, der sich sofort in Wally liebt hat, versucht nun alles um die Wahrheit zu verheimlichen…

Patient mit Dachschaden

Jerry Lewis dreht in Patient mit Dachschaden mächtig auf, wenn er in einer irrwitzigen Szene abwechselnd als deutscher, französischer und japanischer Arzt auftritt. Er zeigt bei einem turbulenten Jitterbug-Wettbewerb auch beträchtliches tänzerisches Talent. Doch Lewis dominiert den Film nicht völlig. In der weiblichen Hauptrolle läuft Janet Leigh (Psycho) in allerlei lustigen knallbunten Klamotten von Hollywoods Star-Modeschöpferin Edith Head herum.

Patient mit Dachschaden

Dean Martin spielt mehr als nur die zweite Geige. Er ist ein charmantes Schlitzohr und singt allerlei schmalzig-schöne Songs wie How Do You Speak To An Angel? Eine erinnerungswürdige Gesangs- und Tanznummer ist das gemeinsam mit dem quakenden Jerry Lewis interpretierte Ev’ry Street’s A Boulevard In Old New York.

Patient mit Dachschaden

Aus heutiger Sicht sind die Filme in denen der manchmal etwas arg zappelige Jerry Lewis vom coolen Dean Martin neutralisiert wird sehr viel besser zu ertragen als das Solowerk von Lewis, abgesehen von Lichtblicken wie Der verrückte Professor oder Wo bitte geht es zur Front? Es ist zu hoffen, dass recht bald weitere Filme mit Jerry Lewis und Dean Martin veröffentlicht werden.

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