Es gab schon einige Crossover zwischen den DC-Superhelden und den Charakteren aus den Looney-Tunes-Trickfilmen. 2000 erzählte Mark Evanier (Groo the Wanderer) in der Miniserie Superman & Bugs Bunny eine ziemlich witzige durchgehende Geschichte, die im konventionellen, doch recht gut zu den Animations-Figuren passenden, Retro-Stil gezeichnet wurde.
Nachdem Ende 2015 bei DC fünfundzwanzig Variant-Cover mit Looney Tunes-Figuren produziert wurden, folgte zwei Jahre später eine Reihe mit Heften mit in sich abgeschlossenen Cross-Over-Geschichten. Das absolute Highlight ist dabei ganz gewiss die Begegnung zwischen Batman und Elmer Fudd, dem lispelnden Erzfeind von Bugs Bunny und Daffy Duck.
Doch auch Catwoman/Tweety, Wonder Woman/Tasmanian Devil, Lobo/Road Runner, Martian Manhunter/Marvian the Martian oder Jonah Hex/Yosemite Sam sind nicht ohne. 2018 ging es mit The Joker/Daffy Duck, Lex Luthor/Porky Pig und Harley Quinn/ Gossamer in die zweite Runde.
In Multiversus treffen nicht nur Charaktere aus dem DC-Universum auf die Looney Tunes, sondern – genau wie im zweiten Teil von Space Jam – kommt es auch zu Begegnungen mit Figuren aus Warner-Hits wie Matrix, Game of Thrones, Harry Potter, Casablanca oder Mad Max.
Im mittlerweile nicht mehr zum Download zur Verfügung stehenden Warner Bros‘ Free-to-play-Kampfspiel MultiVersus treten Warner-Charaktere wie Beetlejuice, der Gremlin Gizmo, der Iron Giant Roboter, Samurai Jack, die Powerpuff Girls, aber auch Jason aus Freitag der 13. gegeneinander an.
Im November 2024 wurde eine sechsteilige Multiverse-Comicreihe gestartet. Hier treffen Superman, Batman und Wonder Woman auf einen Schurken namens Devoid, das Trio entführen will und zwingt an einem Turnier der Stärksten teilzunehmen. Mit von der Partie sind u. a, Bugs Bunny, Shaggy aus Scooby-Doo, Harley Quinn, Tom & Jerry, sowie die Böse Hexe aus Wizard of Oz und Wicked.
Der Reiz an dieser Miniserie besteht weniger darin, zu versuchen der leicht konfus vom Smallville-Autor Bryan Q Miller konstruierten Story zu folgen. Interessanter sind die Zeichnungen, denen es anzumerken ist, wie viel Spaß es dem Australier Jon Sommarivia machte, Charaktere aus verschiedenen Welten aufeinandertreffen zu lassen. Dies gilt noch stärker für die Cover von Dan Mora, dem herrlich durchgeknallte Wimmelbilder gelungen sind.
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