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Tschick

1978 erzählte Hark Bohm in Nordsee ist Mordsee, wie ein deutscher und ein asiatischer Jugendliche nicht nur davon träumten (wie Udo Lindenberg im Titelsong singt) “ein Segelboot zu klau’n und einfach abzuhau‘n“. Auch in Wolfgang Herrndorfs zwei Millionen mal verkauften Erfolgsroman Tschick gelingt es einem deutschen und einem asiatische Heranwachsenden der alltäglichen Tristesse für eine Weile zu entkommen und dem Leben ein paar spannende Tage abzutrotzen.

Tschick

Am Drehbuch zur Verfilmung  von Tschick war Hark Bohm beteiligt und Udo Lindenberg ist jetzt Richard Claydermann, dessen Superschnulze Ballade pour Adeline die Ausreißer Maik Klingenberg und Andrej „Tschick“ Tschichatschow immer wieder im Kassettenrecorder ihres geklauten Ladas hören.

Tschick
Inszeniert hat das Ganze der vielseitig talentierte Fatih Akin (Gegen die Wand, Der Goldene Handschuh), der erst kurz vor Drehbeginn für David Wnendt (Er ist wieder da) einsprang. Der Film beginnt als recht sensible Sozialstudie eines Jungen, dem es nicht gelingt in seiner Schulklasse “dazuzugehören“.

Tschick

Maiks neuer Mitschüler, der klobige Russlanddeutsche Tschick, versucht dies gar nicht erst. Als die Ferien anfangen, beginnt ein Abenteuer, denn Tschick fährt bei Maik mit einem geklauten Lada vor und beide brechen zu einer Odyssee durch Ostdeutschland auf.

Tschick

Quasi als Update zu Nordsee ist Mordsee gelang Akin und seinem hochmotiviertem Team ein ebenso spannendes wie komisches Road Movie, das dazu einlädt “einfach abzuhau‘n“ und sei es nur für zwei Stunden ins (Heim-)Kino.

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