Der bullige Léon führt ein einsames Leben mitten in der Millionenstadt New York. Wenn er nicht gerade seiner Tätigkeit als Auftragskiller nachgeht, sitzt er apathisch in seiner Wohnung und pflegt die Zimmerpflanze. Doch plötzlich tritt die 12-jährige Matilda, deren Familie ermordet wurde, in Léons Leben und nichts ist mehr so wie es war.
Mit Leon – Der Profi gelang Luc Besson 1994 sein bester Film. Das Werk entstand während der Regisseur darauf wartete endlich sein Traumprojekt Das fünfte Element zu realisieren. Eine ähnliche Figur wie Léon spielte Jean Reno bereits zuvor in einer kleinen aber prägnanten Rolle in Nikita. Hiervon entstand ein US-Remake (mit Harvey Keitel in Renos Rolle) und Besson war nicht begeistert darüber. Daher beschloss er seinen Film gleich in New York und in englischer Sprache zu drehen.
Für die Rolle der Matilda konnte er Natalie Portman (Thor: Love and Thunder) verpflichten, die danach eine beeindruckende Karriere startete. Dank des guten Zusammenspiels von Reno und Portman gelang Besson eine rührende Liebesgeschichte, die auch im ausführlicheren Director’s Cut ganz ohne Altherrenphantasien auskommt.
Doch Léon – Der Profi ist ganz gewiss keine Schnulze, dafür sorgt schon Gary Oldman als korrupter und drogensüchtiger Cop, der nie bedrohlicher als in dieser Rolle war.
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