Lange hat die Regisseurin Marieke Schröder ihn bearbeitet, bevor Charles Schumann schließlich mit ihr Metropolen wie New York, Havanna oder Tokio bereiste, um einige der bemerkenswertesten Cocktailbars aufzusuchen.
Auch außerhalb seiner Münchner Bar, dem Schumann´s, wurde er erkannt. Dazu trug sicherlich auch das 1984 erschienene Standartwerk Schumann´s Barbuch bei, das auch durch die stilvollen Illustrationen von Günter Mattei als erstes ernsthaftes Werk über Cocktails gilt. In manchen Bars ist das Buch so lange in Gebrauch, dass es schon fast komplett aufgeweicht ist.
Auf den Reisen entwickelten sich interessante Gespräche über nationale Eigenarten oder die speziellen Herausforderungen, die der Beruf des Barkeepers mit sich bringt. So ist es für Charles Schumann Ehrensache den Gast nicht betrunken zu machen oder ihn über den Preis zu informieren, wenn dieser eine besonders kostspielige Spirituose geordert hat.
Mit Schumanns Bargespräche gelang Marieke Schröder ein ebenso vielschichtiger wie stilvoller Dokumentarfilm über die Bar-Legende Charles Schumann und die vom Aussterben bedrohte Kunst des gepflegten Trinkens.
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