Schlagwort-Archive: Chadwick Boseman

21 Bridges

Bei einem Diebstahl in New York erbeuten die Kleinkriminellen Jay (Taylor Kitsch) und Michael (Stephen James), die zuvor beim Militär waren, sehr viel mehr (und sehr viel besseres) Rauschgift als erhofft. Doch es kommt zu einer Schießerei, bei der Jay acht Polizisten tötet. Police Detective Andre Davis (Chadwick Boseman) soll die Täter so schnell wie möglich fassen und dazu lässt er alle 21 Brücken von Manhattan schließen.

21 Bridges

Die Brüder Anthony und Joe Russo inszenierten mit The First Avenger: Civil War sowie dem furiosen Double-Feature Avengers: Infinity War und Avengers: Endgame drei der gelungensten Filme des Marvel Cinematic Universe. Ähnlich wie im Netflix-Film Extraction ließen sie auch als Produzenten von 21 Bridges einen Marvel-Superhelden-Darsteller in einer halbwegs realitätsnahen Geschichte das Böse bekämpfen.

21 Bridges

Anstelle von Thor Chris Hemsworth spielt diesmal Black Panther Chadwick Boseman die Hauptrolle. Ein kurzer Prolog versucht seiner Figur etwas Profil zu verleihen und zeigt den jungen Andre Davis auf der Beerdigung seines Vaters. Dieser war Polizist und wurde im Dienst ermordet. Nach einem harten Schnitt ist zu sehen, wie sich Andre Davis 19 Jahre später verantworten muss, weil er im Polizeidienst sehr schnell zur Waffe greift.

21 Bridges

Doch bei der Jagd nach Jay und Michael greift Davis im Gegensatz zu seinen Kollegen nicht immer sofort zur Waffe. Recht schnell bringt er das Duo zur Strecke, doch damit ist die Geschichte noch lange nicht am Ende. Dem Iren Brian Kirk gelang in seinem Spielfilm-Debüt dank guter Darsteller wie Sienna Miller und J. K. Simmons ein mitreißender fast komplett in einer Nacht spielender Großstadt-Thriller mit einigen intelligent konstruierten, überraschenden Wendungen.

21 Bridges

Die Blu-ray von Concorde Video enthält neben dem 100-minütigen Film noch Interviews mit Cast & Crew (6:35 min), B-Roll (3:09 min), Deleted Scenes (3:07 min) und den deutschen Trailer (1:25 min) 

„21 Bridges“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„21 Bridges“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„21 Bridges“ bei ebay kaufen, hier anklicken

Black Panther

1966, im selben Jahr wie die gleichnamige politische Bewegung, hatte auch die Comicfigur Black Panther ihren ersten Auftritt. Dies geschah im Heft 52 der Reihe Fantastic Four. Daher ist es durchaus konsequent, dass auch im Marvel Cinematic Universe der erste afroamerikanische Mainstream-Superheld zunächst in The First Avenger: Civil War gastierte, bevor er seinen eigenen Film bekam.

Black Panther
© 2018 Marvel

Das Resultat ist etwas durchwachsen, doch die Stoßrichtung ist klar. Es geht um Gleichberechtigung. Daher sind diesmal nicht nur sehr viele schwarze Darsteller zu sehen, sondern es gibt auch etliche sehr aktive weibliche Hauptfiguren und es wird versucht zu zeigen, dass nicht nur die westliche, sondern auch die vermeintlich Dritte Welt (in diesem Falle das afrikanische Königreich Wakanda) durchaus auf der Weltbühne mitspielen kann.

Black Panther
© 2018 Marvel

Dieser ernsthafte Unterbau droht immer wieder den Unterhaltungswert des Films zu schmälern, bzw. die zahlreichen Action-Szenen etwas albern aussehen zu lassen. Doch einmal mehr sind es die hervorragenden Darsteller, die auch diesen Marvel-Film davor bewahren ein weiteres Superhelden-Spektakel nach Schema X (oder A wie Avengers) zu werden.

Black Panther
© 2018 Marvel

Chadwick Boseman ist straight und sympathisch in der Titelrolle, Angela Bassett verleiht der kleinen Rolle als dessen Mutter große Würde, Black Panthers Mitstreiterinnen Lupita Nyong’o, Letitia Wright und Danai Gurira  als seine Ex-Freundin,  Nerd-Schwester und Leibwächterinn sind voller Energie, während es diesmal mit Martin Freeman und Andy Serkis die weißen Darsteller sind, die als gute oder böse Sidekicks auftreten.

Black Panther
© 2018 Marvel

Die guten Absichten standen jedenfalls einem Kassenerfolg nicht im Wege, denn am Startwochenende spielte Black Panther mehr ein, als jeder Superhelden-Film zuvor und knackte danach die magische Einspiel-Grenze von einer Mililarde Dolar.

Black Panther
© 2018 Marvel

Die Blu-ray von Disney enthält den 135-minütigen Film, wahlweise mit Audiokommentar von Regisseur Ryan Coogler und von Produktions-Designerin Hannah Beachler (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln). Hinzu kommen neben einem Intro vom Regisseur (1:23 min) noch ein mehrteiliges Making Of (24:25 min), Deleted & Extended Scenes (5:53 min), Pannen vom Dreh (1:38 min), “From Page tot he Screen“ – Eine Gesprächsrunde (20:27 min), „Marvel Studios – Die ersten 10 Jahre – Verbindungen“ (8:39 min) und eine Vorschau auf “Ant-Man and the Wasp“ (2:26 min)

„Black Panther“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Black Panther“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Black Panther“ in 3D als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Black Panther: Wakanda Forever“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Black Panther: Wakanda Forever“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Den Soundtrack zum Film als CD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

The First Avenger: Civil War

Hierbei handelt es sich sehr viel weniger um einen dritten Film über Captain America als um ein neues Kapitel bzw. um Kapitel 3 in Disneys Marvel Cinematic Universe. Daher stellt sich im 13.  Beitrag zu dieser Reihe nicht die Frage, wer diesmal alles dabei ist, sondern wer eine Auszeit genommen hat. Abgesehen von Samuel L. Jackson als Nick Fury, sowie Chris Hemsworth als Thor und Mark Ruffalo als Hulk (das Duo war dann in Thor 3: Tag der Entscheidung wieder zur Stelle) fehlt kaum einer aus der Riege der markant besetzten Marvel-Superhelden.

The First Avenger: Civil War
© 2016 Marvel

Vielmehr gibt es interessante Neuzugänge. Chadwick Boseman debütiert als Black Panther und als große Überraschung hat Spider-Man jetzt von Sony zu Disney gewechselt. Dabei überrascht die Besetzung des jungen Briten Tom Holland als Peter Parker weniger als (Vorsicht Spoiler) der Kurzauftritt von Marisa Tomei als Tante May. Ein Jahr später folgte dann Spider-Man: Homecoming.

The First Avenger: Civil War
© 2016 Marvel

Als Aufhänger für den Film diente die Storyline Civil War, die sich 2006 durch fast alle Marvel-Comicserien zog. Nachdem es beim Einsatz von Superhelden zu einer Katastrophe kam, beschloss die US-Regierung alle Superhelden zu registrieren und in ihre Dienste zu stellen. Ausgerechnet der Vorzeige-Soldat Captain America lehnte es ab Befehle von der Regierung der Vereinigten Staaten entgegenzunehmen, während der Industrielle Tony Stark alias Iron Man sich für die Registrierung stark machte.

The First Avenger: Civil War
© 2016 Marvel

Diese Konstellation wurde als eins der Handlungsmomente aus der Comic-Reihe übernommen, doch im Hinblick auf eine internationale Vermarktung sind  es nun die Vereinigten Nationen, die es vor allen nach den weltweiten Einsätzen der Superhelden in Avengers: Age of Ultron nicht mehr hinnehmen wollten, dass ganze Städte zum  Kollateralschaden bei galaktischen Gefechten werden.

The First Avenger: Civil War
© 2016 Marvel

Doch damit es – im Gegensatz zum letzten Captain-America-Film The Return of the First Avenger – nicht allzuzu politisch wird, gibt mit dem von Daniel Brühl verkörperten Helmut Zemo noch einen Einzelschurken, der versucht von dem Konflikt der Helden zu profitieren. Auch ansonsten ist der Film mit den Schauplätzen Berlin und Leipziger Flughafen recht “deutsch“ geraten.

The First Avenger: Civil War
© 2016 Marvel

Interessant ist The First Avenger: Civil War aber auch, oder vielleicht sogar in erster Linie, weil hier Handlungselemente aus früheren Marvel-Filmen fortgeführt werden und einige der Helden sich erstmals kennenlernen. Wir erfahren neue Details über den tragischen Tod von Tony Starks Eltern. Die diesmal ziemlich dominante Action wurde wieder sehr dynamisch und glaubhaft in Szene gesetzt. Trotz des ernsten Themas kommt aber auch der Humor nicht zu kurz, etwa beim diesmal ziemlich köstlichen Gastauftritt von Stan Lee.

The First Avenger: Civil War
© 2016 Marvel

Die Blu-ray von Disney enthält den 148-minütigen Film, wahlweise mit Audiokommentar von den Regisseuren Anthony und Joe Russo sowie den Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln). Hinzu kommen neben einem zweiteiligen Making Of (22:25 min + 23:18 min) noch die Kurz-Dokus “Captain America: The Road to Civil War” (4:11 min), “Iron Man: The Road to Civil War” (4:27 min), Deleted & Extended Scenes  (7:52 min), Pannen vom Dreh (2:53 min) und die Vorschau “Open Your Mind: Marvel’s Doctor Strange“ (4:02 min)

„The First Avenger: Civil War“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The First Avenger: Civil War“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The First Avenger: Civil War“ in 3D als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The First Avenger: Civil War“ bei ebay kaufen, hier anklicken

„The Return of the First Avenger“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Return of the First Avenger“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Return of the First Avenger“ in 3D als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Return of the First Avenger“ bei ebay kaufen, hier anklicken

„Captain America: The First Avenger“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America: The First Avenger“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America: The First Avenger“ in 3D als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America“ bei ebay kaufen, hier anklicken