Bis 2011 war für mich jeder Pixar-Film ein Erlebnis. Die Liebe der Macher zum Medium Trickfilm und der Spaß am Geschichtenerzählen war jederzeit spürbar. Selbst Fortsetzungen wie etwa der ebenso spannende wie zutiefst rührende Toy Story 3 verblassten nicht hinter den Originalfilmen.
Entsprechend groß war die Freude, als ich erfuhr, dass Pixar-Mastermind John Lasseter (gemeinsam mit Co-Regisseur Brad Lewis) Cars 2 in Szene setzen würde. Cars ist immer noch einer mein Lieblings-Pixar-Filme, obwohl ich mit Autos ansonsten nicht viel am Hut habe, doch die Blechkumpels aus dem Wüstenkaff Radiator Springs habe ich ganz fest ins Herz geschlossen.
Einzige Schwäche von Cars sind die zwar sehr rasant, aber auch etwas steril, in Szene gesetzten Autorennen am Anfang und am Ende des Films. Da Cars 2 neben einer ebenfalls sehr actionlastigen Spionagegeschichte fast nur von einem Welt-Grand-Prix-Rennen erzählt, das in Japan, Italien und England durchgeführt wird, bleibt kaum Raum für den ganz speziellen Charme der schrulligen Autos. Für mich war Cars 2 der erste Pixar-Film, der mich emotional völlig kalt ließ.
Daher bin ich elf Jahre später auch nicht gerade mit großer Vorfreude in Cars 3 marschiert. Offensichtlich musste einmal wieder Werbung gemacht werden, um zu Weihnachten noch mehr Spielzeug-Autos zu verkaufen. Die Story um den in die Jahre gekommenen Rennwagen Lightning McQueen, der es allen noch einmal zeigen und den Piston-Cup gewinnen möchte, ist ein ziemlich schwacher Aufhänger. Doch es ist zu bewundern, mit welcher Ernsthaftigkeit und optischer Brillanz diese an die Rocky-Filme erinnernde Geschichte erzählt wird. Irgendwie spannend ist das schon, doch der Humor bleibt dabei ziemlich auf der Strecke.
Etwas Linderung bietet der Vorfilm L. O. U., der von einer mysteriösen Kiste erzählt, in der sich die Dinge befinden, die Schulkinder liegen gelassen haben. Diese Dinge entwickeln ein Eigenlegen und bringen dem Schulrüpel J. J. Manieren bei. Das alles ist recht originell anzusehen und verfügt über mehr Pixar-Charme als der technisch perfekte Hauptfilm.
Die Blu-ray von Disney enthält neben dem 102-minütigen Hauptfilm noch einen Audiokommentar vom Regisseuren Brian Fee, den Produzentin Kevin Reher und Andrea Warren sowie Jay Ward, dem “Kreativdirektor des Cars-Franchise“ (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln). Als Bonusmaterial gibt es noch die Kurzfilme “L. O. U.“ (6:43 min) und “Miss Fritters Rennsportschule“ (2:48 min), sowie die Berichte “Startklar fürs Rennen“ (5:40 min) und “Cruz Ramirez: Das gelber Auto, das es drauf hat“ (7:46 min)
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