Vielleicht hat sich so mancher schon gefragt, was Todd McFarlane eigentlich macht, außer Spielzeug-Figuren zu produzieren und seine einstige Erfolgsserie Spawn halbherzig fortführen zu lassen. Doch mit Savior kehrt McFarlane zum Medium Comic zurück, wenn auch “nur“ als Autor. Doch zumindest seine ersten Spawn-Hefte haben bewiesen, dass er nicht nur ein Talent für gefälliges Artwork, sondern auch ein Händchen für interessante Stories hat.
Savior schrieb McFarlane allerdings nicht im Alleingang, sondern wie bereits bei Spawn assistierte ihm der Autor Brian Holguin. Auch diesmal hat die Geschichte medienkritische und religiöse Untertöne. Der Atheist McFarlane stellt die Frage, wie es wäre, wenn eine an Jesus erinnernde Person plötzlich in unserer gegenwärtigen Welt auftauchen würde. Auslöser der Geschichte ist ein Flugzeugabsturz in der Nähe der US-Kleinstadt Damascus.
Dabei kommen zahlreiche Einwohner des Ortes zu Tode. Inmitten des durch die Katastrophe ausgelösten Chaos rettet ein mysteriöser Fremder ein kleines Mädchen. Die Identität des jungen Manns ist nicht auszumachen, denn er verschwindet aus dem Polizeigewahrsam unter geheimnisvollen Umständfen. Die Polizistin Natalie und die Reporterin Cassie versuchen herauszubekommen, wer der geheimnisvole Fremde ist. Zugleich plant eine kleine radikale religiöse Gruppe die Beerdigung der Opfer in Damascus für ihre Zwecke zu missbrauchen. Die Eiferer sind der Meinung, die vielen Menschen wären völlig zu Recht gestorben…
Die in acht US-Heften erzählte Geschichte verläuft auf dem Niveau einer gehobenen TV-Serie und endet mit einer Szene, die es ermöglicht eine zweite “Season“ nachzuschieben. Dies wäre durchaus wünschenswert, denn viele Fragen bleiben offen und die Hauptfiguren sind interessant charakterisiert. Noch bemerkenswerter ist das vom bekennenden McFarlane-Fan Clayton Crain beeindruckend am Computer zusammengezimmerte Artwork. Die Figuren wirken sehr lebendig und das Seitenlayout überrascht immer wieder, sowohl bei den intelligenten Dialog-Szenen wie auch bei den gar nicht so wenigen knalligen Höhepunkten.
Panini veröffentlicht die ersten acht Hefte von Savior in einer Softcoverausgabe sowie als auf 222 Exemplare limitierte Hardcover-Edition.
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