Als Francis Ford Coppola 1992 mit Starbesetzung eine Verfilmung von Bram Stokers Klassiker Dracula in Szene setzte, war Mike Mignola als Illustrator und Storyboard-Artist an Bord. Ein Jahr bevor er mit Hellboy durchstartete, adaptierte Mignola den Kinofilm als Comic, der visuell ähnlich aufregend ausfiel wie Coppolas Film.
Die sich nah am Drehbuch orientierenden Texte stammen von Marvel-Legende Roy Thomas, der zuvor bereits das Skript zur von Howard Chaykin gezeichneten Comic-Version des ersten Star-Wars-Film schrieb.
Mignolas Comic erschien beim Trading-Cards-Anbieter Topps zunächst als vierteilige Heftserie und dann gebündelt als Tradepaperback, das in Deutschland 1993 bei Feest veröffentlicht wurde.
Genau wie Alien von Archie Goodwin und Walt Simonson, sowie die noch auf eine Gesamtausgabe wartenden Comic-Versionen zu Blade Runner von Al Williamson, Outland von Jim Steranko und die von Bill Sienkiewicz gezeichnete Adaption zu Dune – Der Wüstenplanet von David Lynch, gehört Mignolas Dracula zu den wenigen wirklich gut gelungenen Film-Adaptionen.
Daher erschien 2018 in den USA bei IDW eine schöne großformatige Neuausgabe, die Panini in einer geringfügig kleineren gebundenen Version veröffentlicht. Die Farben von Mark Chiarello sind in dieser Veröffentlichung noch knalliger als in der Erstauflage. Im Anhang sind Mignolas Bleistift-Zeichnungen von einige der Comic-Seiten zu sehen, die zeigen, wie groß der Beitrag vom Tuscher John Nyberg an diesem immer noch schwer beeindruckenden Gesamtkunstwerk war.
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