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Batman: KnightsEnd DeLuxe

Ein dritter fetter Band von Panini belegt, dass die Batman-Saga Knightfall, in der der ebenso muskulöse wie hinterhältige Bane dem dunklen Ritter das Genick bricht, nach der in zwölf US-Comicheften veröffentlichten Storyline KnightsEnd noch lange zum Abschluss kam. Der 900-seitige Hardcoverband im Überformat enthält noch weitere Stories, die 1994 innerhalb diverser DC-Serien zum Abdruck kamen.

KnightsEnd erzählt davon, wie der gelähmte Bruce Wayne durch große Herausforderungen wieder zu Kräften kommt und zurück ins Batman-Kostüm schlüpft. Gemeinsam mit Dick Grayson alias Nightwing und Tim Drake alias Robin tritt er gegen den Racheengel Azrael an. Dieser hatte als neuer Batman dank einer Hightech-Rüstung zwar Bane bezwungen, doch auch danach blieb er eine amoklaufende Killermaschine.

Cover von Mike Mignola

Die auf KnightsEnd folgende Story Prodigal zieht sich wieder durch zwölf DC-Hefte und hier geht es dsarum, dass Bruce Wayne noch etwas Ruhe braucht und daher Dick Grayson für eine Weile sein Kostüm anvertraut. Der bereits als Nightwing flügge gewordene Nachfolger freut sich zwar über Batmans Vertrauen, fragt sich aber auch, warum zuvor nicht er, sondern der Psychopath Azrael zum Einsatz kam.

Das Beste in diesem Band kommt dann zum Schluss, denn das erste Heft aus der nächsten Story Troika über ein mörderisches Russen-Trio, zeichnete Kelley Jones, dessen markante Titelbilder einen großen Anteil am Erfolg der Knightfall-Comics hatten. Der spitzohrigr Batman und die morbide bedrohliche Atmosphäre in seinen Zeichnungen wecken Bedauern darüber, dass Kelley Jones nicht mehr Hefte zur Saga beigesteuert hat.

Interessant ist auch das 54-seitige Nightwing-Heft Alfred Returns, das in England spielt und vom Briten Alan Grant getextet wurde. Hier sind intime Details aus der Vergangenheit von Batmans Butler Alfred Pennyworth zu erfahren, der einst ein großer Shakespeare-Darsteller war und in London seine Julia wiedertrifft…

Es folgt ein weiterer krönender Abschluss der Knightfall-Saga, die 1992 mit dem Sonderheft The Vengeance of Bane begann. Die Fortsetzung dieser Story stammt wieder vom Autor Chuck Dixon und vom Zeichner Graham Nolan. Der zweite Teil spart zwar ebenfalls nicht mit Brutalitäten, beschert Bane aber auch ein konsequent erzähltes Happy End und ist ein großartiger Abschluss dieses Batman-Meilensteins.

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Batman: Knightquest DeLuxe

Die epische Batman-Saga Knightfall endete nicht damit, dass der ebenso kräftige wie intrigante Bane dem dunklen Ritter das Genickt brach. Auf dem Krankenbett kümmerte sich Bruce Wayne um einen Nachfolger.

Jean-Paul Valley trat als mysteriöser Racheengel Azrael das Erbe seines Vaters an. Es ist sehr schade, dass in der DeLuxe-Ausgabe von Knightfall nicht der Comic Sword of Azrael enthalten ist, der von den Ursprüngen des Ritters mit dem brennenden Schwert und von seiner ersten Begegnung mit Batman erzählt.

Batman: Knightfall

Jean-Paul Valley schlüpft nach Bruce Waynes Lähmung zunächst in das Kostüm von Batman. Doch erst nachdem er eine Hightech-Rüstung angelegt hat, kann er bei der brutalen Gewalt von Bane mithalten und diesen zu Fall bringen. Dieser Abschluss der Knightfall-Storyline wurde 1993 in Heft 500 der regulären Batman-Serie erzählt.

In Detective Comics 667 startet nahezu zeitgleich die sich durch etliche DC-Serien ziehende Reihe Knightsquest. Panini präsentiert in einem knapp 1000-seitigen überformatigen Hardcover-Band alle 35 Hefte dieser Saga.

Enthalten sind auch einige weitere DC-Veröffentlichungen, wie zwei Robin-Hefte oder die Pinguin-Geschichte aus Showcase ’94, die zwar kein Knightquest-Logo auf dem Cover tragen, aber dennoch mit der Geschichte zusammenhängen.

Knightquest besteht aus zwei Storylines. The Crusade erzählt davon, wie Jean-Paul Valley versucht als Batman klarzukommen. Dieser Teil des Epos zieht sich durch 27 Hefte mit Gastauftritten von Catwoman, Joker oder sehr seltsamen Varianten von Clayface. Trotz einiger Highlights wirkt dieser Teil der Geschichte sehr unausgegoren.

So verfügt der neue Batman über ein Batmobile, das auf Schienen fährt und zu seinen Gegnern gehören alberne Charaktere, wie die nach der Geburt getrennten Cowbow-Zwillinge Tad und Tom Trigger. Die ständigen Selbstzweifel des zu Gewalttaten neigenden Jean-Paul dominieren dabei die Geschichten. Trotzdem bleibt bis zuletzt völlig unklar, wie der neue Batman tickt.

Doch der schlechte Eindruck, den diese Ansammlung wirrer Konzepte hinterlässt, wird relativiert – wenn nicht sogar neutralisiert – durch die zweite Knightquest-Storyline The Search. Diese besteht nur aus acht Heften und erzählt recht knackig, wie Bruce Wayne bei einem Abenteuer in Banes Heimat, dem Inselstaat Santa Prisca, und in Großbritannien wieder zu Kräften kommt.

Für diesen Teil der Geschichte spricht auch, dass hier die schon lange gärende Love Story zwischen Bruce Wayne und seiner Ärztin Shondra Kinsolving zu einem ergreifenden Ende gebracht wird. Auch die Zeichnungen von Ron Wagner und Eduardo Barreto gehören zu den Highlights des Epos.

In Robin # 7 werden schließlich beide Storylines zusammengeführt. Knightquest endete damit, dass es zwischen dem gewaltbereiten Jean-Paul Valley und Bruce Wayne, der eigentlich sein Batman-Kostüm an den Nagel hängen wollte, zum offen Konflikt kommt. Die Knightfall-Saga findet ihren Abschluss in der Storyline KnightsEnd, die Panini ebenfalls als DeLuxe Edition präsentieren wird.

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Batman: Knightfall DeLuxe

Wenn es um die beste Batman-Geschichte aller Zeiten geht, werden Comics wie The Dark Knight Returns, Year One, Arkham Asylum, The Killing Joke oder The Long Halloween genannt, in denen abgeschlossene Geschichten kunstvoll erzählt werden und die sich daher gut als Graphic Novels vermarkten lassen. Doch einen Platz in dieser Hall of Fame verdient auch ein sich durch etliche DC-Hefte ziehendes Epos, das von einem der tragischsten Momente in der Geschichte des Dunklen Ritters erzählt.

Batman: Knightfall

Es ist wohl kaum gespoilert, wenn hier verraten wird, dass der Höhepunkt der sich durch etliche Batman-Hefte ziehenden Storyline Knightfall darin besteht, dass der sich durch Chemikalien zum Berserker hochpuschende Bane den von etlichen Auseinandersetzungen mit der Schurkenwelt Gothams geschwächten Batman das Rückgrat bricht.

Batman: Knightfall - Comic-Klassiker als Hörgenuss

Dieser mittlerweile klassische und von Christopher Nolan in The Dark Knight Rises verfilmte Moment eignete sich 1993 im Heft 497 der regulären Batman-Serie. Ein Jahr zuvor hatte der im Comic zelebrierte Tod von Superman bei DC durch ein gewaltiges Presseecho für sehr gute Verkaufszahlen gesorgt. Kurz bevor die Saga Knightfall gestartet wurde, brachten DC-Helden wie Batman und Robin durch schwarze Armbinden mit dem Superman-Emblem ihre Trauer zum Ausdruck.

Batman: Knightfall DeLuxe

Eine bei Panini  im Überformat von 19 x 28,5 cm veröffentlichte DeLuxe-Edition präsentiert auf knapp 1000 Seiten nicht nur die mit dem Knightfall-Logo versehenen 19 Batman-Ausgaben. Da sechzehn weitere DC-Hefte enthalten sind,  kann miterlebt werden, wie die Autoren Dennis O’Neil, Doug Moench, Alan Grant und Chuck Dixon die Saga sorgfältig vorbereitet und ausgeschmückt haben.

Batman: Knightfall

Den Auftakt bildet das 64-seitige Special The Vengeance of Bane mit dem  ersten Auftritt von Batmans Gegenspieler. Hierin wird die tragische Geschichte eines kleinen Jungen erzählt, der als Sohn eines Revolutionärs, der in dem Inselstaat Santa Prisca lebenslänglich eingesperrt wird. Um in der brutalen Gefängniswelt zu überleben, entwickelt er übermenschliche Kräfte und große Gewaltbereitschaft.

Batman: Knightfall

Doch Bane schult auch seinen Intellekt und liest pro Tag mehrere Bücher. Dadurch und durch Erzählungen seiner Zellengenossen erfährt er von Batman. Zwar fand Graham Nolan beeindruckende Bilder für diese Geschichte, doch der Autor Chuck Dixon tat sich etwas schwer damit Banes Fixierung auf Batman zu erklären. Er formulierte: “Was war es, was diese radikale Veränderung in ihm hervorrief, als er von Batman hörte? Er erfüllte sein ganzes Denken und seine schlimmsten Träume und wurde zu seiner Obsession…“

Batman: Knightfall DeLuxe

Gemeinsam mit einigen Gefährten gelingt es Bane dem Hochsicherheitsknast zu entfliehen. In Gotham studiert er Batman genau und ist überrascht, als er herausfindet, dass dieser es bei seinen Einsätzen vermeidet zu töten. Bane entwickelt einen teuflischen Plan und befreit alle Insassen von Arkham Asylum. Nachdem der ohnehin unter Burn-out leidende Batman vom Kampf gegen die gefährlichen Kriminellen geschwächt ist, greift Bane an…

Batman: Knightfall DeLuxe

Diese Storyline ist spannend und durchaus anspruchsvoll erzählt. Dass Knightfall bisher nicht zu den absoluten Batman-Klassikern gezählt wird, liegt sicher auch daran, dass hier keine mittlerweile anerkannten Künstler wie Frank Miller, Brian Bolland oder Dave McKean zum Zuge kamen, sondern “nur“ solides Handwerk von Zeichnern wie Graham Nolan oder Jim Aparo geboten wird. Manchem in diesem Band enthaltene Heft ist deutlich anzumerken, dass es unter Zeitdruck entstanden ist.

Batman: Knightfall DeLuxe

Über alle Zweifel erhaben, sind jedoch die kunstvollen Titelbilder von Kelley Jones, der extra für die DeLuxe-Ausgabe ein prächtiges neues Cover gestaltet hat. Es darf sich auf zwei weitere dicke Bücher gefreut werden, in denen die Fortsetzungen Knightquest und KnightsEnd enthalten sind.

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Batman: Knightfall

Die von Eaglemoss in Zusammenarbeit mit Panini veröffentlichte Batman Graphic Novel Collection präsentiert seit Anfang 2019 alle zwei Wochen Bände mit Comic-Highlights. Darunter befinden sich Meilensteine wie Dark Victory, Joker, die von Neal Adams gezeichneten Batman-Storys und natürlich Frank Millers Die Rückkehr des Dunklen Ritters.

Batman: Knightfall

Die  Buchrücken der Hardcover-Bände fügen sich zu einem ständig breiter werdenden Panorama-Bild zusammen. Der nicht erst seit gestern seiner Leidenschaft frönende Batman-Fan hat jedoch viele der in dieser Form veröffentlichten Comics bereits als (noch) schöner aufgemachte Editionen in seinem Regal stehen.

Batman: Knightfall

Doch bei der sich über vier Bände erstreckenden Veröffentlichung der ebenso epischen wie einflussreichen Storyline Knightfall haben sich die Herausgeber der Batman Graphic Novel Collection besonderes viel Mühe gegeben.

Batman: Knightfall - Comic-Klassiker als Hörgenuss

Es ist wohl kaum gespoilert, wenn hier verraten wird, dass Knightfall darin gipfelt, dass der bullige Bane den durch zahlreiche Auseinandersetzungen mit der Schurkenwelt Gothams geschwächten Batman das Rückgrat bricht. Dieser klassische Moment ereignete sich 1993 – ein Jahr nach dem Tod von Superman – im Heft 497 der regulären Batman-Serie und beeinflusste sowohl Christopher Nolans Kinofilm The Dark Knight Rises als auch Sean Murphys Der Fluch des Weißen Ritters.

Batman: Knightfall

Die Geschichte wurde von engagierten Autoren wie Dennis O’Neil, Doug Moench, Alan Grant und Chuck Dixon sorgfältig vorbereitet. Batmans Gegenspieler Bane hatte kurz zuvor seinen ersten Auftritt in dem 64-seitigen Special The Vengeance of Bane. Hier wird die tragische Geschichte eines kleinen Jungen erzählt, der als Sohn eines Revolutionärs in dem Inselstaat Santa Prisca lebenslänglich eingesperrt wird. Um in der brutalen Gefängniswelt zu überleben, entwickelt er übermenschliche Kräfte und große Gewaltbereitschaft.

Batman: Knightfall

Doch Bane schult auch seinen Intellekt und liest pro Tag mehrere Bücher. Dadurch und durch Erzählungen seiner Zellengenossen erfährt er von Batman. Zwar fand Graham Nolan beeindruckende Bilder für diese Geschichte, doch Autor Chuck Dixon tat sich etwas schwer damit Banes Besessenheit zu erklären. Er formulierte: “Was war es, was diese radikale Veränderung in ihm hervorrief, als er von Batman hörte? Er erfüllte sein ganzes Denken und seine schlimmsten Träume und wurde zu seiner Obsession…“

Batman: Knightfall

Gemeinsam mit einigen Gefährten gelingt es Bane dem Hochsicherheitsknast zu entfliehen. In Gotham studiert er Batman genau und ist überrascht, als er herausfindet, dass dieser es bei seinen Einsätzen vermeidet zu töten. Bane entwickelt einen teuflischen Plan und befreit alle Insassen von Arkham Asylum. Nachdem der ohnehin unter Burn-out leidende Batman vom Kampf gegen die gefährlichen Kriminellen geschwächt ist, greift Bane an…

Batman: Knightfall

Unter dem Titel Knightfall: Der Sturz des Dunklen Ritters – Prolog enthält Band 39 der Batman Graphic Novel Collection nicht nur The Vengeance of Bane, sondern auch noch die vierteilige Miniserie Sword of Azrael, die die Vorgeschichte vom Jean Paul Valley erzählt. Dieser trat als mysteriöser Racheengel Azrael das Erbe seines Vaters an. Nach der Lähmung Batmans übernimmt Azrael dessen Aufgabe und herrscht mit brutaler Gewalt über Gotham City.

Batman: Knightfall

Band 40 der Batman Graphic Novel Collection enthält mit Batman # 491 das erste Heft der regulären Knightfall-Reihe. Doch auch hier kommt mit drei zuvor erschienenen DC-Hefte die zum besseren Verständnis der Saga nötige Vorgeschichte zum Abdruck.

Batman: Knightfall

Ein unverzichtbarer Bestandteil  von Knightfall  sind die eine bedrohliche Atmoshäre schaffenden Titelbilder von Kelley Jones, die ebenfalls in der Batman Graphic Novel Collection enthalten sind.

Batman: Knightfall

Band 42 der Batman Graphic Novel Collection enthält den Abschluss der Knightfall-Saga. Es bleibt zu hoffen, dass in derselben Form auch die Fortsetzungen Knightquest und KnightsEnd veröffentlicht werden.

Batman: Knightfall

Mittlerweile hat Panini eine DeLuxe Edition von Knightfall in drei XL-Hardcover-Sammelbänden im Format von 19 x 28,5 cm gestartet. Band 1 hat einen Umfang von knapp 1000 Seiten!

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Justice League: Doom

Im 13. DC Universe Animated Original Movie versammelte sich 2012 nach Justice League: The New Frontier und Justice League: Crisis on Two Earths zum dritten Mal die Gerechtigskeitliga. In dieser Adaption von Mark Waids Comic JLA: Tower of Babel tritt die Superhelden-Truppe gegen den Superschurken Vandal Savage an, der – lange vor Thanos im Marvel Cinematic Universe – einen Großteil der Menschheit töten will.

Justice League: Doom

Dazu hat er eine Legion of Doom gegründet, zu der sich Cheetah, Star Sapphire, Bane, Metallo, Mirror Master und Ma’alefa’ak formiert haben. Diese bekommen es mit Superman, Batman, Wonder Woman, Green Lantern, Flash, Cyborg und dem Martian Manhunter zu tun, die am Anfang des Films auch noch gegen die fünfköpfige Royal Flush Gang antritt.

Justice League: Doom

Bei soviel Personal und nur 77 Minuten Spieldauer ist kaum Raum für ruhigere Momente, Charakter-Entwicklungen oder – wie im Bonusmaterial der Blu-ray behauptet wird – gar tiefere politische Analyse im Stile von Alan Moores Watchmen. Stattdessen herrscht permanenter Aktionismus.

Justice League: Doom

Immerhin wurde die Geschichte rasant und animationstechnisch auf hohem Niveau in Szene gesetzt. Ein kleines Glanzstück ist der Vorspann, der zeigt, wie ein Computer-Code geknackt wird und die geheimen Daten der Mitglieder der Justice League heruntergeladen werden.

Justice League: Doom

„Justice League: Doom“ ist bisher nicht bei uns erschienen. In Großbritannien liegt der Film ohne deutsche Tonspur auf Blu-ray und DVD vor. Die Blu-ray von Warner enthält neben dem 77-minütigen Hauptfilm (wahlweise mit Audiokommentar der Crew) die Dokumentationen “Guarding the Balance: Batman and the JLA“ (18:54 min), „Cyborg: His Time Has Come“ (6:08 min) und “A League of  One: The Dwayne McDuffie Show“ (36:35 min); Thematisch passende DC-Cartoons: “Wild Cards – Part 1 + 2“ aus “Justice League Unlimited“ und „Aquaman: Menance of the Black Mantra and The Rampaging Reptile-Man; sowie eine Vorschau auf den nächsten Animationsfilm aus dem DC-Universum: „Superman vs. The Elite“ (10:09 min).

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Batmans größte Gegner

In Paninis Anthologie-Reihe, die sich in voluminösen Büchern meistens mit DC-Charakteren wie Batman, Joker, Harley Quinn, Flash, Wonder Woman, Aquaman oder Superman beschäftigt, erschien bereits ein Band zu den zahlreichen Mitgliedern der Birds of Prey. Jetzt folgt eine Anthologie über das beständig anwachsende Ensemble der Gegner Batmans.

Batmans größte Gegner

Unter dem Motto „Die gefährlichsten Schurken von Gotham“ sind neben 15 ausgewählten Stories, die zwischen 1993 und 2010 veröffentlicht wurden, 32 ansprechend bebilderte Who’s Whos enthalten, die jeweils auf einer Seite über die die wechselnden Entstehungsgeschichten der Schurken informieren, aber auch aufführen, wie die Figuren in Filmen, Serien oder Games eingesetzt wurden,

Batmans größte Gegner

Vertreten sind natürlich bekannte Charaktere wie Joker, Two-Face, Riddler, Pinguin, Bane, Poison Ivy, Scarecrow oder die häufig auf der Seite von Batman stehende Selina Kyle alias Catwoman. Hinzu kommen aber auch noch Einträge zu seltener eingesetzte Bösewichten wie KGBbeast, Calendar Man, Anarky, Mr. Zsasz oder Kite Man, sowie Lesetipps zu den besten Aufritten der Figuren.

Batmans größte Gegner

Wie leider häufig bei Comics mit Superhelden der Fall werden die in den Comicheften enthaltenen Geschichten leider nur selten der Qualität der zugehörigen Zeichnungen gerecht. Daher überzeugt dieser Band vor allem durch die meisterlichen Bilder von Künstlern wie Bret Blevins, Don Kramer, Matt Wagner, Kelley Jones und natürlich als Nachschlagewerk.

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Batman: Bane der Eroberer

Im Januar 1993 brachten uns Chuck Dixon und Graham Nolan (zusammen mit Denny O’Neil) Bane. Einen Monat vorher hatte Doomsday in den Superman-Comics das Licht der Welt erblickt. Es war die Zeit von großen Veränderungen. Noch ahnte niemand, wofür diese beiden neuen Superschurken aus der Retorte im Stande waren und worin ihre Ankunft gipfeln würde. Nämlich im Tod für Superman und dessen temporäre Ersetzung durch andere, die behaupteten Superman zu sein und für Batman war nach dem gebrochenen Rücken während Knightfall Schluss mit dem Fledermauskostüm und Azrael ersetzte ihn.

Batman: Bane der Eroberer

Diese beiden Widersacher stehen für eine lange Zeit der Substitution altbekannter Superheldenikonen durch neue Inkarnationen, die als Reaktion auf die damalige Zeit eben härter und brutaler zu Gange waren. Stichwort Image Comics (Spawn etc.). Diese beiden Schurken stehen also für eine ganz wichtige Zeitspanne in der Superheldenhistorie. Immer wieder werden sie mal wieder rausgekramt, wenn man zeigen möchte, wozu sie fähig sind. So auch diesmal.

Batman: Bane der Eroberer

Chuck Dixon und Graham Nolan bringen uns eine Story, die in der augenblicklichen DC-Continuity (DC Rebirth) angesiedelt ist, aber ganz den alten Charme und Look der 90er Jahre des letzten Jahrtausends hat. Wer comicmäßig zu dieser Zeit sozialisiert wurde, darf sich dieses Wiedersehen nicht entgehen lassen. Wer neu ist, der hat die Chance ein wichtiges Stück Zeitgeschichte zu schnuppern.

Batman: Bane der Eroberer

Bane und sein Trio Bird, Zombie und Trogg erfahren von kriminellen Machenschaften, die sich gegen Gotham City richten. Und da Bane Gotham als seine Stadt ansieht, kann er das nicht so einfach zulassen. Ein Frachter will nukleare Sprengköpfe und anderes Kriegsmaterial in die Stadt bringen. Beim Kampf mit den Söldnern wird er gefangen genommen und landet in einem Hochsicherheitsgefängnis. Zu seiner Verwunderung trifft er dort auf Bruce Wayne, der ebenfalls sich mit dem Syndikat angelegt hat und im selben Gefängnis landete. Um zu entkommen legen sie ihre Fehde beiseite.

Batman: Bane der Eroberer

Bane und seinen Kumpanen versuchen das weltweit operierende Verbrecherimperium zu übernehmen. Dixon zieht in gewohnter Manier all seine Register seines Könnens und orchestriert ein Wiedersehen mit vielen alten Charakteren, die er vor vielen Jahren selbst erfunden hat (und seitdem von anderen Autoren kaum benutzt wurden), u.a. Gunhawk und Pistolera. Ebenso gibt es eine Rückkehr anderer Figuren – so KGBeast, King Faraday und dem Kobra Kult.

Batman: Bane der Eroberer

Nolan hat von seinem Können nichts eingebüßt und der old school look seiner Zeichnungen hat von seiner Wucht nichts eingebüßt. Noch ganz interessant ist, dass Banes Teddybär auch wieder eine wichtige Rolle hier spielt. Er hatte – genauso wie Bane selbst – in Batman: The Vengeance of Bane (Januar 1993) seinen ersten Auftritt und hieß hier Osoito. Nun heißt er Osito – das ist Spanisch und bedeutet „Kleiner Bär“. Warum er damals mit „o“ noch geschrieben wurde lag vielleicht an Dixons mangelnden Spanischen Sprachkenntnissen – oder wurde nachträglich geändert, weil es besser passt?

Norbert Elbers

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Batman: Knightfall – Comic-Klassiker als Hörgenuss

In den Jahren 1992 und 1993 wurden zwei neue Charaktere ins DC-Universum eingeführt, die für die nächsten drei Jahre noch die beiden Schlüsselrollen in dem nun beginnenden Mega-Event sein sollten: Bane und der Racheengel Azrael. Der Name des Ereignisses: Knightfall. Hier passiert das schier unglaubliche – Batman wird besiegt und Bane bricht dem Mitternachtsdetektiven den Rücken. Querschnittsgelähmt bleibt er in seiner Höhle zurück und seinen Platz nimmt der mysteriöse Engel Azrael (Jean Paul Valley) ein.

Batman: Knightfall - Comic-Klassiker als Hörgenuss

Der ganze Zyklus ging als Knightfall in die Geschichte ein und ist mittlerweile ein Klassiker. Auf Deutsch wurde die Saga in den Jahren 1995 bis 1996 bei Carlsen verlegt und umfasst zehn Bände mit über 1200 Seiten, die Kultstatus erreicht haben. Bei Panini Deutschland erschien ab 2012 eine dreibändige Ausgabe von Knightfall.

Batman: Knightfall - Comic-Klassiker als Hörgenuss

Der von Chuck Dixon in Batman: The Vengeance of Bane (Januar 1993; dt. bei DINO Batman Sonderband #3, 1998) neu eingeführte Charakter Bane ist der Gegenspieler von Batman: Er ist nicht nur übermenschlich stark, sondern verfügt darüber hinaus auch noch über einen scharfen Verstand und Intelligenz. Sein Plan ist es, Batman zu besiegen und die Herrschaft in Gotham City zu übernehmen.

Batman: Knightfall - Comic-Klassiker als Hörgenuss

Er befreit alle Insassen vom Arkham Asylum und bringt somit Angst, Mord und Schrecken über die Stadt. Eine enorme Herausforderung für Batman – muss er doch versuchen, seine Widersacher wieder alle dingfest zu machen. Eine Aufgabe, die ihm alle seine Kräfte abverlangt. Es kommt wie es kommen muss: Abgekämpft, am Ende seiner physischen und psychischen Kräfte kommt es zu finalen Konfrontation zwischen Batman und seinem Herausforderer Bane, dem der Caped Crusader nichts mehr entgegenzusetzen hat: Bane bricht Batman das Rückgrat!

Batman: Knightfall - Comic-Klassiker als Hörgenuss

Die Nachfolge von Batman tritt nun Azrael an, der aber diese Aufgabe sehr viel anders ausfüllt und interpretiert, als sein Mentor und Vorgänger. Bruce Wayne ist also nicht nur mit der Wiederherstellung seiner Gesundheit beschäftigt, sondern muss auch zugleich einen außer Rand und Band geratenen Nachfolger in Zaum halten und versucht auch, von ihm wieder das Cape zurückzuerobern.

Batman: Knightfall - Comic-Klassiker als Hörgenuss

Der Inhalt dieses Epos wurde im Jahr 1994 als Hörspiel adaptiert für den Sender BBC Radio 1, einem Hörfunkprogramm, das sich an jüngere Zuhörer richtet. Dieses Stück gibt es nun als CD Audiobook und umfasst drei CDs mit einer Gesamtspieldauer von über 3,5 Stunden. Unter den Sprecher befindet sich Michael Gough, der schon in den ersten Batman-Kinofilmen aus den Jahren 1989 bis 1997 die Rolle von Batman/Bruce Waynes Butler Alfreds übernommen hatte. Die aufwendige Musik von Mark Russell bietet einen Klanggenuss und die zahlreichen Soundeffekte erwecken ein Kino-Erlebnis-Gefühl für die Ohren.

Norbert Elbers

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The Dark Knight Rises

Christopher Nolans zweiter Batman-Film hatte zwar den Titel The Dark Knight, war jedoch in erster Linie ein Joker-Film. Dies lag sicher hauptsächlich daran, dass der Darsteller von Batmans populärsten Widersacher kurz nach Drehende verstorben war. Das führte dazu, dass aus Pietät aber auch Kalkül fast alles, was mit Heath Ledger gefilmt wurde, im dadurch überlangen Film Verwendung fand. Das brachte den Film, in dem es auch noch um Batmans zweitbeliebtsten Gegenspieler Two-Face (Aron Eckart) ging, etwas aus dem Gleichgewicht und drängte Batman an den Rand des Geschehens. Doch die Rechnung ging auf und The Dark Knight spielte mit über einer Milliarde Dollar fast dreimal so viel ein, wie sein Vorgänger Batman Begins.

The Dark Knight Rises

Mit The Dark Knight Rises schickt sich Nolan nun an, seine Batman-Trilogie zu vollenden. Er greift zwar Motive aus den beiden vorherigen Filmen auf, doch das Resultat ist weniger der Abschluss eines zusammenhängenden Epos, wie etwa Star Wars, sondern ein in sich stimmiger Film. The Dark Knight Rises ist sogar noch einige Minuten länger als sein Vorgänger, am Anfang im Spannungsaufbau etwas langsam, mündet dann aber in ein wuchtiges actionreiches Finale und schließt mit einem überraschenden Ende, das durchaus Raum für einen interessanten Neubeginn einer weiteren Batman-Filmreihe bietet.

The Dark Knight Rises

Obwohl es sehr lange dauert, bis Christian Bale ins Batman-Kostüm schlüpft, steht der Fledermaus-Mann und noch stärker Bruce Wayne, der Mann hinter der Maske, im Zentrum des Filmes. Tom Hardy ist als Bane – die Comicfigur und Motive aus dem Comic Knightfall werden recht frei interpretiert – ein angemessen bedrohlicher Schurke (wenn er und Batman sich mit ihren hochgezüchteten Macho-Stimmen anschreien, gehört dies zu den ganz wenigen lächerlichen Momenten in The Dark Knight Rises). Auch die mit großem körperlichen Einsatz als Catwoman auftretende Anne Hathaway bringt den Film nicht aus dem Gleichgewicht. Stärker noch als an der Faszination des Bösen zeigt sich Nolan diesmal an ganz normalen Menschen interessiert, die – ähnlich wie die 911-Feuerwehrmänner – versuchen zu retten was gerade noch zu retten ist. So steht der junge Polizist John Blake (Joseph Gordon-Levitt) fast so stark im Zentrum des Geschehens wie sein wieder vom brillant-zurückhaltend agierenden Gary Oldman verkörperter Vorgesetzter Jim Gordon.

The Dark Knight Rises
Was diesen Film so besonders macht, ist der hohe Grad an “Realismus“. Nolan setzt auf Zelluloid und verzichtet auf 3D-Mätzchen. Er drehte die meisten Action-Szenen “in echt“, es ist zu sehen, dass die Darsteller selten gedoubelt wurden und die Kulissen wirklich in voller Größe gebaut und nicht digital ergänzt wurden. Daher ist es ihm zu verzeihen, dass er die Pracht seiner Inszenierung auch diesmal wieder etwas zu lange herzeigen möchte.

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