Zwar fällt den Bewohnern des uns wohlbekannten gallischen Dorfes nicht der Himmel auf den Kopf, doch immerhin der Fakir Erindjah sowie dessen Teppich. Der asketische Zauberer ist aus einem fernen indischen Königreich angereist, weil in seiner Heimat eine lang anhaltende Dürre herrscht. Auf Veranlassung des machtgierigen Gurus Daisayah soll die Prinzessin Orandschade geopfert werden, wenn es nicht nach 1001 Stunden regnet. Abhilfe kann nur Troubadix schaffen, der mit seinem Gesang sogar den Himmel zum Weinen bringt.
Ursprünglich plante Albert Uderzo die Gallier in ihrem 28. Abenteuer nach China reisen zu lassen, doch hierzu wären sie monatelang unterwegs gewesen. Als Alternative bot sich Indien und ein fliegender Teppich als Transportmittel an. Die von Uderzo in Asterix im Morgenland entworfene Welt erinnert dabei an die von René Goscinny kreierte Serie Isnogud. Der schurkische Daisayah “der Radscha anstelle des Radscha“ werden will, outet sich sogar als Vetter des tückischen Großwesirs Isnogud.
Mit Asterix im Morgenland bereicherte Uderzo 1987 das Universum der Gallier nicht nur um einige interessante Nebenfiguren, sondern ihm gelang sein wohl schönstes Soloalbum, das vor allem durch die prachtvollen märchenhaften Zeichnungen erfreut. Zum Comicalbum erschien auch ein Werkstattband mit Skizzen von denen einige Beispiele im Anhang der Ultimativen Edition enthalten sind. Auch diesmal ist die neue Farbgebung, die Uderzos Zeichenstrich bestens zur Geltung bringt, wieder dermaßen schön, dass die alte Ausgabe daneben wie ein Fehldruck wirkt.
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