In der auf Netflix laufenden dritten Staffel von After Life heißt es Abschied nehmen vom Kleinstadt-Journalisten Tony Johnson. Dass die aktuelle Serie von und mit Ricky Gervais (Extras) nicht ewig laufen würde, war abzusehen. Sein Erfolgsformat The Office beendete er nach nur 14 Episoden, während die US-Version mit Steve Carrell es auf über 200 Folgen brachte.
After Life erzählt von Tony Johnson, der nicht aufhören kann (und will?) um seine an Brustkrebs gestorbene Frau Lisa zu trauern. Es hilft ihm auch nicht dauerhaft, dass er den Stinkstiefel spielt und über die zahlreichen Schwächen seiner ebenfalls beim Gratisblatt Tambury Gazette arbeitenden Kollegen spottet…
Das Konzept von After Life ist simpel aber großartig. Am Anfang und am Ende von fast jeder Episode schaut sich Tony meistens alte Videos mit Aufnahmen von Anne an. Er interviewt Kleinstädter und versucht aus banalen Ereignissen Schlagzeilen herauszuholen. Täglich besucht er Lisas Grab, plaudert und trauert dort mit Anne (Penelope Wilton), außerdem weiß Tony nicht so recht, ob er mit der Altenpflegerin Anne (Ashley Jensen) zusammen sein will.
Schon recht bald fühlt sich der Zuschauer wohl in der kleinen Welt von Tambury und gewinnt die meisten der dort lebenden Menschen lieb. Gervais produziert zwar nicht ständig Schenkelklopfer, doch er gewinnt dem ernsten Thema seiner Serie allerlei komische aber nie alberne Aspekte ab. Für das Ende der 18. und letzten Episode fand Ricky Gervais zwar ein großartiges Schlussbild, doch es ist schade, dass es wohl zu keiner weiteren Begegnung mit Tony Johnson kommen wird.
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