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Der Palast

Menschen ohne DDR-Vergangenheit sollte noch erklärt werden, dass es in diesem ZDF-Dreiteiler keineswegs um den mittlerweile abgerissenen Palast der Republik geht, sondern um den sich seit dem vorletzten Jahrhundert immer noch in Betrieb befindenden Friedrichstadt-Palast. Da sich dieser unweit der ehemaligen Mauer befindet, eignet er sich natürlich bestens für eine groß aufgezogene Ost-Fest-Familiengeschichte.

Der Palast
© Constantin Film

Das ZDF hat auf diesem Gebiet bereits durchaus Beachtliches geleistet, etwa mit seiner florierenden Ku’damm-Serie oder den “Event-Dreiteiler“ Honigfrauen und Der gleiche Himmel. Wer ähnliche Qualitäten erwartet, dürfte auch von Der Palast nicht enttäuscht werden, zumal mit Uli Edel (Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Der Baader Meinhof Komplex) ein erfahrener Kino-Regisseur inszenierte.

Der Palast
© Constantin Film

Geboten wird ein Update von Erich Kästners Das doppelte Lottchen mit knapp nach der Geburt getrennten Zwillingsschwestern, die sich zufällig treffen, die Identitäten tauschen und erstmals ihren Elternteil in der DDR bzw. der BRD treffen. Es sind diesmal weniger die Genre-Veteranen Anja Kling, Friedrich von Thun und Heino Ferch, die für die Miniserie sprechen.

Der Palast
© Constantin Film

Frischen Wind bekommt die Produktion durch Svenja Jung, die in einer Doppelrolle überzeugt. Glaubhaft zaubert sie als ostdeutsche Solo-Tänzerin Christine Steffen und als nicht minder selbstbewusste Bamberger Fabrikanten-Tochter Marlene Wenniger zwei sehr unterschiedliche Individuen auf den Bildschirm.

Der Palast

Nachdem Der Palast Anfang Januar 2022 im TV lief, liegt mittlerweile auch eine DVD-Edition der Serie vor. Das ist löblich, doch leider wurde versäumt, die Dokus Der Palast – Die Dokumentation und Kaminer Inside: Friedrichstadt-Palast, die das ZDF als Beiprogramm ausstrahlte, mit auf den Silberling zu packen.

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(T) Raumschiff Surprise – Periode 1

Im 24. Jahrhundert wird die Erde von den Nachkommen der ersten Mars-Siedler angegriffen und allen Bewohnern droht die völlige Vernichtung. Königin Metapha (Anja Kling) hält eine Zeitreise der Besatzung des (T)Raumschiff Surprise zur Verhinderung der Mars-Besiedelung für die letzte Hoffnung. Nur wenn der Mars in der Vergangenheit nicht besiedelt wird, kann er in der Zukunft nicht für die Vernichtung der Erde sorgen.

(T) Raumschiff Surprise - Periode 1

Die fidele Crew hat jedoch ganz andere Probleme, sie bereitet sich auf die Miss Waikiki Wahl vor. Auf Grund sanften Drucks können sich Käpt´n Kork, Mr. Spuck und Schrotti schließlich doch noch für die Rettung der Erde begeistern. Ein Marderschaden im Getriebe ihres (T)Raumschiffs macht den Einsatz eines Space-Taxis notwendig. Der flotte galaktische Taxifahrer Rock (Til Schweiger) „Kuschel- oder Hard-Rock?“ bringt die „Mädels“ mit Mopsgeschwindigkeit zur Erde und später dann auch in die Vergangenheit der Erde. Zuerst landet man per Zeitmaschine aus Versehen im Mittelalter und danach mit Karacho im…

(T) Raumschiff Surprise - Periode 1

Hier hat Bully die anwesenden Journalisten bei der Pressevorführung inständig gebeten nichts über die weitere Story des Films zu verraten, und diesen Gefallen tun wir ihm natürlich gerne. Schauen Sie sich den Film an. Nicht verraten wird übrigens auch der Spruch, mit dem man jede Frau herumkriegt! Garantiert! Er funktioniert immer!

(T) Raumschiff Surprise - Periode 1

Da die aus der Bully Parade bekannte schwule Raumschiff-Besatzung alleine nicht unbedingt abendfüllend ist, sind die herumtänzelnden Surprise-Tucken auch nur Teil der Handlung und so manche Szene verfügt über den Charme und die parodistische Präzision von chaotischen ZAZ-Komödien wie Kentucky Fried Movie oder Die unglaublich verrückte Reise in einem total verrückten Flugzeug. Die nicht ungeschickt aus Star Wars, Star Trek und Zurück in die Zukunft-Versatzstücken zusammengezimmerte Handlung wurde zudem auch noch mit wirklich beeindruckenden Spezialeffekten garniert. Man sagte sich, wenn schon Mopsgeschwindigkeit dann richtig und selbiges ist auch gelungen.

(T) Raumschiff Surprise - Periode 1
Galaktisch ist nicht nur die Story, sondern auch die Besucherzahlen zu Bully Herbigs neuem Film. Über 3 Millionen Besucher in Deutschland haben den Film am Startwochenende besucht. Sanierte schon Der Schuh des Manitu die Kassen der Constantin-Film wird (T)raumschiff Surprise Herrn Eichinger in intergalaktische Traumeinnahmen beamen, zumal der Film sogar Chancen auf dem Weltmarkt haben dürfte. Gelüste auf mehr Internationalität hat natürlich auch Bully Herbig, der als nächstes gerne einen Film machen würde „wo keiner mit rechnet“ und zwar in Hollywood. Mal sehen was das werden wird.

GN / HL

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