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Green Lantern

Green Lantern war 2011 der erste Versuch des Comicverlages DC einen potentiellen Blockbuster über einen Superhelden zu drehen, der nicht Batman oder Superman heißt.

Green Lantern

Der Film hält sich an den Comic-Neustart von 1959 (seinen ersten Auftritt hatte Green Lantern bereits 1940). Es wird erzählt wie der Testpilot Hal Jordan einen mysteriösen nahezu Allmächtigkeit verleihenden Ring von einem im Sterben liegenden Alien erhält und sich dadurch in eine Green Lantern verwandelt, ein Mitglied einer galaktischen Green Man Group die für Frieden und Gerechtigkeit im Universum sorgen soll.

Green Lantern

Hierbei war Regisseur Martin Campbell eine sehr gute Wahl. Der gebürtige Neuseeländer etablierte mit Pierce Brosnan in GoldenEye und Daniel Craig in Casino Royale bereits zwei Darstellern als James Bond. Außerdem verschaffte er 1998 dem etwas angestaubten fechtenden Reiter Zorro ein grandioses Kino-Comeback. Campbell ist also der richtige Mann, um etwas Neues (oder etwas auf neu getrimmtes Altes) an den Kinobesucher zu bringen.

Green Lantern

Auch der Kanadier Ryan Reynolds ist als Hal Jordan eine gute Wahl und das weniger weil er durch seine Auftritte in Blade: Trinity, Wolverine und dem skurrilen Paper Man bereits Superhelden-Erfahrung mitbrachtet. Vielmehr hatte Reynolds sich langsam zu einem wirklich interessanten Schauspieler entwickelt, man denke nur an seine grandiose One Man Show in Buried oder seine tragikomische Darstellung eines in die Jahre gekommenen Aufreißers in Adventureland.

Reynolds verkörpert glaubhaft sowohl den eindimensionalen Helden als auch denjenigen, der daran zweifelt ob er auf dem richtigen Weg ist. Obwohl auch die restliche Besetzung mit Mark Strong, Angela Bassett, Tim Robbins und allen voran Peter Sarsgaard als Anti-Laterne mit Vater-Komplex,  erlesen ist und die Spezialeffekte rocken, spielte der Film nur wenig mehr als sein Budget von 200 Millionen Dollar wieder ein. Ryan Reynolds kehrte zurüch zu Marvel und brillierte in zwei Filmen als Deadpool.

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Black Panther

1966, im selben Jahr wie die gleichnamige politische Bewegung, hatte auch die Comicfigur Black Panther ihren ersten Auftritt. Dies geschah im Heft 52 der Reihe Fantastic Four. Daher ist es durchaus konsequent, dass auch im Marvel Cinematic Universe der erste afroamerikanische Mainstream-Superheld zunächst in The First Avenger: Civil War gastierte, bevor er seinen eigenen Film bekam.

Black Panther
© 2018 Marvel

Das Resultat ist etwas durchwachsen, doch die Stoßrichtung ist klar. Es geht um Gleichberechtigung. Daher sind diesmal nicht nur sehr viele schwarze Darsteller zu sehen, sondern es gibt auch etliche sehr aktive weibliche Hauptfiguren und es wird versucht zu zeigen, dass nicht nur die westliche, sondern auch die vermeintlich Dritte Welt (in diesem Falle das afrikanische Königreich Wakanda) durchaus auf der Weltbühne mitspielen kann.

Black Panther
© 2018 Marvel

Dieser ernsthafte Unterbau droht immer wieder den Unterhaltungswert des Films zu schmälern, bzw. die zahlreichen Action-Szenen etwas albern aussehen zu lassen. Doch einmal mehr sind es die hervorragenden Darsteller, die auch diesen Marvel-Film davor bewahren ein weiteres Superhelden-Spektakel nach Schema X (oder A wie Avengers) zu werden.

Black Panther
© 2018 Marvel

Chadwick Boseman ist straight und sympathisch in der Titelrolle, Angela Bassett verleiht der kleinen Rolle als dessen Mutter große Würde, Black Panthers Mitstreiterinnen Lupita Nyong’o, Letitia Wright und Danai Gurira  als seine Ex-Freundin,  Nerd-Schwester und Leibwächterinn sind voller Energie, während es diesmal mit Martin Freeman und Andy Serkis die weißen Darsteller sind, die als gute oder böse Sidekicks auftreten.

Black Panther
© 2018 Marvel

Die guten Absichten standen jedenfalls einem Kassenerfolg nicht im Wege, denn am Startwochenende spielte Black Panther mehr ein, als jeder Superhelden-Film zuvor und knackte danach die magische Einspiel-Grenze von einer Mililarde Dolar.

Black Panther
© 2018 Marvel

Die Blu-ray von Disney enthält den 135-minütigen Film, wahlweise mit Audiokommentar von Regisseur Ryan Coogler und von Produktions-Designerin Hannah Beachler (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln). Hinzu kommen neben einem Intro vom Regisseur (1:23 min) noch ein mehrteiliges Making Of (24:25 min), Deleted & Extended Scenes (5:53 min), Pannen vom Dreh (1:38 min), “From Page tot he Screen“ – Eine Gesprächsrunde (20:27 min), „Marvel Studios – Die ersten 10 Jahre – Verbindungen“ (8:39 min) und eine Vorschau auf “Ant-Man and the Wasp“ (2:26 min)

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