Trotz des Titels handelt bei diesem Film um keine reine chinesische Angelegenheit, Zwar führt Zhang Yimou (“Hero“, “House of Flying Daggers“) Regie, doch Drehbuch und Story sind komplett “Made in USA“.
Obwohl der Film im mittelalterlichen China spielt, ging die Hauptrolle nicht etwa an den nur einen kleinen Part spielenden Hongkong-Star Andy Lau (“Infernal Affairs“), sondern an Matt Damon. Dieser ist als europäischer Söldner William Garin zu sehen, der im fernen China das Schwarzpulver suchte, aber stattdessen das Abenteuer fand.
Der Film ist (laut Presseheft) angesiedelt in einer “alternativen Version des alten China (ca. 1.100 v. Chr., während der Song-Dynastie)“. Dort diente die große Mauer auch als Schutzwall gegen mystische Taotie-Monster. Diese haben im Kino jetzt offensichtlich außerirdische Wurzeln und planen einen Großangriff auf die Mauer. Garin gerät zwischen die Fronten und durch seine Tapferkeit erringt er den Respekt der chinesischen Befehlshaber.
Wer mag kann sich darüber aufregen, dass hier chinesische Mythen verwestlich wurden, doch im Reich der Mitte ging die Rechnung bereits auf. Seine Premiere erlebte der Film in China und spielte dort bereits sein Budget von 150 Millionen wieder ein.
Dank der moderaten Laufzeit von 104 Minuten und der Selbstverständlichkeit mit der China-Klischees mit Tolkien-Fantasy aber auch Alien-Horror vermischt wurden, ist “The Great Wall“ zu einem erstaunlich leichtfüßigen Epos geworden. Die Charaktere bleiben zwar flach, doch die perfekte 3D-Technik liefert Tiefe und atemberaubende Bilder.
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