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On the Set of James Bond’s Spectre

Das Buch kommt vielleicht etwas spät, aber es kommt. Nachdem der letzte James-Bond-Film Spectre mit einem Einspielergebnis von 880 Millionen Dollar zwar gut Kasse machte, aber inhaltlich enttäuschte, gibt es nun doch noch einige gute Gründe, den Film zu mögen. Die seit 1990 als Künstler-Duo Anderson & Low zusammenarbeitenden Fotografen Jonathan Anderson und Edwin Low durften am Set von Spectre knipsen.

On the Set of James Bond's Spectre

Resultat der Sessions ist ein mit 64 Seiten gar nicht einmal so dickes querformatiges Buch, das jedoch völlig anders ist als jene Making-Of-Prachtbände, die zu allen möglichen Spezial-Effekt-Filmen veröffentlicht werden. Daniel Craig ist nur dreimal zu sehen, als Pappkamerad auf Zielscheiben. Ansonsten sind die in den legendären britischen Pinewood Studios entstandenen Fotos von Anderson & Low völlig menschenleer. Kein Christoph Waltz und keine Monica Bellucci lassen sich blicken. Abgebildet sind nur die nackten Kulissen, die dem Kinobesucher vorgaukeln sollen, dass sich das Geschehen in Marokko, Mexiko oder Rom abspielt.

On the Set of James Bond's Spectre

Doch “in Wirklichkeit“ wurde alles in den Pinewood Studios nachgebaut, was erst auf dem zweiten Blick durch die Scheinwerfer an den Decken zu erkennen ist. Hier entsteht Verwunderung darüber, dass selbst die Aufnahmen vom eher enttäuschenden Spectre-Finale nicht etwa auf der Londoner Westminster Bridge entstanden sind. Die nächtliche Kulisse wurde riesengroß und  komplett mit Häuserfassaden in den 30 Kilometer von der britischen Hauptstadt entfernten Studios nachgebaut.

On the Set of James Bond's Spectre

Beim Durchblättern des Buchs entsteht immer wieder Erstaunen darüber, was alles extra für die Dreharbeiten erschaffen wurde. Das erweckt Bewunderung für die Techniker von Pinewood und noch mehr Enttäuschung darüber, dass der ganze Aufwand für ein so laues Filmchen betrieben wurde.

On the Set of James Bond's Spectre

Abgerundet wird das Buch, das zugleich der Katalog einer in Berlin gezeigten Ausstellung ist, noch durch englischsprachige Vorworte, u. a. vom Spectre-Regiseur Sam Mendes, der einlädt zum Besuch einer Welt, in der Phantasie und Realität aufeinander treffen.

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