Samaritan

Ursprünglich sollte dieser Film mit Sylvester Stallone als ein zurückgezogen lebender Joe Smith, der früher möglicherweise ein Superheld war, in die Kinos kommen. Doch Corona stoppte die Dreharbeiten und nachdem Amazon das Studio MGM übernommen hatte, landete Samaritan direkt auf der Streamingplattform Prime.  

So wie er jetzt aussieht ist der Film dort auch bestens aufgehoben. Samaritan eignet sich dafür den kleinen Superhelden-Appetit zwischendrin zu stillen, ist aber Lichtjahre davon entfernt großes Kono zu sein. An der Besetzung liegt dies nicht, denn neben dem grummeligen Stallone machen auch Pilou Asbæk, Sophia Tatum und Dascha Polanco das Beste aus ihren Auftritten als Schurke, als dessen Freundin und als alleinerziehende Mutter in finanziellen Nöten.

Der Film leidet nicht nur unter seinen schlechten Spezialeffekten und seinen niemals glauhaften Action-Sequenzen. Schlimmer noch ist, dass die aus der Sicht eines kleinen Jungen erzählte Story so wirkt, als wenn ein kleiner Junge sie geschrieben hätte. Da heißt der Nemesis des Superhelden einfach Nemesis und überraschende Wendungen sind Mangelware. Passend dazu fährt Stallone beim großen Finale im Müllwagen vor…

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