Der 18-jährige britische Tramper Douglas Adams lag 1970 auf einer Wiese in Österreich und hatte plötzlich die Idee seines Lebens. Bei ihm befand sich das Buch Per Anhalter durch Europa. Er blickte in den Sternenhimmel und stellte sich einen Reiseführer mit dem Titel Per Anhalter durch die Galaxis vor. Acht Jahre später entstand auf der Grundlage dieser Idee eine erfolgreiche BBC-Hörspielserie. Anschließend schrieb Adams eine noch erfolgreichere fünfteilige Buch-Reihe.
Hauptfigur ist Arthur Dent, dessen letzter Tag auf der Erde gar nicht gut anfängt. Sein Häuschen soll einer Umgehungsstraße weichen. Arthurs Proteste werden lapidar damit abgewimmelt, dass er ja bei der Gemeindeverwaltung in den letzten neun Monaten Einsicht in die Pläne hätte nehmen und dann Einspruch einreichen können.
Doch Arthurs Freund Ford Perfect tröstet ihn damit, dass das alles gar nicht so schlimm ist, da ohnehin demnächst die gesamte Erde zerstört wird. Der Planet ist einer Hyperraum-Expressroute im Weg und wird daher ohnehin gesprengt. Die Menschheit hatte 50 Erdenjahre Zeit auf dem zuständigen Planungsamt auf Alpha Zentauri formell Beschwerde einzulegen.
In diesem Stil geht es munter weiter. Ford Perfect entpuppt sich als Außerirdischer und hilft Arthur Dent der Zerstörung seiner Heimat zu entkommen. Im Bademantel und nur bewaffnet mit einem Handtuch bereist Dent die abgefahrensten Gegenden der Galaxis.
Die ersten beiden Bücher der Reihe Per Anhalter durch die Galaxis und Das Restaurant am Ende des Universums verarbeitete die BBC 1981 zu einer sechsteiligen TV-Serie. Die Spezialeffekte waren zwar schwach und die Ausstattung eher knausrig, doch dank des ungefiltert umgesetzten Humors von Adams bereitet diese Serie immer noch großes Vergnügen.
Das trifft leider nur in einem geringeren Maße auf den deutlich aufwändiger produzierten Kinofilm zu, der 2005 für immerhin 50 Millionen Dollar entstanden ist. Zwar hatte Adams noch am Drehbuch des Films mitgewerkelt, doch so richtig überzeugen konnte das Ganze nicht.
Trotz zahlreicher neuer Einfälle, die meist von Adams stammen, entstand eine halbwegs werkgetreue Verfilmung. Nach einem recht gelungenen Auftakt verliert der Film jedoch an Drive und wird zu einer Revue komischer Einfällen mit höchst unterschiedlichen Belustigungsgraden.
Genau wie bereits in den Büchern nervt auch im Kino der von Sam Rockwell höchst zappelig verkörperte (und diesmal nur gelegentlich zweiköpfige) selbsternannte Weltpräsident Zaphod Beeblebrox, während der Gastauftritt von John Malkovich höchst überflüssig ist. Dafür überzeugen Martin Freeman (Sherlock) als sehr menschlicher Arthur Dent sowie das Design und die depressive Ausstrahlung vom frustrierten Roboter Marvin.
Per Anhalter durch die Galaxis ist so populär, dass alljährlich am 25. Mai weltweit ein so genannter Towel Day begangen wird, an dem viele Fans in Gedenken an dem am 11. Mai 2001 verstorbenen Adams den ganzen Tag ein Handtuch mit sich herumtragen, denn: “Ein Handtuch ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann. Einmal ist es von großem praktischem Wert …Was jedoch noch wichtiger ist: ein Handtuch hat einen immensen psychologischen Wert“ (Per Anhalter durch die Galaxis, Kapitel 3).
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