PAUL GAUGUIN: METAMORPHOSEN

Eine neue Paul-Gauguin-Ausstellung war im Museum of Modern Art (MOMA) in New York zu sehen. Schon wieder Gauguin, nach den großen, wichtigen Ausstellungen 1998/99 in Essen und Berlin und 2009/10 in Cleveland und Amsterdam (Hatje Cantz Katalog: Durchbruch der Moderne). Warum?

Paul Gauguin Metamorphosen

Diese beiden Werkschauen haben überwiegend seine wundervollen Ölbilder in den Vordergrund gestellt. Ganz anders widmet sich die MOMA-Ausstellung “Metamorphosen“ seinen Papierarbeiten wie Aquarellen, Zeichnungen, Holzschnitten, Lithografien und seinen Skulpturen. Diese meist lichtempfindlichen Werke werden nicht so häufig in den Museen gezeigt und sind daher allein deshalb besonders interessant.

Eine Reise in die USA ist allein das MOMA auf jeden Fall wert, umso mehr, wenn dort auch noch solch eine Ausstellung zu bewundern ist. Wem dies nicht möglich ist, sei der Katalog zur Ausstellung von Hatje Cantz empfohlen. Anschaulich wird dargestellt, wie einige von Gauguins Hauptwerken (z. B. „Der Mond und die Erde“) in Beziehung zu seinen Holzschnitten, Zeichnungen und Skulpturen stehen. Diese bisher so wenig beachteten Arbeiten sind hier hervorragend erklärt und beschrieben, so dass dieser Band nicht nur ein Ausstellungsbegleiter ist, sondern auch ein eindrucksvolles Kunstbuch, dass mit seinen 222 Farbabbildungen auf 248 Seiten in keiner Kunstbibliothek fehlen sollte.

Jason Schramm

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