On the Line

Vom Starruhm, den Mel Gibson sich durch großartige Leistungen in den Mad-Max– und Lethal Weapon-Filmen, sowie durch seine Regie-Oscar für Braveheart erarbeitet hat, ist nur noch sehr wenig übriggeblieben. In Machete Kills und The Expendables 3 war er zwar als Schurke zu sehen, doch schauspielerisch gab er weiterhin Vollgas.

Bemerkenswert ist auch die kleine aber saftige Nebenrolle die Gibson im Actionfilm Dangerous spielte. Hier sorgt als Psychiater der von Clint Eastwoods Sohn Scott gespielten Hauptfigur für einige komödiantische Glanzlichter und wirkt dabei so, als wäre er selbst sein bester Patient.

In On the Line ist Mel Gibson endlich wieder in einer Hauptrolle zu sehen und kann voll aufdrehen. Als Elvis Cooney, der nicht durchgehend sympathische Moderator einer nächtlichen Radio-Talksendung, bekommt er es mit einem anonymem Anrufer zu tun, der seine Ehefrau und die kleine Tochter gekidnappt hat.

Der Film ist eine One-Man-Show von Gibson, der am Telefon alles dransetzt, um den sich mittlerweile im Studio befindlichen Anrufer davon zu überzeugen, seine Familie zu verschonen. Dem französische Regisseur Romuald Boulanger gelang es immer weiter an der Spannungsschraube zu drehen. Doch – ohne zu viel zu spoilern – sei noch verraten, dass die Auflösung der Story zwar recht überraschend und auch halbwegs logisch ist, mich zugleich aber auch enttäuscht hat.  

Die Blu-ray von SquareOne Entertainment enthält neben dem 104-minütigen Hauptfilm, noch ein Making Of (2:29 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), sowie den Kurzbericht “Love The Director“ (1:36 min) und den deutschen Trailer (2:39 min)

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