Immenhof

Genau wie die zeitgleich ab 1955 ebenfalls im Jahrestakt entstandene Sissi-Trilogie gehören auch die drei Immenhof-Filme zum weihnachtlichen TV-Programm. Vorlage für die Reihe war der Jugendroman Dick und Dalli und die Ponies. Diese „Geschichte zweier handfester Mädchen und eines Jungen, – aus dem auch noch etwas wurde“ stammt von der “Pferdesachverständigen“ Ursula Bruns, deren Buch 13 alte Esel 1958 mit Hans Albers verfilmt wurde.

Die Mädels vom Immenhof ist ein Film, der 1955 nahezu alle Altersgruppen ansprach. Während die hochverschuldete Oma Jantzen (Magarete Haagen) Angst hat, Haus und Immenhof zu verlieren, reiten deren (anscheinend aus Osteuropa geflohenen) Enkelinnen Dick (Angelika Meissner) und Dalli (Heidi Brühl) auf ihren Islandponys durch die Holsteinische Schweiz.

Die Mädels wunderten sich dabei über den schnöseligen Großstädter Ethelbert (Matthias Fuchs). Dieser blamiert sich nach Kräften, weil er trotz seiner roten Tunierreitjacke immer wieder vom Pony fällt. Doch die 16-jährige Dick findet ihn trotzdem irgendwie interessant…

Deren ältere Schwester Angela (Christiane König) fühlt sich hingegen sehr stark zum schneidigen Reitlehrer Jochen von Roth (Paul Klinger) hingezogen, der seine Mitmenschen mit Weisheiten wie diese erfreut: „Wenn man erkennt, dass man ein Idiot ist, fängt man langsam an, ein Mensch zu sein“ erfreut.

Die Mädels vom Immenhof wurde zu einem großen Erfolg.  verbreitete genau wie die beiden Fortsetzung mit naiven Charme eine unbeschwerte, sommerliche Ferienstimmung, die auch heute noch ihre Wirkung nicht verfehlt.

Ein Jahr später wurde im Kino Hochzeit auf Immenhof gefeiert. Doch diese verlief in Film und Wirklichkeit nicht wie geplant. Auf der Leinwand trauerten Dick und Dalli um ihre verstorbene Schwester Angela. Deren Darstellerin Christiane König war jedoch quicklebendig und kam nicht zum Einsatz, weil sie kein Interesse hatte, an einer Affäre mit Gero Wecker, dem Produzenten der Immenhof-Filme.

Damit es dennoch zu einer Hochzeit auf Immenhof kam, wurde der von Paul Klinger gespielte Jochen von Roth mit Margot Hallgarten, der Tochter eines reichen Weingutbesitzers verheiratet. Diese wurde von Karin Andersen gespielt, die auch im wirklichen Leben die Ehefrau von Klinger war. 

Der zweite Teil ist teilweise ein Musical. Während bei Die Mädels vom Immenhof Norbert Schulze einen eher unauffälligen Soundtrack komponierte, war es Hans- Martin Majewski, der mit unverwüstlichen Evergreens wie Trippel Trappel, Trippel Trappel Pony! und Meine Wiege steht im Westen im zweiten Teil für den unverwechselbaren Immenhof-Sound sorgte.

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